CBD eCommerce: Mit Cannabis Geld verdienen und seine Wirkung

Veröffentlicht: 2023-02-02

Medizinisches Cannabis kann bei mehreren Erkrankungen helfen, Schmerzen zu lindern und sogar die Heilungsaussichten zu verbessern. Zwei Hauptkomponenten machen den Unterschied: THC und CBD. THC hat eine psychoaktive Wirkung, während dies bei CBD nicht der Fall ist. CBD ist daher derzeit ohne Rezept erhältlich. Der Umsatz mit CBD soll in Europa in den nächsten Jahren auf rund 3,5 Milliarden Euro steigen. Unternehmer können sich immer noch ein Stück vom Kuchen abschneiden.

Da für den Konsum von CBD kein Rezept benötigt wird, schießen Online-Händler für CBD wie Pilze aus dem Boden. Laut Statista gaben 40 Prozent der Menschen an, mit medizinischem Cannabis behandelt zu werden. Die Offenheit der Bevölkerung gegenüber Cannabis nimmt zu.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Präparaten stößt die Einnahme pflanzlicher Alternativen auf fruchtbaren Boden. Zudem führt der Konsum von CBD wohl nur zu wenigen Nebenwirkungen und Risiken für den Körper.

Laut einer Analyse wird der europäische Markt für CBD-Produkte in den nächsten Jahren voraussichtlich auf 3,5 Milliarden Euro anwachsen – und auf diesem Niveau auch bleiben. Der Markt für CBD in der Heimtiermedizin soll bis 2028 sogar eine jährliche Wachstumsrate von knapp 59 % aufweisen. Hier liegt also noch deutlich mehr Potenzial.

CBD Wirkung: Warum konsumierst Du CBD?

Bei Cannabis (das lateinische Wort für Hanf) denken viele wahrscheinlich an die berauschende Wirkung, die beim Rauchen von Marihuana (den getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze) entsteht.

Warum konsumieren Sie CBD?

Verantwortlich für die berauschende Wirkung auf den Körper ist THC (Tetrahydrocannabinol). Verbraucher berichten aber auch von einer schmerzlindernden, anschmiegsamen und entzündungshemmenden Wirkung. Das wiederum ist auf den Inhaltsstoff CBD (Cannabidiol) zurückzuführen.

Der Wirkstoff CBD kann nachweislich beruhigend, krampflösend und schmerzlindernd, aber nicht psychoaktiv wirken – im Gegensatz zu THC. Gleichzeitig macht es nicht abhängig und es treten fast keine Nebenwirkungen auf. Und das ist einer der Hauptgründe, warum Menschen CBD konsumieren.

Nebenwirkungen können nur bei sehr hoher Konzentration und langer intensiver Einnahme als Wirkung auftreten. Werden parallel andere Medikamente eingenommen, muss natürlich vorher ein Arzt konsultiert werden, um mögliche Wechselwirkungen zu besprechen.

CBD – Wundermittel oder Maßschneiderei?

Ein pflanzliches Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen und Suchtpotenzial? Das klingt hervorragend. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Markt wächst und immer mehr Menschen Cannabinoide konsumieren möchten.

Wer sich in diesem Geschäft mit einem Onlineshop selbstständig machen möchte, sollte nicht nur das schnelle Geld sehen, sondern auch wissen, wie er bei der Zielgruppe punkten kann.

Hier einige Eckdaten:

  • Cannabinoide zählen zu den Nahrungsergänzungsmitteln
  • Die Dosierung der Produkte ist entscheidend
  • 2 – 3 Prozent CBD-Gehalt: Für Haustiere geeignet
  • 5 Prozent CBD-Gehalt: die häufigste Konzentration, wirkt aber eher im Rahmen eines Lifestyle-Konsums
  • 10 Prozent CBD-Anteil: Ab dieser Konzentration wirkt Cannabidiol spürbar schmerzlindernd. Geeignet zur Krampf- oder Schmerzbehandlung; Aber auch ein deutlich teureres Produkt
  • 15 – 25 Prozent CBD-Anteil: bietet akute Hilfe bei starken Schmerzen. Hier ist besondere Vorsicht bei der Dosierung geboten. Am besten nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen
  • CBD wird meist in Form von Öl (auch Hanföl) konsumiert. CBD-Öl, das aus Hanf gewonnen wird, wirkt schnell, da es in flüssiger Form direkt über die Schleimhäute aufgenommen wird
  • Daneben gibt es aber auch Kapseln, Cremes oder Salben
  • CBD-Öl und Hanföl sind nicht dasselbe. Hanföl wird aus der Hanfpflanze gewonnen und kann in geringen Mengen auch THC enthalten. CBD-Öl hingegen enthält nur Cannabinoide
  • Nicht nur bei Schmerzen, sondern auch die Einnahme von CBD zum Schlafen ist ein häufiger Grund für den Kauf des Öls.

Cannabidiol hat die oben beschriebene Wirkung. Von Maßschneiderei zu sprechen, wäre falsch. Verbraucher müssen jedoch über die entsprechenden Vor- und Nachteile aufgeklärt werden. Auch über ihre Anwendung.

