8 Möglichkeiten, Ihr Online-Geschäft rechtlich zu schützen

Veröffentlicht: 2023-01-09

8 Möglichkeiten, Ihr Online-Geschäft rechtlich zu schützen

Die Gründung eines Online-Geschäfts ist eine aufregende Aussicht, eine Gelegenheit, Waren oder Dienstleistungen an diejenigen zu liefern, die nach der von Ihnen angebotenen Lösung suchen.

Es gibt viel Zeit, Energie und Ressourcen, die in die Erstellung Ihres Online-Geschäfts fließen. Deshalb ist es so wichtig, dafür zu sorgen, dass es geschützt ist. Es gibt mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Online-Geschäft zu schützen und sicherzustellen, dass Ihre Vermögenswerte, Ihr geistiges Eigentum und Ihr Engagement sicher sind.

Wenn Sie diese Schritte nicht unternehmen, kann dies sowohl finanziell als auch rechtlich schädlich sein. Sie können Ihr geistiges Eigentum stehlen und von Konkurrenten verwenden lassen. Ihr Betrieb kann auch eingeschränkt werden, wenn Sie nicht über die richtigen Dokumente und Lizenzen verfügen.

Tipp Nr. 1: Gründen Sie Ihr Unternehmen offiziell

Wenn Sie ein Unternehmen gründen, müssen mehrere Prozesse durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es geschützt ist. Die erste besteht darin, es als juristische Geschäftseinheit zu gründen.

Es gibt mehrere Optionen für Ihr Unternehmen. Sie können ein Einzelunternehmer werden, was bedeutet, dass Sie der alleinige Eigentümer sind. Dies ist die einfachste Wirtschaftseinheit und Gewinne und Verbindlichkeiten gehen in Ihre individuelle Steuererklärung über.

Eine Personengesellschaft umfasst zwei oder mehr Personen, die das Unternehmen betreiben. In der Regel haben alle Partner die gleiche Rolle im Unternehmen und sind auch gleichermaßen für Entscheidungen, Verbindlichkeiten und Handlungen der Eigentümer verantwortlich.

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC) ist die häufigste Unternehmensform. Darin ist das Unternehmen eine separate juristische Person und die Eigentümer haften nicht persönlich für die Verbindlichkeiten. Sie können auch den gewünschten Steuerstatus (Einzelunternehmer, Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft) bestimmen, der Ihren finanziellen Bedürfnissen am besten entspricht.

Sie müssen Ihr Unternehmen in Ihrem Staat registrieren. Die Registrierungsrichtlinien sind von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren rechtlichen und betrieblichen Namen („doing business as“) angeben, falls dies erforderlich ist.

Tipp Nr. 2: Registrieren Sie Ihren Domainnamen

Haben Sie eine tolle Idee für einen Website-Namen für Ihr Unternehmen? Am besten überprüfen Sie, ob die Domain nicht bereits von einer anderen Entität verwendet wird oder dass sie Eigentum ist, aber nicht verwendet wird.

Mit der Verbreitung von Websites schrumpft das Angebot an guten Website-Namen und Domains schnell. Die Auswahl eines Domainnamens, der mit Ihrem Firmennamen übereinstimmt, ist wichtig und kann Ihrer Website Glaubwürdigkeit verleihen.

Die Nutzung einer der beliebten kommerziellen Domain-Registrierungsseiten ist einfach. Viele kommerzielle Webdesign-Unternehmen bieten diesen Service ebenfalls an. Durch die Integration Ihrer Domänennamenregistrierung in das Website-Design können Sie außerdem domänenspezifische E-Mail-Adressen verwenden (anstelle von beispielsweise einer Gmail- oder Yahoo-Adresse), Subdomänen erstellen und es für andere schwieriger machen, dieses Branding zu übernehmen .

Tipp Nr. 3: Erstellen und zeigen Sie Online-Richtliniendokumente

Wenn Sie eine Website erstellen, möchten Sie sicher sein, dass Sie sie und Ihr Unternehmen vor Haftungsansprüchen schützen. Formulieren Sie dazu die wichtigsten Regeln und Richtlinien und veröffentlichen Sie sie. Obwohl es einige Websites gibt, die Vorlagen für diese Leitlinien und Richtliniendokumente anbieten, ist es immer eine gute Idee, diese von einem Anwalt ausführen zu lassen.

