7 häufige Telegram-Betrügereien: Was die Betrüger wollen und wie man sie vermeidet
Veröffentlicht: 2024-12-03Telegram-Betrüger werden immer schlauer und es ist nicht einfach, potenzielle Betrüger aus Ihrer legitimen Kontaktliste herauszufiltern.
Fragen zur Sicherheit von Telegram kursieren schon seit Jahren im Internet, und es ist wichtig, dass Sie wissen, wie Sie die häufigsten Telegram-Betrügereien erkennen.
Bei jedem dieser Fälle gehen wir darauf ein, wie es beginnt, was die Betrüger wollen und wie man ihnen aus dem Weg geht. Sie erfahren, wie Sie diese Betrügereien erkennen und sich vor finanziellen Verlusten schützen, sodass Sie in Ruhe Nachrichten an Ihre Freunde senden können.
Wichtige Erkenntnisse
- Telegram-Betrüger sind fast immer auf der Suche nach Geld, indem sie entweder direkt danach fragen oder persönliche Informationen ausnutzen, um später an dieses Geld zu gelangen.
- Betrüger geben sich häufig als Ihre Freunde oder Organisationen aus und nutzen diese Täuschung, um Ihr Vertrauen zu gewinnen.
- Die meisten Telegram-Betrüger setzen Drucktaktiken ein und drängen Sie dazu, schnelle Entscheidungen zu treffen, bevor Sie überprüfen, wer sie sind.
- Sie können den meisten Betrügereien einfach aus dem Weg gehen, indem Sie eine gesunde Skepsis gegenüber Notfallanfragen und Angeboten an den Tag legen, die zu schön sind, um wahr zu sein, da diese oft auf verdächtige Aktivitäten hinweisen.
7 häufige Telegram-Betrügereien und Möglichkeiten, sie zu vermeiden
Unser Team hat eine Liste der sieben häufigsten Telegram-Betrügereien und spezifische Maßnahmen zu deren Vermeidung zusammengestellt.
Wenn Sie glauben, von einem Betrüger über Telegram kontaktiert worden zu sein, sperren Sie ihn sofort und melden Sie das Konto bei Telegram, um zu verhindern, dass er andere betrügt.
Das ist gerade angekommen! Sicht
die besten Business-Tech-Angebote für 2024 👨💻
1. Der Liebesbetrug
Wie es beginnt:
Der Liebesbetrug beginnt fast immer in einer separaten App. Typischerweise wird jemand mit einem attraktiven Profilbild Sie über eine Dating-App finden, Ihnen eine DM auf einer Social-Media-Plattform wie Instagram senden oder Sie über eine andere beliebte Messaging-App kontaktieren. Nachdem Sie eine Verbindung aufgebaut haben, werden Sie gebeten, die Konversation auf Telegram zu verschieben.
Was sie wollen:
Liebesbetrüger nutzen normalerweise ihre emotionale Verbindung zu Ihnen aus, um direkt Geld zu verlangen. Sie stellen möglicherweise einen Notfall dar, beispielsweise eine Krankenhausrechnung, die dringend bezahlt werden muss, oder bitten um Geld, um einen Flug zu Ihnen zu kaufen.
So vermeiden Sie es:
2. Der Phishing-Betrug
Wie es beginnt:
Phisher beginnen ihre Betrugsmasche im Allgemeinen mit einer unerwünschten Telegram-Nachricht. Die Nachricht enthält möglicherweise einen Link zu einer gefälschten Version einer bekannten Website, auf der Sie aufgefordert werden, Ihre Anmeldedaten einzugeben, um auf Ihr Konto zuzugreifen. Der Phisher könnte auch behaupten, persönliche Fotos oder Informationen durchgesickert zu haben, und einen Link zu einer Website bereitstellen, auf der Sie persönliche Daten eingeben müssen, um den Inhalt anzuzeigen oder zu löschen.