Unternehmen haben die Möglichkeit, durch optimale Kommunikation die Produkte mit den besten Aussichten auf Kundenzufriedenheit zu verkaufen. Das ist die Basis für langfristigen Erfolg. Warum?

Da Cannabinoide ein Konsumgut sind, müssen Verbraucher sie immer kaufen. Dies wiederum führt zu einem regelmäßigen Geldfluss für den Verkäufer. Wenn Sie eine hohe Kundenbindung und eine hohe Wiederanlaufquote erreichen, haben Sie ein solides Geschäft mit planbaren Einnahmen.

Was kostet CBD-Öl?

Die Kosten für CBD-Öl sind in erster Linie abhängig von der Konzentration des Wirkstoffs Cannabidiol. Für eine 10 ml Flasche mit einer Konzentration von 10 Prozent CBD sollten 60€ kalkuliert werden (aus Sicht des Endkunden). Bei einer Konzentration von 5 Prozent kostet das Produkt etwa die Hälfte.

Vor dem Start: Businessplan und Finanzplan erstellen

Bevor das Online Business startet, müssen ein Businessplan und ein Finanzplan gefunden werden. Ohne diese beiden Dinge wird es schwierig.

Sie beschreibt, wie das Unternehmen aufgebaut werden soll, welcher Finanzplatz benötigt wird, woher sie kommen und welche Einnahmen zu erwarten sind. Darüber hinaus geht der Businessplan auch auf das Geschäftsmodell selbst und die Risiken ein.

Das macht vielen Start-ups keinen Spaß, aber die Erstellung eines Businessplans zwingt Unternehmen dazu, sich intensiv mit ihrem Geschäft auseinanderzusetzen.

Der Finanzplan beschreibt die Rentabilität des Unternehmens. Das ist ein grundlegender Themenkomplex, mit dem sich der Gründer auseinandersetzen muss. Schließlich ist dies kein Hobby, sondern ein Geschäft. Ein risikoadäquates Einkommen muss möglich sein.

Und wir reden hier nicht davon, dass Kredite bei Banken beantragt werden. Auch hierfür ist ein Business- und Finanzplan erforderlich. Doch der Start eines solchen Unternehmens sollte in erster Linie mit Eigenkapital erfolgen. Es ist nicht zu erwarten, dass Kreditinstitute Fremdkapital bereitstellen.

CBD-Verkauf im Onlineshop: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Firmengründung & Gewerbeanmeldung

Die Gründung eines Unternehmens ist eher ein formeller Schritt. Normalerweise geht die Hand mit dem Geschäft einher. Im ersten Schritt müssen Einzelhändler daher ein Gewerbe anmelden. Für den Onlineshop. Zu beachten ist, dass der Handel mit Cannabis nicht registriert werden sollte. Dies würde wahrscheinlich zu Problemen seitens der Behörden führen. Falls bereits ein Gewerbe in diese Richtung angemeldet wurde, könnte dieses genutzt werden.

2. CBD-Lizenz erforderlich?

Solange keine THC-haltigen Cannabisprodukte verkauft werden, sondern nur Cannabinoide, ist keine Lizenz notwendig.

3. Hersteller/Großhandel kontaktieren

„Der Gewinn liegt im Einkauf“ . Dies ist ein bekanntes kommerzielles Sprichwort. Und das ist richtig. Daher müssen Kontakte zu Herstellern von CBD-Öl oder anderen CBD-Produkten hergestellt werden. Anfangs ist die Verhandlungsmacht wohl eher gering. Aber nach und nach könnte es steigen und der Händler kann bessere Konditionen aushandeln.

4. Eröffnen Sie einen Onlineshop

Das Hosting, die Software, der Umfang des Shops, die Zahlungsmöglichkeiten, Abrechnung etc. Weitere Informationen finden Sie hier: Onlineshop öffnen.

5. Werbung und Verkauf

Wie bewirbt man einen neuen Onlineshop? Die Antwort lautet: Suchmaschinenoptimierung. Aber keine Werbung für Google & Co. zu nutzen, sondern den Text und die Beschreibungen so zu optimieren, dass Google diese Inhalte als relevant für CBD einstuft.

Die hier beschriebenen Schritte sind nur eine sehr große Richtung. Selbstverständlich bietet das Gründerlexikon weitere Informationen zu allen Themenkomplexen.

Risiken im CBD-Geschäft

Das größte Risiko für den Verkäufer kann eine gesetzliche Regulierung des CBD-Handels sein. Die Legalisierung von Cannabis wird derzeit diskutiert. Die Legalisierung von Cannabis klingt zunächst vorteilhaft. Aber es kommt auf die Details an.

Die Verordnung bezieht sich in erster Linie auf THC, den Teil von Cannabis, der eine berauschende Wirkung hat. Erstreckt sich die Regelung jedoch auch auf andere Komponenten, könnten Händler Schwierigkeiten bekommen.