Datenschutz-Bestimmungen

Website-Besucher haben das Recht zu verstehen, wie Ihr Unternehmen seine Daten verwendet. In den letzten Jahren wurden neue Gesetze von der Europäischen Union (Datenschutz-Grundverordnung), Kalifornien (California Consumer Privacy Act) und anderen Gerichtsbarkeiten erlassen, die Kunden umfassende Rechte einräumen, um zu erfahren, wie diese Informationen verwendet werden.

Viele Gerichtsbarkeiten verlangen von Online-Verkäufern eine leicht verständliche Datenschutzerklärung auf ihrer Website. Damit zeigen Sie Ihren Besuchern nicht nur, dass Sie sich an gesetzliche Vorschriften halten, sondern dass Sie ihre Datenschutzrechte ernst nehmen. Die Richtlinie sollte Folgendes umfassen:

  • Welche Daten Sie sammeln
  • Mit welchen Kategorien von Dritten Sie Daten teilen
  • Welche Tracking-Techniken verwendet werden
  • Wie Daten aufbewahrt werden
  • Wie Besucher eine Änderung oder Löschung von Daten beantragen können
  • Wie Besucher über Richtlinienänderungen informiert werden
  • Wie private Informationen geschützt werden
  • So erreichen Sie Ihr Unternehmen bezüglich Daten

Geschäftsbedingungen

Wie wird Ihr Geschäft online funktionieren? Ihre Erklärung zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen legt Geschäftsdetails dar, die, wenn sie weggelassen werden, Sie für Haftungsansprüche öffnen könnten. Zu den wichtigsten Punkten, die in Ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten sein sollten, gehören:

  • Ihre Richtlinien zu Rückgaben, Rückerstattungen und Umtausch für Produkte und Dienstleistungen, die Sie anbieten
  • Hinweise zu Ihren geistigen Eigentumsrechten und Urheberrechtsverletzungen
  • Wie Sie Rechtsstreitigkeiten beilegen
  • Wie Ihre Website genutzt werden kann
  • Wie Ihre Haftung begrenzt ist

Haftungsausschlüsse

Ein Haftungsausschluss ist ein breites rechtliches Netz, das den Umfang Ihrer Arbeit und Verpflichtungen beschreibt. Das Vorhandensein eines Haftungsausschlusses erfüllte auch eine Verordnung der Federal Trade Commission. Die Informationen in Ihrem Haftungsausschluss können Folgendes umfassen:

  • Wo sind die Grenzen Ihrer Haftung
  • Wofür Sie verantwortlich und nicht verantwortlich sind
  • Offenlegung von Beziehungen, die Sie möglicherweise mit Dritten, wie z. B. verbundenen Unternehmen, haben
  • Lehnt die Haftung für Informationen in Links Dritter auf Ihrer Website ab

Tipp Nr. 4: Schützen Sie Ihr Eigentum

Eine Marke ist ein rechtsverbindlicher Hinweis darauf, dass Sie verschiedene Arten von geistigem Eigentum besitzen, wie z. B. ein Design, ein Logo, ein Wort, ein Symbol, eine Phrase oder eine Kombination dieser Elemente.

Die Registrierung Ihres geistigen Eigentums als Marke ist ein wichtiger Schritt, um Dinge zu schützen, die Teil Ihrer Marke sind. Wenn Sie wissen, wie Sie ein Logo oder ein anderes kreatives Element Ihrer Marke schützen können, können Sie es vorrangig verwenden, rechtliche Schritte gegen jeden einleiten, der versucht, es zu verwenden, und wenn Sie in den USA registriert sind, können Sie es auch im Ausland registrieren.

Es gibt verschiedene Ebenen des Markenschutzes, einschließlich auf lokaler, staatlicher und bundesstaatlicher Ebene. Eine Marke unterscheidet sich von einem Urheberrecht, das andere Arten von Eigentum wie Schriften, Computerprogramme und künstlerische Werke schützt.

