11 Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit, die Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Ihnen psychische Gesundheit am Herzen liegt
Veröffentlicht: 2023-12-20Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, jemals unter einer psychischen Krise gelitten hat, wissen Sie, wie einsam sich das anfühlen kann. Menschen, die mit Angstzuständen, Depressionen und anderen Problemen zu kämpfen haben, fühlen sich oft isoliert und missverstanden. Je länger Menschen ohne Hilfe auskommen, desto mehr kann die Situation zu einer Krise und Katastrophe eskalieren. Deshalb ist es umso besser, je mehr Menschen sich engagieren können. Es ist eine Situation, in der alle Hände an Deck sind.
Für diejenigen, die sich dafür einsetzen, einen spürbaren Unterschied im Leben von Menschen zu machen, die mit psychischen Herausforderungen zu kämpfen haben, ist ehrenamtliches Engagement ein wirkungsvoller Weg, etwas zu bewirken. Von einem mitfühlenden Ohr bei einer Hotline bis hin zur Einleitung politischer Reformen ist das Spektrum der Freiwilligenmöglichkeiten in der Gemeinschaft der psychischen Gesundheit so vielfältig wie die Probleme, die sie angehen möchten.
Dieser Artikel befasst sich mit 11 wirkungsvollen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit, die jeweils eine einzigartige Möglichkeit bieten, zum psychischen Wohlbefinden anderer beizutragen und diese zu unterstützen. Ganz gleich, ob Sie direktes Engagement oder Interessenvertretung hinter den Kulissen bevorzugen, diese Möglichkeiten decken unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten ab. Entdecken Sie, wie Sie Ihre Zeit, Ihre Fähigkeiten und Ihr Herz einsetzen können, um das Leben derjenigen, die psychische Unterstützung benötigen, grundlegend zu verändern.
1. Rufen Sie die Hotline für psychische Gesundheit an
Die erste Verteidigungslinie für Menschen in einer Krise kann oft eine Hotline sein. Es gibt Ressourcen für Suizidprävention, Jugendkrisen, häusliche Gewalt und mehr. Oftmals brauchen die Menschen einfach eine ruhige, mitfühlende Stimme am anderen Ende der Leitung, die zuhört, was sie erleben, und sie von einer Eskalation abhält.
Wenn Sie sich als beruhigender Helfer betrachten, als jemand, an den sich Menschen in Zeiten der Not wenden, könnte dies die richtige Position für Sie sein. Sie könnten zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten ans Telefon gehen und möglicherweise jemanden mit Schmerzen lindern. Der Einstieg in die Freiwilligenarbeit bei Hotlines ist oft so einfach wie die Kontaktaufnahme mit etablierten Organisationen für psychische Gesundheit oder Krisenzentren in Ihrer Nähe. Sie bieten in der Regel umfassende Schulungen und Unterstützung an, um Ihnen bei der effektiven Bearbeitung dieser sensiblen Anrufe zu helfen.
2. Chatten Sie online mit Menschen
Dank der Technologie ist das Internet ein weiterer wunderbarer Ort, an den sich Menschen wenden, um Hilfe zu erhalten. Sie können online Medikamente für die psychische Gesundheit erhalten, ohne eine Arztpraxis aufsuchen zu müssen. Darüber hinaus bieten Online-Krisenzentren einen sicheren und zugänglichen Raum für Einzelpersonen, um per Chat oder SMS mit geschulten Fachkräften in Kontakt zu treten. Dies bietet eine komfortablere Alternative für diejenigen, die Probleme mit Telefongesprächen haben.
Sie könnten sich als Zuhörer oder Moderator für einen Depressions-Chatroom ausbilden lassen. Wenn Sie mit Online-Bereichen vertraut sind, bietet Ihnen eine Schnellsuche mehrere Optionen. Denken Sie daran, dass es emotional anstrengend sein kann, den Problemen anderer zuzuhören. Entwickeln Sie Bewältigungsmechanismen, um mit Ihren eigenen Emotionen umzugehen und gleichzeitig andere zu unterstützen.
3. Werden Sie Koordinator in einer Klinik für psychische Gesundheit
Vielleicht möchten Sie lieber mehr Hand anlegen. In diesem Fall könnten Sie darüber nachdenken, als Koordinator persönlich in einer psychiatrischen Klinik zu arbeiten. Sie könnten direkt mit Patienten zusammenarbeiten und Spiele oder Veranstaltungen organisieren. Oder Sie könnten beim Zubereiten und Servieren von Speisen helfen.
