Top 7 der besten kostenlosen Plagiatsprüfer – eine gute Idee
Veröffentlicht: 2021-07-28Warum suchen Sie nach dem besten kostenlosen Plagiatsprüfer? Wenn Sie eine wissenschaftliche Arbeit schreiben, dürfen Sie nicht plagiieren. Sie müssen fremde Inhalte (z. B. Texte und Bilder) und Ideen als solche kennzeichnen und deren Quelle korrekt angeben. Tun Sie dies nicht – auch aus Versehen – begehen Sie Diebstahl geistigen Eigentums: Plagiat.
Das ist verboten und kann dich deinen Studienplatz oder sogar deinen akademischen Grad kosten. Um dies zu vermeiden, gibt es die besten kostenlosen Plagiatsprüfer, die Ihre Arbeit online auf Plagiate scannen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie diese Tools funktionieren und wie vertrauenswürdig sie sind.
So funktioniert der beste kostenlose Plagiatsprüfer
Eine Plagiatsprüfung durchsucht Ihren Text nach Ähnlichkeiten mit anderen Quellen. Keine Sorge: Das Ergebnis des Tests sieht oft schlechter aus, als es ist. Denn nicht alle identifizierten Ähnlichkeiten in Ihrer Arbeit sind Plagiate. Die Software erkennt zB auch Einträge im Literaturverzeichnis oder gebräuchliche Ausdrücke als Ähnlichkeit. Außerdem kann nicht überprüft werden, ob Sie die Quellen im Text richtig zitiert haben.
Daher müssen Sie nach dem Scan die gefundenen Ähnlichkeiten in Ihrem Dokument durchgehen und selbst überprüfen, ob Sie richtig zitiert haben. Auch bei indirekten Zitaten ist zu prüfen, ob diese dem Originaltext noch zu ähnlich sind. In diesem Fall müssen Sie es umformulieren oder in ein einfaches Zitat umwandeln.
Plagiatsprüfung – Eine Auswahl
Wer über eine Suchmaschine nach dem besten kostenlosen Plagiatsprüfer sucht, wird schnell fündig. Hier präsentieren wir einige der ersten Suchergebnisse und ordnen diese ein.
Scribbr
Tipps zu Abschlussarbeiten finden Studierende auf der Scribbr-Website. Scribbr bietet unter anderem auch eine eigene Plagiatsprüfung an. Diese kann jedoch nur gegen Gebühr genutzt werden. Der Preis richtet sich nach der Länge Ihrer Arbeit, die günstigste Version für 14,95 Euro pro Dokument enthält bis zu 7500 Wörter.

Scribbr arbeitet mit dem Anbieter Turnitin zusammen, den viele Hochschulen auch für Plagiatsprüfungen nutzen. Das bedeutet, dass wissenschaftliche Publikationen mit Ihrem Text für den Scan abgeglichen werden. Ihre Dokumente werden nicht veröffentlicht und Sie können Ihre Daten nach dem Scan von den Scribbr-Servern löschen.
PlagScan
Der Anbieter PlagScan verwendet Internetquellen, wissenschaftliche Zeitschriften und selbst hochgeladene Quellen, um Ihren Text zu prüfen. Laut PlagScan haben Dritte keinen Zugriff auf Ihren Text. Um den Scanner nutzen zu können, müssen Sie sich dort registrieren. Mit der kostenlosen Testversion können Sie bis zu 2000 Wörter prüfen lassen. Die Preise für die Vollversion für Einzelnutzer beginnen bei 4,99 Euro für bis zu 5000 Wörter.
PlagAware
Bei PlagAware können Sie bis zu 10 Seiten kostenlos prüfen lassen. Dazu müssen Sie sich registrieren und können dann Ihr Dokument hochladen. Auch hier erfolgt laut Anbieter keine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte. Die Kosten für die Vollversion beginnen bei 12,90 Euro für bis zu 100 Seiten.
