Cloud-Technologie: 5 Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie den Schritt wagen

Veröffentlicht: 2022-07-20

Cloud-Technologie

Die Welt der Technologie und der Computer hat sich seit der Jahrhundertwende drastisch verändert. Vor nicht allzu langer Zeit waren Disketten, DFÜ-Internet und PDA-Geräte die Norm. Heute werden zahlreiche IT-Ressourcen, darunter Datenspeicher und Computerprogramme, virtuell über das Internet bereitgestellt.

Möglich wird dies durch Cloud-Technologie. Vor ein paar Jahren tappten die meisten im Dunkeln darüber, was „die Cloud“ eigentlich bedeutet. Heutzutage zeigen Statistiken, dass über 80 % der Unternehmen eine Multi-Cloud-Strategie als Teil ihrer Geschäftstätigkeit nutzen – oder planen, diese zu nutzen.

Muss Ihr Unternehmen diese revolutionäre Technologie noch implementieren? Wenn ja, sind hier fünf Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie in die Cloud wechseln.

1. Wofür werden Sie die Cloud nutzen?

Cloud Computing ist nicht eindimensional. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie diese Technologie von Unternehmen genutzt werden kann. Ihre erste Aufgabe besteht darin, zu entscheiden, wie Sie die Cloud in Ihre IT-Struktur integrieren möchten. Dies beginnt mit der Identifizierung aktueller Herausforderungen und Probleme mit Ihrem Setup und den potenziellen Gewinnen, die durch den Wechsel zur Cloud-Technologie verfügbar sind.

Im Folgenden finden Sie einige gängige Beispiele dafür, wie Unternehmen von der Cloud profitieren:

Server-Hosting

Angesichts der Anschaffung und Wartung von Hardware ist der Betrieb eines physischen Servers teuer – und die Kosten steigen erheblich, wenn Ihre IT-Anforderungen steigen. Mit einem virtuellen Cloud-basierten Server müssen Sie nicht in neue Geräte investieren oder für die Wartung bezahlen. Ihr Netzwerk und Ihr Unternehmen wachsen auch auf natürliche Weise zusammen, wodurch sichergestellt wird, dass die Serverausgaben auf einem optimalen Niveau liegen.

Softwareanwendungen

Software muss nicht mehr auf jedem Computer für jeden Mitarbeiter installiert werden. Mit der Cloud-Technologie ist es möglich, viele Anwendungen nur mit Internetzugang bereitzustellen. Dies öffnet auch die Tür zur Zusammenarbeit mit mehreren Benutzern, die gleichzeitig an demselben Projekt arbeiten können.

Kommunikation

Cloud Computing hilft, die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern weiter zu verbessern. Neben Tools wie E-Mails und Kalendern, die über die Cloud zugänglich sind, gibt es auch Cloud-basierte Anruf- und Messaging-Apps wie Skype und WhatsApp.

Da Dateien und Nachrichten in der Cloud gespeichert werden können, sind Benutzer nicht auf ein bestimmtes Gerät beschränkt. Mit dem Internet haben sie jederzeit und überall Zugang zu allen Kommunikationskanälen.

Notfallwiederherstellung

Die Sicherheit und Sicherung Ihrer Daten ist für jedes moderne Unternehmen unerlässlich. Mit der Cloud-Technologie erhalten Sie eine zusätzliche Schutzebene. Durch die virtuelle Speicherung Ihrer Daten – und außerhalb Ihrer physischen Räumlichkeiten – sind sie vor Naturkatastrophen, Bränden und Diebstahl geschützt.

2. Wissen, welche Vorteile auf dem Tisch liegen

Bevor Sie auswählen, welche Prozesse mit Cloud-Technologie durchgeführt werden sollen, ist es sinnvoll, sich ein umfassendes Bild von den verfügbaren Vorteilen zu machen. Die gute Nachricht ist, dass es eine Reihe positiver Ergebnisse gibt, wenn man sich in die Cloud wagt.

Einer der größten Vorteile ist die Flexibilität. Wenn Sie die Cloud mit einer Internetverbindung und einem geeigneten Gerät kombinieren, öffnet dies effektiv die Tür zum Arbeiten überall auf der Welt. Ob Mitarbeiter im Büro, zu Hause oder in einem Hotelzimmer sitzen, sie können nahtlos auf Dokumente zugreifen und an ihnen arbeiten, mit ihren Kollegen kommunizieren und so weiter.