Jeder noch so kleine Beitrag verändert das Leben derjenigen, die psychische Unterstützung suchen, erheblich. Es gibt viele Möglichkeiten, in diesen Zentren zu dienen, und die Mitarbeiter dort sind in der Regel sehr auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Wenden Sie sich an Ihre örtlichen Kliniken und beginnen Sie mit dem Gespräch darüber, wo Sie hinpassen könnten.
4. Sammeln Sie Gelder für Kampagnen zur psychischen Gesundheit
Das Sammeln von Spenden für die psychische Gesundheit ist eine weitere Möglichkeit, sich zu engagieren und Ihre Unterstützung zu zeigen. Erwägen Sie nicht nur die Bitte um Geld, sondern denken Sie auch über Fundraising-Methoden nach, die Ihren Stärken und Interessen entsprechen. Sie können an gesponserten Veranstaltungen wie Wohltätigkeitsläufen teilnehmen, Community-Workshops oder Kuchenverkäufe organisieren, individuelle Waren herstellen und verkaufen oder mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten, um Spenden zu sammeln.
Wenn Sie beispielsweise Musik mögen, könnten Sie ein Benefizkonzert veranstalten, dessen Erlöse direkt Programme zur Aufklärung über psychische Gesundheit finanzieren. Wenn Sie gut mit sozialen Medien umgehen können, können Sie Ihre Fähigkeiten nutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen und mehr Spender zu gewinnen. Schauen Sie sich Kampagnen an, die Spenden für ein persönliches Problem der psychischen Gesundheit sammeln, und nehmen Sie Kontakt auf, um sich zu engagieren. Oder starten Sie, wenn Sie Lust dazu haben, Ihre eigene Kampagne!
5. Helfen Sie bei der Katastrophenhilfe und Wiederherstellung
Naturkatastrophen ereignen sich viel zu oft und lassen viel zu viele Menschen unterversorgt und hilflos zurück. Dieses Problem ist besonders schwerwiegend, wenn die Opfer auch psychische Krisen durchleben. Suchen Sie nach Ihren örtlichen Katastrophenhilfsorganisationen und erkundigen Sie sich nach Freiwilligenarbeit, die Menschen dabei hilft, wieder auf die Beine zu kommen. Dabei kann es sich um einen Umzug, die Unterbringung in einer Übergangsunterkunft oder einfach nur um das Anhören ihrer Probleme handeln. Sie könnten der Grund dafür sein, dass jemand einen Weg zu seiner neuen Normalität findet.
6. Besuchen Sie örtliche Pflegeheime
Wenn Sie gerne mit älteren Menschen arbeiten und Menschen mit psychischen Erkrankungen helfen möchten, denken Sie über eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Pflegeheim nach. In Pflegeheimen leiden Senioren oft unter Angstzuständen, Depressionen und anderen Problemen, die andere dazu veranlassen, vor ihnen zurückzuschrecken. Dies kann zu Isolation führen, was diese Probleme verschärft.
Wenn Sie die Persönlichkeit haben, die Mauern anderer niederzureißen, könnte dies die richtige Stelle für Sie sein. Wenden Sie sich an Ihr örtliches Pflegeheim, um zu erfahren, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen. Sie können sich auch an lokale Organisationen wie „Essen auf Rädern“ wenden, um ältere Menschen in ihren Häusern zu besuchen.
7. Helfen Sie ehrenamtlich Veteranen
Ein weiterer oft übersehener Bereich, in dem Menschen an psychischen Erkrankungen leiden, sind Veteranen. In den Vereinigten Staaten gibt es eine wachsende Zahl von Veteranen, die sich in einer psychischen Krise befinden, und manchmal brauchen sie einfach ein wenig Unterstützung. Die meisten Menschen können sich nicht einmal vorstellen, was Veteranen erlebt haben.
Sie könnten sich ehrenamtlich in der Veteranenklinik vor Ort engagieren, die Krisenhotline eines Veteranen beantworten oder sogar Veteranen zu und von Terminen transportieren. Entdecken Sie die Möglichkeiten Ihres örtlichen Veteranenbüros oder von Organisationen wie Veterans Affairs (VA), um Wege zu finden, wie Sie einen sinnvollen Unterschied machen können. Ihr Engagement für diese Sache kann erhebliche Auswirkungen auf das Leben derjenigen haben, die gedient haben.
8. Unterstützen Sie Jugendliche auf ihrem Weg zur psychischen Gesundheit
Fast jeder, der seine Vor- und Teenagerjahre überstanden hat, ist dankbar, dass er nie mehr zurück muss. Die Pubertät und die Hormone, die in diesem Alter wüten, würden praktisch jeden „verrückt“ machen. Leider erhalten Teenager oft eher Gegenwehr und Urteilsvermögen als die Unterstützung, die sie brauchen, um durchzukommen.
