Berlins Wohnungskrise: KUMMUNI verändert die Lage
Veröffentlicht: 2024-08-08Berlin steht vor einer Wohnungskrise wie nie zuvor, die sowohl alteingesessene Einheimische als auch Neuankömmlinge hart trifft. Die Mietpreise sind in die Höhe geschossen, Wohnungen sind knapp und die Menschen kämpfen mit aller Kraft um einen Wohnraum. Dieses Durcheinander hat große Auswirkungen darauf, wie die Menschen in der Stadt miteinander auskommen und wie gut ihre Wirtschaft läuft. Aus diesem Grund entwickeln einige kluge Leute neue Wege, um den dringenden Bedarf an Häusern zu decken, die nicht die Bank sprengen.
Als Reaktion auf diese Probleme hat sich KUMMUNI, ein preisgekröntes Proptech, zu einem echten Game-Changer in der Berliner Immobilienszene entwickelt. Das Unternehmen hat die Idee des Zusammenlebens in Berlin revolutioniert und bietet eine neue Sicht auf das Leben in der Stadt, die Erschwinglichkeit mit gemeinschaftsbildenden Erlebnissen verbindet. Indem KUMMUNI möblierte Wohnungen und Wohngemeinschaften neu überdenkt, bekämpft er nicht den aktuellen Wohnungsmangel, sondern schafft einen neuen Lebensstil, der bei modernen Stadtmenschen Anklang findet. Ihr bahnbrechendes Modell ist dabei, den Berliner Wohnungsmarkt zu verändern und denjenigen, die von der anhaltenden Krise betroffen sind, dringend benötigte Hilfe zu leisten.
Der Berliner Wohnungsmarkt ist in Schwierigkeiten, und das hat große Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen. Die Immobilienszene der Stadt hat sich stark verändert, was zu einer Reihe von Problemen geführt hat, die verschiedene Gruppen von Menschen betreffen, insbesondere Ausländer.
Berlin steht vor dem großen Problem, dass es in überfüllten Gebieten nicht genügend bezahlbaren Wohnraum gibt. Am härtesten trifft dies Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Es ist so schlimm geworden, dass selbst Wohnungen weit vom Stadtzentrum inzwischen mehr kosten, was sich viele nicht mehr leisten können. Nach Angaben des Eduard-Pestel-Instituts für Systemforschung braucht Deutschland über 700.000 Wohnungen mehr, viele davon im bezahlbaren Bereich.
„Diskriminierung auf dem deutschen Wohnungsmarkt ist zu einem großen Problem geworden, doch viele beschäftigen sich nicht einmal damit“, sagt Constanze Bungs, COO von KUMMUNI. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat eine Studie durchgeführt, aus der hervorgeht, dass etwa 15 % der Menschen, die in den letzten zehn Jahren eine Wohnung gesucht haben, aufgrund ihrer Rasse, ethnischen Zugehörigkeit oder Herkunft diskriminiert wurden. Dieses Problem ist bei Personen mit Migrationshintergrund besonders ausgeprägt: Jeder Dritte berichtet von Fällen von Rassendiskriminierung bei der Wohnungssuche.
Das Problem der Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt beschränkt sich nicht nur auf rassische oder ethnische Faktoren. Auch religiöse Diskriminierung spielt eine Rolle, so dass jüdische und muslimische Menschen deutlich eingeschränktere Wohnmöglichkeiten haben. Diese systemische Voreingenommenheit verstößt nicht nur gegen die Grundsätze der Gleichheit und Fairness, sondern trägt auch zur sozialen Segregation und der Aufrechterhaltung sozioökonomischer Ungleichheiten innerhalb der Stadt bei.
Die Wohnungskrise hat tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen in Berlin. Ausländer wie internationale Studierende und Fachkräfte haben am meisten zu kämpfen. Flüchtlinge und Asylsuchende haben dagegen noch mehr zu kämpfen, da etwa 25 % derjenigen, die 2015/2016 kamen, immer noch in staatlichen Unterkünften untergebracht sind, weil sie kein dauerhaftes Zuhause finden. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Jahr 2022 und erwartete Asylbewerber im Jahr 2023 belasten den Wohnungsmarkt zusätzlich. Auch der Mangel an Sozialwohnungen, der landesweit mit knapp 1,1 Millionen einen historischen Tiefstand erreicht hat, führt dazu, dass viele gefährdete Gruppen keinen bezahlbaren Wohnraum haben.
