10 Common-Rails-Programmierfehler, die Sie vermeiden sollten

Veröffentlicht: 2023-08-22

Ruby on Rails, allgemein als „Rails“ bezeichnet, hat das Paradigma der Webanwendungsentwicklung wirklich verändert und betont die Prinzipien „Konvention vor Konfiguration“ (CoC) und „Wiederholen Sie sich nicht“ (DRY). Mehr als 3,7 Millionen aktive Websites nutzen Ruby on Rails als Framework.

Dieses Framework hat es jedem Ruby on Rails-Entwicklungsunternehmen ermöglicht, leistungsstarke, skalierbare Anwendungen einfacher zu erstellen. Doch angesichts der Fülle an Funktionen, die Rails bietet, geraten selbst die erfahrensten Entwickler manchmal ins Stolpern.

Hier sind 10 typische Versäumnisse bei der Rails-Programmierung und ihre Abhilfemaßnahmen:

1. Übermäßiger Gebrauch von Rückrufen

Der Fehler : Rails stattet Entwickler mit robusten Callback-Funktionen aus. Dies erleichtert die Automatisierung bestimmter Ereignisse während der Lebensreise eines Objekts. Obwohl sie einige Prozesse rationalisieren, kann eine übermäßige Abhängigkeit zu labyrinthischen Modellen führen.

So vermeiden Sie : Die Verflechtung mehrerer Rückrufe innerhalb eines einzelnen Modells kann zu Konflikten oder sporadischen Aktivierungen führen. Da diese Komplexität zunimmt, wird die Wartung des Modells zu einer entmutigenden Aufgabe.

Der ideale Ansatz? Halten Sie sich an das Prinzip der Einzelverantwortung und stellen Sie sicher, dass jede Klasse einen einzigen Änderungsgrund hat. Wenn ein Rückruf von der Hauptfunktion des Modells abweicht, eignet er sich möglicherweise eher für ein Serviceobjekt oder einen Dekorateur.

2. Ignorieren der Datenbank

Der Fehler : Rails zeichnet sich durch eine einwandfreie Datenbankintegration aus, wodurch zugrunde liegende Vorgänge oft unsichtbar erscheinen. Dieses nahtlose Erlebnis kann jedoch manchmal zu nicht optimierten Abfragen oder einer verringerten Geschwindigkeit führen.

So vermeiden Sie Folgendes : Obwohl Rails die Hauptarbeit bei der Überbrückung von Datenbankbesonderheiten übernimmt, bleibt das Verständnis des Backends von entscheidender Bedeutung. Achten Sie auf Fallstricke wie die N+1-Abfragen.

Tools wie das „Bullet“-Gem können dabei helfen, solche Bedenken zu melden. Machen Sie sich außerdem mit den Mechanismen der Datenbankindizierung vertraut. Durchsuchen Sie Protokolle regelmäßig nach langsamen Abfragen, um die Leistung Ihrer Datenbank zu optimieren.

3. Keine Tests schreiben oder fehlgeschlagene Tests ignorieren

Der Fehler : Tests in Rails bieten einen Entwurf der Funktionalität der Anwendung und bieten ein Polster bei Umformungsaufgaben. Allerdings kann es gelegentlich vorkommen, dass Tests missachtet werden oder die Augen vor Fehlern verschlossen werden.

Wie man es vermeidet : Auch wenn die Entwicklung von Apps ohne Tests auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen mag, birgt dies spätere potenzielle Herausforderungen. Nutzen Sie Testtools wie RSpec und MiniTest und streben Sie eine umfassende Testabdeckung an. Nutzen Sie Tools wie SimpleCov zur Bewertung und priorisieren Sie die Korrektur fehlgeschlagener Tests.

4. Umgehen von Validierungen

Der Fehler : Der robuste Validierungsmechanismus von Rails ist oft der Verbündete eines Entwicklers. Allerdings können Methoden wie update_attribute diese Validierungen umgehen und möglicherweise Datenanomalien verursachen.

So vermeiden Sie : Die Sicherheit von Daten ist nicht verhandelbar. Rails-Validierungen stellen die Datenkonsistenz sicher, bevor sie in die Datenbank eingebettet werden. Verstehen Sie die Nuancen von Methoden wie update und update_attribute vollständig. Sofern die Umgehung von Validierungen nicht unbedingt erforderlich ist, bleiben Sie beim herkömmlichen Weg und dokumentieren Sie Ausnahmen streng.

5. Die Asset-Pipeline nicht verstehen

Der Fehler : Die Asset-Pipeline von Rails ist darauf ausgelegt, Assets wie CSS und JavaScript zu optimieren. Eine Fehlkonfiguration kann die Bereitstellung von Assets behindern oder sich negativ auf die Leistung auswirken.

So vermeiden Sie : Tauchen Sie tief in die Funktionsweise der Asset-Pipeline ein, um Probleme bei der Bereitstellung zu vermeiden. Stellen Sie ein strenges Vorkompilierungsschema für die Produktionsphase sicher. Nutzen Sie Rails-Helfer wie image_tag für eine nahtlose Asset-Verknüpfung nach der Optimierung.