Tipp Nr. 5: Schließen Sie eine Unternehmensversicherung ab

Eine Unternehmensversicherung ist ein erschwinglicher, praktischer Schritt zum Schutz Ihres Online-Unternehmens. Es gibt eine breite Palette von Richtlinien zur Verfügung. Im Allgemeinen schützt Sie eine Unternehmensversicherung vor finanziellen Risiken wie dem Verlust eines Partners, der Verletzung eines Mitarbeiters, Gerichtsverfahren oder Naturkatastrophen.

Die Unternehmensversicherung schützt die zugrunde liegenden Vermögenswerte, an deren Aufbau Sie so hart gearbeitet haben. Es kann Sie zwar nicht davor schützen, dass ein Klient oder Kunde eine Klage einreicht, aber es kann die Auswirkungen dieser Ansprüche verringern. Gleiches gilt für Arbeitsunfälle.

Eine Unternehmensversicherung gibt Ihnen Sicherheit, sodass Sie Ihr Geschäft fortsetzen und gleichzeitig die Gesamtrisiken des Betriebs reduzieren können.

Tipp Nr. 6: Verträge entwerfen und überprüfen

Ein Handschlag und eine mündliche Vereinbarung mögen schön und gut sein, lassen Sie aber rechtlich auf brüchigem Boden. Wenden Sie sich an einen Anwalt, um Verträge zu entwerfen, die den Umfang von Arbeitsvereinbarungen mit Anbietern, Partnern oder Kunden abdecken. Sie benötigen Verträge für verschiedene Arten von Arbeiten, darunter:

  • Kundenvereinbarungen, die den Umfang der Arbeit, Leistungen, Zahlungen und Zahlungs-/Lieferzeitpläne abdecken
  • Nutzungsbedingungen für die Verwendung von Anwendungen auf Ihrer Website, das Herunterladen von Materialien oder den Zugriff auf geschützte Informationen
  • Unabhängige Auftragnehmervereinbarungen
  • Lieferantenverträge

Ein guter Rechtsberater kann Ihnen dabei helfen, die Arten von Verträgen zu bestimmen, die Sie haben sollten, bestehende Vereinbarungen zu überprüfen und sich alle Verträge anzusehen, die von anderen Parteien im Laufe Ihrer Geschäftsbeziehungen erstellt wurden

Tipp Nr. 7: Führen Sie eine Finanzprüfung durch

Sie möchten sicher sein, dass Ihre Finanzen jährlich von einem externen Wirtschaftsprüfer geprüft werden. Das ist ein guter Weg, um mehrere wichtige Ziele zu erreichen.

Erstens stellt eine Prüfung sicher, dass Sie ein klares, unvoreingenommenes Verständnis Ihrer finanziellen Situation haben. Zweitens ist es eine Möglichkeit, Geschäftsabläufe und -prozesse zu identifizieren, die für Ihr Online-Geschäft problematisch sein könnten. Ihr Prüfer kann diese Punkte detailliert beschreiben und Vorschläge machen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen solide ist und sich an die wichtigsten Geschäftspraktiken hält.

Tipp Nr. 8: Investieren Sie in Cybersicherheit

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist es, die Sicherheit Ihrer Website so weit wie möglich zu verbessern. Zu wissen, wie man eine Website vor Hackern schützt, kann nicht nur den Betrieb Ihres Unternehmens beeinträchtigen, sondern auch Ihrem Online-Ruf irreparablen Schaden zufügen. Halten Sie die Systeme, Websites und Daten von Cyberkriminellen fern, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Website richtig geschützt ist. Tools, die Ihre Website durchsuchen, den Datenverkehr überwachen und Bedrohungen identifizieren und eindämmen, bevor sie größeren Schaden anrichten können, sind von unschätzbarem Wert. Sie stellen auch sicher, dass Ihre Kunden Ihrer Website vertrauen und dort weiterhin Geschäfte tätigen möchten, ohne Bedenken hinsichtlich ihrer Daten oder identifizierenden Informationen, die kompromittiert werden.

Fazit

Wenn Sie ein Online-Geschäft gestartet haben, gibt es eine Menge zu beachten. Indem Sie einige einfache Schritte wie das Hinzufügen von Geschäftsbedingungen, den Schutz von Marken, die Gründung Ihres Unternehmens und die Sicherstellung gut konstruierter Verträge berücksichtigen, wird Ihr Unternehmen auf den Erfolg vorbereitet.