Wenn beispielsweise eine Zulassung erforderlich ist oder umfangreiche Nachweise erbracht werden müssen, müssen Händler mit deutlich höheren Kosten rechnen. Die Geschäftsgrundlage kann dann sogar entzogen werden.

Der Super-Gau für den Online-Händler wäre, wenn die Legalisierung von CBD rückgängig gemacht wird oder nur noch mit medizinischer Rezeptur gekauft werden kann. Dies ergäbe einen großen Teil der Kundengruppen.

Wie hoch dieses Risiko ist, lässt sich schwer sagen. Trotzdem sollte man es im Auge behalten.

Ein weiteres Risiko ist die Einstellung der Verbraucher auf Cannabinoide. Einige Studien, die bisher nicht erkannte Langzeitschäden noch nicht erkannt haben, würden Nachfrage hervorrufen.

In einem Artikel beschreibt die Verbraucherzentrale, dass der Verzehr von Lebensmitteln mit dem Hanfinhaltsstoff CBD „alles andere als unbedenklich“ sei. Zudem hätten Lebensmittel, auch Nahrungsergänzungsmittel, keine Zulassung.

Wie finden Sie einen CBD-Onlineshop und verkaufen CBD online?

Wir haben den Geschäftsführer und Gesellschafter Thomas Sulzer von CBD-vital aus dem Gründerlexikon gefragt:

Mit der Vision, Menschen mit natürlichen Alternativen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen, habe ich zusammen mit Mag. Pharm im Jahr 2017. Matthias Schoggl, Dr. Klaus Bechter und Peter Binder gründeten als Start-up-Unternehmen den Onlineshop CBD Vital. Damals war noch nicht absehbar, dass wir unser 5-jähriges Jubiläum als Marktführer für hochwertige CBD- und Hanfprodukte feiern würden.

Wir sind sicher, dass der Hanf- und CBD-Markt auch in Zukunft großes Potenzial haben wird. Allerdings braucht es für eine erfolgreiche Teilnahme ein stabiles Fundament, um nicht an den drei marktspezifischen Herausforderungen zu scheitern:

Regulatorische Stolpersteine

Auch wenn Besitz und Konsum von CBD legal sind: Hanfprodukte verunsichern die Behörden. Wer in diesem Bereich arbeiten möchte, hat regelmäßige Kontrollen, strenge Gesetze und oft wechselnde und schwer zu handhabende Richtlinien – die von Land zu Land unterschiedlich sind. Diese lassen Anfänger oft schnell vom Markt verschwinden. Der permanente Austausch und die Zusammenarbeit mit (richtigen) Experten sowie aufwändige Qualitätskontrollen sind in diesem Segment nicht nur ein klarer Wettbewerbsvorteil: Sie sind ein Muss und garantieren dem Kunden und damit auch dem Unternehmen maximale Sicherheit.

Rohstoffbeschaffung und Kompetenznetzwerke

Um die regulatorischen Auflagen bestehen zu können, braucht es Rohstoffe in bester Qualität – und die Sicherheit, dass nur CBD-reicher Nutzhanf verwendet wird. Hinter unseren von Kopf bis Fuß biozertifizierten CBD-Ölen stecken jahrelange Erfahrung und Know-how im Hanfanbau. Durch die Bündelung von Kompetenzen aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Produktentwicklung schaffen wir innovative Produkte – und optimieren stets die Herstellungsprozesse. Die nächste Herausforderung: bringt die Produkte auch zum Kunden.

Innovative Onlineshop-Lösungen

Neben unseren hochwertigen Produkten ist unser Onlineshop das wohl größte Projekt und Herzstück. Dabei steht die Benutzerfreundlichkeit immer im Fokus – und damit verbunden eine regelmäßige Weiterentwicklung. Für eine optimale Sichtbarkeit spielt eine Kombination aus exklusivem Content, einer gezielten SEO-Strategie und natürlichem, organischem Wachstum mit gefestigten Prozessen eine wichtige Rolle.

Noch ein Ratschlag, den wir mit auf den Weg geben möchten: Auf keinen Fall den Fokus verlieren. Der (CBD-)Markt ist voller kurzfristiger Trends – aber es lohnt sich nicht, aufzuspringen. Unser ursprüngliches Ziel, Menschen zu helfen, ist nach wie vor unser tägliches Credo – von der Produktentwicklung bis zur täglichen Beratung im Kundenservice. Behalten Sie Ihre langfristige Strategie im Auge und bleiben Sie bescheiden, aber dennoch souverän und stark im Vorgehen.

Was muss ich jetzt machen?

  1. Erstellen Sie einen Businessplan und beschreiben Sie das Geschäftsmodell von A bis Z!
  2. Erstellen Sie einen Finanzplan, um festzustellen, wie viel Kapital Sie benötigen und woher Sie es bekommen!
  3. Experten konsultieren. Sie können sich nicht überall mit Suchmaschinenoptimierung, Website-Programmierung, Steuerfragen, Marketing etc. auskennen!
  4. Der Gewinn liegt im Einkauf: Finden Sie günstige und seriöse Lieferanten!