Coliving und möblierte Wohnungen in Berlin neu definiert
KUMMUNI hat sich neue Ideen einfallen lassen, um das Wohnungsproblem anzugehen. Die Methode des Unternehmens verbindet Personalisierung, Offenheit und Technologie, um Mietern ein einzigartiges Wohnerlebnis zu bieten.
Null-Diskriminierungsrichtlinie
Als direkte Reaktion auf die auf dem Berliner Wohnungsmarkt vorherrschenden Diskriminierungsprobleme hat KUMMUNI eine umfassende Null-Diskriminierungs-Richtlinie implementiert. Ziel dieser Politik ist es, einen integrativen und gerechten Wohnungsmarkt zu schaffen, der allen potenziellen Mietern gleiche Chancen bietet. Das Unternehmen arbeitet nach dem transparenten Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, um sicherzustellen, dass alle Bewerber während des gesamten Vermietungsprozesses fair und gleich behandelt werden.
Die Null-Diskriminierungs-Richtlinie von KUMMUNI verbietet ausdrücklich jede Form der Diskriminierung aufgrund geschützter Merkmale, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Rasse, ethnische Herkunft, religiöse Überzeugungen, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, Alter und Behinderung. Dieses Engagement für Inklusivität steht nicht nur im Einklang mit ethischen Geschäftspraktiken, sondern trägt auch zur Schaffung vielfältiger und lebendiger Gemeinschaften innerhalb der KUMMUNI-Immobilien bei.
Wohnräume, die Sie individuell gestalten können
Ein besonderes Merkmal des Ansatzes von KUMMUNI ist das beispiellose Maß an Individualisierung, das er bietet. Dieser Grad an Personalisierung ist in anderen Coliving-Räumen in Berlin oder weltweit beispiellos. Durch das innovative „Choose Your Style“-Programm ermöglicht KUMMUNI Mietern, ohne zusätzliche Kosten ihre eigenen Möbel für ihre Zimmer auszuwählen. Dieses einzigartige Angebot ermöglicht es den Bewohnern, ihre Wohnräume so zu gestalten, dass sie ihre individuellen Persönlichkeiten und Vorlieben widerspiegeln.
Die Flexibilität erstreckt sich auch auf die Zimmertypen. KUMMUNI bietet eine Reihe von Optionen, darunter Junior-, Senior- und Präsidentenzimmer, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets zugeschnitten sind. Für diejenigen, die sich für Senior-Zimmer entscheiden, geht die Individualisierung noch einen Schritt weiter und ermöglicht es den Mietern, die Farbe ihrer Wände selbst zu wählen. Dieser Grad der Personalisierung verwandelt jeden Wohnraum in ein echtes Spiegelbild des Stils und Geschmacks seiner Bewohner.
Das „Choose Your Style“-Programm verbessert nicht nur das Wohnerlebnis für Mieter, sondern geht auch auf ein häufiges Problem auf traditionellen Mietmärkten ein – die Unpersönlichkeit vormöblierter Wohnungen. Indem KUMMUNI den Bewohnern die Möglichkeit gibt, Gestaltungsentscheidungen zu treffen, fördert es ein stärkeres Gefühl der Eigenverantwortung und Verbundenheit mit dem Wohnraum, was möglicherweise zu längeren Mietverhältnissen und einer stabileren Gemeinschaft führt.
Technologiegetriebener Ansatz
KUMMUNI nutzt modernste Technologie, um Diskriminierung im Wohnungswesen zu bekämpfen und den Vermietungsprozess zu optimieren. Das Unternehmen hat ein algorithmusgestütztes Fairnesssystem implementiert, das potenzielle Verzerrungen aus dem Bewerbungsprüfungsprozess beseitigt. Anträge werden zunächst von diesem System bearbeitet und dann von einem geschulten Finanzaufsichtsbeamten geprüft, der sie ohne Zugriff auf potenziell diskriminierende Informationen bewertet.