Sie könnten dazu beitragen, diese Unterstützung zu leisten, indem Sie sich ehrenamtlich in Ihrem örtlichen Jugendzentrum engagieren. Sie können Mentoring anbieten, Aktivitäten organisieren oder einfach ein offenes Ohr haben. Es gibt auch spezielle Hotlines für Jugendliche, die häufig auf der Suche nach Freiwilligen sind. Da Selbstmord die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen ist, könnten Sie tatsächlich ein Leben retten.
9. Helfen Sie Frauen, sich sicher zu fühlen
Wussten Sie, dass die überwiegende Mehrheit der obdachlosen Familien in den Vereinigten Staaten von alleinerziehenden Müttern geführt wird? Viele dieser Frauen kommen aus Situationen häuslicher Gewalt und leiden unter verschiedenen psychischen Problemen. Sie können etwas Positives bewirken, indem Sie sich ehrenamtlich in einem Frauenhaus oder einem sicheren Haus engagieren.
Zu den Aufgaben in diesen Einrichtungen könnte die Bereitstellung emotionaler Unterstützung und Kameradschaft, die Unterstützung bei der Kinderbetreuung, die Organisation von Workshops zum Kompetenzaufbau, die Koordinierung von Spendenaktionen für wichtige Gegenstände oder die Unterstützung bei Verwaltungsaufgaben gehören, um den reibungslosen Betrieb der Einrichtung sicherzustellen. Indem Sie Ihre Zeit und Ihre Fähigkeiten in diesen Umgebungen zur Verfügung stellen, tragen Sie direkt dazu bei, einen sicheren Hafen und eine unterstützende Atmosphäre zu schaffen, in der diese Frauen ihr Leben in Würde wieder aufbauen können.
10. Ermöglichen Sie eine Selbsthilfegruppe
Selbsthilfegruppen sind unverzichtbare Zufluchtsorte für Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Als Moderator besteht Ihre Rolle darin, ein förderndes Umfeld zu schaffen, in dem die Mitglieder ihre Kämpfe und Siege offen teilen können. Je nachdem, wo Sie sich befinden, sind für diese Freiwilligenarbeit möglicherweise bestimmte Qualifikationen erforderlich, z. B. ein Hintergrund in Beratung oder Psychologie. Am wichtigsten sind jedoch Kommunikationsfähigkeiten.
Um eine Selbsthilfegruppe effektiv zu gründen und zu leiten, identifizieren Sie zunächst das spezifische psychische Gesundheitsproblem – sei es Angst, Depression oder Trauer –, mit dem sich die Gruppe befassen wird. Legen Sie klare Kommunikationsrichtlinien innerhalb der Gruppe fest. Dazu sollten Vertraulichkeit und Respekt gehören. Denken Sie daran, dass Empathie entscheidend ist, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Menschen gehört, unterstützt und gestärkt fühlen.
11. Befürworter einer Richtlinienänderung
Sich für eine Reform der psychischen Gesundheit einzusetzen, ist eine der besten Möglichkeiten, Menschen in Not zu helfen. Durch die Umgestaltung von Richtlinien und Systemen können Sie einen nachhaltigen Unterschied machen. Der erste Schritt besteht darin, sich über bestehende Richtlinien zur psychischen Gesundheit zu informieren und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Als nächstes könnten Sie mit etablierten Interessengruppen für psychische Gesundheit oder Basisorganisationen zusammenarbeiten.
Binden Sie Entscheidungsträger – politische Entscheidungsträger, Gesetzgeber und Regierungsbeamte – mit überzeugenden Daten, persönlichen Geschichten und Forschungsergebnissen ein, um die Bedeutung der Unterstützung der psychischen Gesundheit hervorzuheben. Durch die Mobilisierung von Gemeinschaften durch Sensibilisierungskampagnen und die Unterstützung relevanter Gesetze wird die Verbesserung des Zugangs zu psychiatrischen Diensten und die Reduzierung von Stigmatisierung zu einer kollektiven und dauerhaften Anstrengung.
Loslegen
Letztendlich macht jede Stunde, die Sie dazu beitragen, Menschen zu helfen, einen Unterschied. Sie können in den Bereichen arbeiten, die für Sie am sinnvollsten sind und sich am angenehmsten anfühlen. Denken Sie zunächst darüber nach, welche Themen Ihnen am meisten am Herzen liegen, und gehen Sie von dort aus weiter. Unabhängig davon, ob Sie ehrenamtlich bei einer allgemeinen Krisen-Hotline oder in einer spezielleren Klinik arbeiten, wird Ihre Zeit sehr geschätzt. Freiwillige leisten lebenswichtige Dienste für Menschen in Not und Sie können stolz darauf sein, zu ihnen zu gehören.