Kleine SEO-Tools
Die kostenlose Plagiatsprüfung von Small SEO Tools ist auf 1000 Wörter begrenzt. Sie können Text direkt aus der Zwischenablage einfügen oder ein Dokument hochladen. Zulässig sind die Formate .tex, .txt, .doc, .docx, .odt, .pdf und .rtf. Sie können sich das Ergebnis des Scans als Satz oder komplett anzeigen lassen und die gefundenen Originalquellen einsehen. Die Beschreibungen auf der Website sind gebrochene Sprache erscheint nicht vertrauenswürdig, und es gibt keine Datenschutzerklärung. Allerdings erscheint nach dem Scan ein Banner, das zumindest behauptet, dass die gescannten Inhalte automatisch gelöscht werden.

PrePostSEO
Auch der Anbieter prepostseo.com erklärt, die gescannten Inhalte weder öffentlich zu teilen noch in seiner Datenbank zu speichern. Auch diese Plagiatsprüfung ist kostenlos. Sie können Text direkt einfügen oder eine Datei hochladen. Zulässig sind die Formate .doc, .txt, .docx und .pdf. Von einer Begrenzung der Textlänge ist keine Rede, aber es gibt eine kostenpflichtige Pro-Version, die auf 25.000 Wörter limitiert ist – die kostenlose Version ist also wohl auch limitiert. Der Scanner durchsucht das Internet nach Ähnlichkeiten zu Ihrem Text.
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Plagiats-Detektor
Die kostenlose Version des Anbieters Plagiarism Detector ist auf 1000 Wörter begrenzt, es gibt auch eine kostenpflichtige Pro-Version. Der von Ihnen geprüfte Text wird laut Anbieter „in unser internes Netzwerk eingebunden und dann mit verschiedenen Datenbanken und dem gesamten Internet abgeglichen“ . Was das genau für den Datenschutz bedeutet, bleibt unklar.
Suchmaschinenberichte
Ein weiterer Anbieter aus den Niederlanden. Search Engine Reports mischt niederländische Texte, englischsprachige Popup-Werbebanner und holprige Textpassagen. Der kostenlose Scanner ist auf 1500 Wörter begrenzt, angeblich werden Ihre hochgeladenen Inhalte nach dem Scan gelöscht. Ihr Text wird mit im Internet frei zugänglichen Quellen abgeglichen. Das Aussehen des Scan-Ergebnisses ist dem Scanner von Small SEO Tools sehr ähnlich.
Grenzen der Software
Plagiatsprüfer sind jedoch nicht unfehlbar. Die Tools gleichen Ihren Text nur mit Dokumenten ab, die entweder im Internet frei zugänglich sind und über eine Suchmaschine gefunden werden können oder in der Datenbank der Software gespeichert sind. Verwenden Sie daher insbesondere für Abschlussarbeiten und andere wichtige Texte einen Scanner, der auch Zugriff auf nicht-öffentliche Datenbanken und wissenschaftliche Texte hat. Kostenlose Plagiatsprüfer bieten dies normalerweise nicht an.
Außerdem können die Scanner nicht erkennen, ob Sie in Ihrer Arbeit eine fremde Idee geklaut oder beispielsweise aus einer fremdsprachigen Quelle plagiiert haben. Auch wenn Sie eine Plagiatsprüfung verwenden, müssen Sie Ihren Text letztendlich selbst kritisch prüfen.
Datenschutz und versteckte Kosten
Achten Sie bei einer Plagiatsprüfung immer auf den Datenschutz. Die unzähligen kostenlosen Tools, die Sie online finden können, sind oft nicht zuverlässig. Finden Sie heraus, was mit dem Text passiert, den Sie zur Überprüfung hochladen. Wenn es öffentlich im Internet landet, kann später die Plagiatsprüfung Ihrer Hochschule Alarm schlagen. Der Inhalt Ihrer Arbeit ähnelt dann zu 100 % der Arbeit, die Sie in das Tool hochgeladen haben – und wird als Plagiat gekennzeichnet.
Neben kostenpflichtigen Plagiatsprüfern, wie denen von Scribbr, gibt es auch viele, die nur scheinbar kostenlos sind. Meistens kann man aber nur ein paar Seiten oder ein paar tausend Wörter kostenlos scannen lassen. Für wissenschaftliche Texte reicht das kaum, dafür muss man mehr bezahlen. Beispielsweise können Sie mit PlagAware bis zu 10 Seiten und mit PlagScan bis zu 2000 Wörter kostenlos prüfen lassen.