Dieser technologiegestützte Ansatz gewährleistet eine konsistente und faire Entscheidungsfindung über alle Anwendungen hinweg und verringert das Potenzial menschlicher Voreingenommenheit, die Wohnergebnisse zu beeinflussen. Darüber hinaus bietet KUMMUNI mehrsprachigen Support und personalisierte Unterstützung und nutzt Technologie, um Kunden dabei zu helfen, Wohnungen zu finden, die ihren spezifischen Bedürfnissen und Budgetbeschränkungen entsprechen.
Der Technologieeinsatz des Unternehmens geht über den Bewerbungsprozess hinaus. KUMMUNI nutzt digitale Plattformen, um das gemeinschaftliche Engagement der Mieter zu erleichtern, Wartungsanfragen zu rationalisieren und Echtzeit-Updates zu verfügbaren Einheiten bereitzustellen. Diese technologische Integration steigert nicht nur die Effizienz des Betriebs von KUMMUNI, sondern verbessert auch das gesamte Mietererlebnis.
Erschwingliches Preismodell
KUMMUNI hat ein einzigartiges und faires Preissystem eingeführt. Die Preise basieren auf der Wohnungsgröße und nicht auf Faktoren wie Lage, Etage oder Aussicht. Diese Methode führt zu einer einheitlicheren Preisgestaltung für die Mieter.
In Berlin beginnt die durchschnittliche Miete für 350 Quadratmeter große private möblierte Studio-Apartments über KUMMUNI bei 860 Euro, während 430 Quadratmeter große Privatzimmer in einer Wohngemeinschaft mit 700 Quadratmeter großem, voll möbliertem Gemeinschaftswohnzimmer und zwei Badezimmern maximal 1.000 Euro pro Monat kosten können. Diese Preisstruktur bietet in Kombination mit den möblierten Wohnräumen und Individualisierungsmöglichkeiten des Unternehmens eine attraktive und kostengünstige Lösung für die Wohnungsherausforderungen Berlins.
Die Erschwinglichkeit der KUMMUNI-Angebote ist vor dem Hintergrund der Berliner Wohnungskrise besonders wichtig. Da die Stadt mit steigenden Mieten und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu kämpfen hat, bietet das Preismodell von KUMMUNI eine praktikable Alternative für diejenigen, die eine hochwertige Unterkunft suchen. Dies gilt insbesondere für Studierende, die eine Studentenunterkunft in Berlin suchen, sowie für Personen, die sich für ein gemeinsames Wohnen in Berlin interessieren.
„Als gewinnorientiertes Unternehmen weigern wir uns, die Notlage Einzelner durch überhöhte Wohnungspreise auszunutzen. Im Gegensatz zu vielen unserer Mitbewerber, die aus der Berliner Wohnungskrise Kapital schlagen, streben wir danach, fairere Konditionen mit Immobilieneigentümern auszuhandeln, anstatt mehr von den Mietern zu verlangen. Unsere Gewinne genügen; Unsere Praktiken entsprechen ethischen Standards. Wir vermieten unter dem Marktwert und bieten wettbewerbsfähige Preise“, sagt Toomaj Freydouny, Gesellschafter und CEO von KUMMUNI.
KUMMUNIs innovativer Ansatz zur Bewältigung der Berliner Wohnungskrise könnte erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Durch die Bereitstellung anpassbarer Wohnräume, die Umsetzung diskriminierungsfreier Richtlinien und den Einsatz von Technologie zur Bewältigung vielfältiger Herausforderungen bietet das Unternehmen erschwingliche Wohnlösungen, die die Gemeinschaft fördern.
KUMMUNI arbeitet daran, die Wohnungsnot zu lindern und gleichzeitig einladende Wohnräume zu schaffen, indem es Diskriminierung auf dem Markt anspricht und bekämpft. Durch die Verwendung eines speziellen Preisplans und die Möglichkeit, die Möbel selbst auszuwählen, zielen sie darauf ab, integrative und komfortable Umgebungen für alle zu schaffen. Da das Unternehmen weiter wächst und sich weiterentwickelt, wird es eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Zukunft des Wohnungsbaus in Deutschland spielen. Es könnte sogar ein Beispiel für andere Staaten werden, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.