Ein weiterer Vorteil sind die erweiterten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Vergessen Sie die Verwendung von E-Mails zum Senden von Anhängen, warten Sie, bis diese Anhänge optimiert sind, lassen Sie sie zurücksenden und wiederholen Sie den Vorgang. Dokumente können einfach über Cloud-Dienste geteilt werden. Darüber hinaus können sie überall von Personen mit Zugriff auf die Dokumente bearbeitet und kommentiert werden. Es ist sogar möglich, dass mehrere Personen gleichzeitig Dokumente einsehen und bearbeiten.

Weitere Vorteile des Cloud Computing werden in diesem Artikel von SYDLE behandelt.

3. Wählen Sie Ihr Bereitstellungsmodell aus

Nachdem Sie sich für einen Cloud-Dienstleister entschieden haben, stehen drei Bereitstellungsmodelle zur Auswahl. Diese sind:

  • Infrastruktur als Oberfläche (IaaS)
  • Plattform als Service (PaaS)
  • Software als Dienstleistung (SaaS)

Wie zu erwarten, bietet jedes Bereitstellungsmodell seine eigenen Vor- und Nachteile. Für welche Sie sich entscheiden, hängt von der Art der Kontrolle und Flexibilität ab, die Sie von Ihrem Cloud-System erwarten.

IaaS bietet ein hohes Maß an Kontrolle über das Cloud-Management und allgemeine Flexibilität, ist jedoch ressourcenintensiver als andere Optionen. PaaS hingegen beansprucht weniger IT-Ressourcen und Sie können schneller auf den Markt kommen, wobei jedoch die technische Funktionalität eingeschränkt ist. SaaS bietet eine schnelle Bereitstellung und setzt IT-Ressourcen frei, obwohl es nur minimale Flexibilität und Kontrolle über Anwendungen gibt.

Letztendlich sollten Ihre Geschäftsziele die Anleitung liefern, die erforderlich ist, um das richtige Bereitstellungsmodell für Ihre Anforderungen auszuwählen.

4. Sicherheit

Wenn Sie Ihre Dateien in die Cloud verschieben, ist es wichtig, dass Sie die Sicherheitsprotokolle verschärfen. Auch wenn Cloud Computing Ihnen die Tools zur Verfügung stellt, um Daten sicher zu halten, liegt es auch an Ihnen, Richtlinien und Vorschriften festzulegen, um alles zu schützen.

Eine solche Möglichkeit ist die Verwendung von Tools zur Verhinderung von Datenverlust (DLP). Mit den richtigen Tools können Sie Datensicherheitspraktiken auf Ihrer Cloud-Plattform durchsetzen und verdächtige Aktivitäten erkennen. Sonrai Security hat eine Anleitung, worauf Sie bei der Auswahl Ihrer DLP-Tools achten sollten.

Außerdem ist es wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen Ihres Cloud-Anbieters zu kennen. Schließlich möchten Sie sicherstellen, dass Ihre wertvollen Daten in sicheren Händen sind. Überprüfen Sie, ob Sie den Standort ihres Rechenzentrums kennen, welche Sicherheitsmaßnahmen sie verwenden und welche Art von Benachrichtigung – falls vorhanden – sie im Falle eines Verstoßes bereitstellen.

5. Verwaltung des Umzugs

Ist es für Ihr Unternehmen möglich, den gesamten Cloud-Bereitstellungsprozess selbst zu bewältigen? Na sicher. Da sich die Technologie jedoch schnell weiterentwickelt, wird davon abgeraten, diesen Weg einzuschlagen – andernfalls könnte dies eine zeitraubende, verwirrende und schmerzhafte Erfahrung werden.

Stattdessen wird empfohlen, die Dienste eines spezialisierten IT-Anbieters in Anspruch zu nehmen. Mit ihrer Hilfe können sie den Übergang in die Cloud so reibungslos wie möglich gestalten. Darüber hinaus können sie im Hintergrund bleiben, um bei Bedarf fortlaufende Unterstützung zu leisten.