6. Hintergrundjobs nicht für zeitaufwändige Aufgaben verwenden

Der Fehler : Benutzer bei Echtzeitaufgaben wie E-Mail-Versand warten zu lassen, ist kaum die beste Benutzererfahrung.

So vermeiden Sie : Webanwendungen sollten ein Synonym für Reaktionsfähigkeit sein. Verlagern Sie anspruchsvolle Aufgaben wie Datenberechnung oder E-Mail-Versand auf Hintergrundjobs. Tools wie Sidekiq oder Resque sind maßgeschneidert für diese Vorgänge und stellen sicher, dass Ihre primäre App agil und benutzerzentriert bleibt.

7. Mit Edelsteinen über Bord gehen

Der Fehler : Das Rails-Ökosystem verfügt zwar über eine Fülle von Juwelen, doch das wahllose Hinzufügen dieser Juwelen kann die Anwendung aufblähen und potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringen.

Wie man es vermeidet : Edelsteine ​​sind fantastisch und bieten Abkürzungen, um lästige Probleme zu lösen. Aber mehr ist nicht immer besser. Jedes Juwel, das Sie in die Tasche Ihrer Anwendung stecken, ist wie das Hinzufügen eines weiteren Glieds zu einer Kette – es könnte das schwächste sein.

Bevor Sie sich für die Verwendung eines Edelsteins entscheiden, sollten Sie innehalten und nachdenken. Schauen Sie sich an, wie oft es aktualisiert wird, welche Support-Community es gibt und wie gut es gewartet wird.

Wenn Sie bei der Erkennung von Schwachstellen behilflich sein möchten, können Sie nach Tools wie Bundler-Audit Ausschau halten.

8. Datenbankspalten werden nicht indiziert

Der Fehler : Für eine optimale Leistung müssen Datenbankspalten, die an Suchvorgängen oder Verknüpfungen beteiligt sind, indiziert werden. Wenn Sie dies ignorieren, kann dies den Betrieb drastisch verlangsamen.

Wie man das vermeidet : Während Ihre Anwendung reifer wird und sich mit Daten anhäuft, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Datenbank agil bleibt. Stellen Sie sich die Indizierung so vor, als würden Sie Ihrer Datenbank eine Karte geben, anstatt sie verloren gehen zu lassen.

Priorisieren Sie Spalten, die an Verknüpfungen oder Suchvorgängen beteiligt sind. Und wenn Sie sich jemals unsicher sind, gibt es Tools wie „rails_db“, mit denen Sie die Leistung Ihrer Abfragen aus der Vogelperspektive betrachten können.

9. Verwenden von Standardfehlerseiten

Der Fehler : Während die Standardfehlerseiten von Rails in einer Entwicklungsumgebung nützlich sind, können sie in der Produktion unnötige Informationen preisgeben und sind nicht benutzerfreundlich.

Wie man es vermeidet : In der realen Produktionswelt kommt es darauf an, Benutzererfahrung und Sicherheit in Einklang zu bringen. Standard-Rails-Fehlerseiten können unbeabsichtigt einige vertrauliche Systeminformationen blinken lassen.

Außerdem sind sie für Benutzer, die darüber stolpern, nicht gerade beruhigend. Geben Sie Ihrer Anwendung ein neues Gesicht, indem Sie maßgeschneiderte Fehlerseiten entwerfen. Diese sollten nützlich, diskret und beruhigend sein und den Benutzern die Navigation erleichtern, ohne Alarm auszulösen.

10. Ignorieren bewährter Sicherheitspraktiken

Der Fehler : Rails ist wie eine Festung mit vielen integrierten Sicherheitsfunktionen. Aber wenn Sie sie nicht richtig nutzen, lassen Sie das Tor möglicherweise einfach weit offen.

So vermeiden Sie : Web-Bedrohungen gibt es in allen Formen und Größen – von hinterlistigen SQL-Injections bis hin zu bösartigem Cross-Site-Scripting. Während Rails Sie mit Tools wie SQL-Parametrisierung und CSRF-Tokens ausstattet, um viele dieser Bedrohungen abzuwehren, kann ein kleiner Ausrutscher Sie angreifbar machen.

Tools wie Brakeman können Ihre zuverlässigen Scouts sein, die auf potenzielle Sicherheitsrisiken hinweisen. Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben, und regelmäßige Audits und Überprüfungen können dazu beitragen, einen robusten Sicherheitsstatus aufrechtzuerhalten.

Abschluss

Ruby on Rails ist zwar unglaublich leistungsstark und entwicklerfreundlich, weist jedoch auch einige Feinheiten auf. Wenn Sie die oben genannten Fehler vermeiden, sind Sie auf dem Weg, effizientere, wartbarere und sicherere Rails-Anwendungen zu erstellen. Denken Sie daran, dass der Schlüssel zur Beherrschung von Rails nicht nur darin liegt, seine Funktionen zu verstehen, sondern auch darin, potenzielle Fallstricke zu erkennen und zu vermeiden.