Was sie wollen :
In den meisten Fällen wollen Phisher indirekt Geld von Ihnen erbeuten, indem sie zunächst an Ihre persönlichen Daten gelangen. Sie geben Ihre Daten auf der gefälschten Website ein und sie greifen über das Backend darauf zu. Dann nutzen sie diese Zugangsdaten, um sich bei Ihren Bankkonten anzumelden und Ihr Geld abzuheben, oder sie stehlen sogar Ihre Identität und eröffnen eine Kreditkarte auf Ihren Namen, mit der sie dann kaufen, was sie wollen.
So vermeiden Sie es:
3. Der geliebte Mensch in Not-Betrug
Wie es beginnt:
Sie erhalten eine Telegram-Nachricht von jemandem, der sich als enger Freund oder Familienmitglied ausgibt, der sich in einer Notsituation befindet. Sie erzählen Ihnen zum Beispiel, dass sie mitten im Nirgendwo gestrandet sind oder gerade einen Autounfall hatten. Möglicherweise geben sie sogar einen überzeugenden Grund an, warum sie Sie per Telegram und nicht über eine normale Textnachricht kontaktieren.
Was sie wollen:
Diese Betrüger sind auf der Suche nach Ihrem Geld oder Ihren persönlichen Daten – nach allem, was ihnen in die Finger kommt. Normalerweise bitten sie über Venmo, PayPal, Zelle oder eine andere persönliche Geldtransfer-App um Geld.
So vermeiden Sie es:
Seien Sie immer vorsichtig bei dringenden Geldanfragen, unabhängig davon, von wem sie zu kommen scheinen.
4. Der Investitionsbetrug
Wie es beginnt:
Ein sogenannter Business-Profi sendet Ihnen eine Telegram-Nachricht, in der er eine mögliche Investition beschreibt, in der Regel eine mit sehr hohen Gewinnen bei minimalem Aufwand. Bei der Investition kann es sich um Kryptowährungen, Immobilien oder eine andere hochprofitable Branche handeln, die für viele Menschen oft verwirrend ist. Dies macht es für Betrüger einfacher, Sie zu täuschen, und sie werden Sie in der Regel unter Druck setzen, schnell zu handeln, bevor es zu spät ist.
Was sie wollen:
Anlagebetrüger haben es immer auf Ihr Geld abgesehen – deshalb fordern sie Sie auf, zu investieren. Manche haben es aber auch auf Ihre Identität abgesehen, mit deren Hilfe sie sich für illegale Geschäfte ausgeben können.
So vermeiden Sie es:
- Informieren Sie sich über mögliche Investitionen, indem Sie die offiziellen Unternehmenswebsites überprüfen und vertrauenswürdige Finanznachrichtenquellen konsultieren. Sie können auch die Meinung eines lizenzierten Finanzberaters einholen oder Ressourcen wie die Datenbank der SEC nutzen, um die Legitimität der Investition zu überprüfen.
- Machen Sie sofort die Finger davon, wenn Sie unter Druck gesetzt werden, schnell zu investieren.
5. Der Fake-Reward-Betrug
Wie es beginnt:
Sie erhalten eine automatische Telegram-Nachricht, die Sie darüber informiert, dass Sie der Gewinner eines neuen iPhones, einer Geldsumme oder eines anderen Preises sind. Manchmal verbindet der Betrüger das Werbegeschenk mit einem großen Markennamen oder einer Berühmtheit, um seriöser zu wirken.
Was sie wollen:
Betrüger mit gefälschten Prämien haben es in erster Linie auf Ihre E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Ihr Passwort oder Ihre persönlichen Finanzdaten abgesehen, zu deren Eingabe sie Sie auffordern, um Ihre „Prämie“ zu erhalten. Möglicherweise verlangen sie auch eine „Bearbeitungsgebühr“, bevor Sie die „Belohnung“ beanspruchen können, aber der Großteil ihres Betrugs beruht darauf, dass Ihre Informationen später genutzt werden, um Sie auszunutzen.
So vermeiden Sie es:
- Seien Sie skeptisch gegenüber automatisierten Gewinnbenachrichtigungen. Wenn Sie gar nicht erst an einer Verlosung teilgenommen haben, haben Sie definitiv nicht gewonnen.
- Geben Sie niemals persönliche Daten an und tätigen Sie niemals Zahlungen, um „Prämien“ zu erhalten. Bei manchen seriösen Werbegeschenken werden Sie zwar nach grundlegenden Angaben wie Ihrem Namen oder Ihrer E-Mail-Adresse gefragt, Sie sollten jedoch niemals nach einer Zahlung oder sensiblen Informationen wie Ihrer Sozialversicherungsnummer fragen.
6. Der Betrug mit Stellenanzeigen
Wie es beginnt:
Auf Telegram erscheint eine Anzeige eines Personalvermittlers, in der in der Regel eine Remote-Arbeitsstelle mit hohem Gehalt und geringen Qualifikationen angeboten wird. Die Stellenbeschreibung ist in der Regel vage, um die Anzeige für möglichst viele Menschen attraktiv zu machen.
Was sie wollen:
Auch wenn der Betrüger der Stellenanzeigen im Voraus einen kleinen Geldbetrag für eine „Schulungs-“ oder „Bewerbungsgebühr“ verlangt, sind es in Wirklichkeit Ihre persönlichen Daten. Dazu gehören Ihre Bank-Anmeldedaten, Ihre Sozialversicherungsnummer oder etwaige PINs.
So vermeiden Sie es:
- Informieren Sie sich vor Ihrer Bewerbung über das in der Stellenanzeige ausgeschriebene Unternehmen.
- Vermeiden Sie Jobs, bei denen eine Vorauszahlung erforderlich ist.
- Verwenden Sie LinkedIn, um die Identität von Personalvermittlern zu überprüfen.
- Seien Sie vorsichtig bei unrealistischen Stellenangeboten. Auch hier gilt: Wenn es zu schön erscheint, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
7. Der Bot-Tech-Support-Betrug
Wie es beginnt:
Ein Bot, der sich als Support-Team des Unternehmens ausgibt, kontaktiert Sie per Telegram. Normalerweise weist Sie die Meldung auf ein dringendes Problem mit Ihrem Konto oder Ihrer Software hin. Das „Unternehmen“ kann Sie dazu ermutigen, es über Telegram anzurufen.
Was sie wollen:
Betrüger im Bot-Tech-Support wollen Ihre persönlichen Daten, wie Anmeldedaten oder Bankdaten. Normalerweise versuchen sie, über bösartige Links oder direkt über einen Telefonanruf, der Sie mit einem gefälschten, automatisierten Hilfecenter weiterleitet, an die Informationen zu gelangen.
So vermeiden Sie es:
- Vertrauen Sie niemals unerwünschten Nachrichten von Personen, die Sie nicht kennen, und achten Sie auf Anzeichen dafür, dass eine Nachricht möglicherweise von einem Bot stammt. Zu den Zeichen gehören allgemeine Antworten, sich wiederholende Phrasen oder Nachrichten, die zu ungewöhnlichen Zeiten gesendet werden.
- Überprüfen Sie alle Nachrichten, die angeblich von einem seriösen Unternehmen oder Help Center stammen. Sie können dies tun, indem Sie den offiziellen Kanal oder die Website des Unternehmens besuchen, um zu bestätigen, ob Sie eine Nachricht an das offizielle Telegram-Konto senden, oder indem Sie direkt den Kundendienst anrufen.
Abschluss
Betrüger nutzen Telegram, um sich als Angehörige, vertrauenswürdige Unternehmen oder attraktive Personen auszugeben und Sie dann zu einer schnellen Entscheidung zu drängen. Ihr oberstes Ziel besteht immer darin, Ihr Geld oder Ihre persönlichen Daten zu ihrem eigenen Vorteil zu stehlen.
Seien Sie stets grundsätzlich skeptisch gegenüber unerwünschten Nachrichten, bestätigen Sie unabhängig die Identität von „Freunden“ und „Unternehmen“ und geben Sie niemals persönliche Daten an oder senden Sie Geld an Fremde. Wenn Sie können, blockieren Sie verdächtige Konten und melden Sie sie an Telegram, um weitere Betrügereien zu verhindern.
Um zu erfahren, wie Betrüger Sie auch in anderen Apps als Telegram ins Visier nehmen können, lesen Sie unseren aktuellen Artikel über einen neuen LinkedIn-Jobbetrug.