Wie man während einer Katastrophe kommuniziert

Veröffentlicht: 2020-05-14

Katastrophen können jeden Moment eintreten – sind Sie darauf vorbereitet? Trotz der Anzahl der uns zur Verfügung stehenden COVID-19-Kommunikationstools hatten viele Menschen vor der Coronavirus-Pandemie keinen Plan.

Niemand möchte daran denken, dass etwas Schreckliches passiert, aber leider verhindern gute Wünsche nicht, dass katastrophale Situationen eintreten.

Ob es sich um eine Naturkatastrophe, eine von Menschen verursachte Katastrophe oder sogar einen Terroranschlag handelt – Sie und Ihre Familie müssen auf das Schlimmste vorbereitet sein, damit Sie schnell und entschlossen handeln können.

Vorbereitung ist wichtig, um Ihre Familie während eines Notfalls zu schützen. Es gibt zwei Schlüssel zur Vorbereitung auf eine Katastrophe:

1. Haben Sie einen bereits bestehenden Plan.

2. Haben Sie die richtigen Tools und Geräte, um in Verbindung zu bleiben.

Dieser Leitfaden führt Sie durch alle notwendigen Schritte, um während eines Notfalls angemessen vorbereitet zu sein und die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Wir haben auch einen Spickzettel erstellt, damit Sie diese Informationen bei der Erstellung Ihres Notfallplans leicht nachschlagen können.

Kommunikationsprobleme während einer Katastrophe

Einer der wichtigsten Aspekte beim sicheren Navigieren in einem Katastrophenszenario ist die Kommunikation.

Leider gehören die Standardkommunikationskanäle zu den ersten Dingen, die nach einer Katastrophe versagen. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum die Kommunikation beeinträchtigt sein könnte, darunter:

  • Starke Winde oder Überschwemmungen beschädigen Kabel zwischen Mobilfunkmasten.
  • Seismische Aktivität beschädigt unterirdische Glasfaserkabel.
  • Starker Regen oder Schnee schneidet Wellenlängensignale zu wichtigen drahtlosen Verbindungen ab.
  • Sonnenstürme zerstören Mobilfunksatelliten.
  • Netzwerke werden überlastet und blockiert.
  • Hacker stören oder überlasten Netzwerke.

Jede dieser Situationen kann die Kommunikation erschweren.

Bevor eine Katastrophe eintritt, müssen Sie einen festen, gut durchdachten Plan haben, um spätere Probleme zu vermeiden.

Planung vor einer Katastrophe

Die Zeit für die Planung ist, bevor eine Katastrophe passiert, nicht während.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um sicherzustellen, dass Ihre Familie auf einen Notfall vorbereitet und sicher ist.

  • Erstellen Sie einen Notfallplan für Ihre Familie und Ihre Lieben.
  • Erstellen Sie eine Notfall-Kontaktliste mit Telefonnummern.
  • Richten Sie einen Anrufbaum ein, damit nicht alle Anrufe auf eine Person fallen.
  • Abonnieren Sie lokale SMS-Benachrichtigungen.
  • Laden Sie hilfreiche Apps herunter.
  • Kaufen Sie Backup-Ladeoptionen und halten Sie eine Festnetzleitung für Notrufe im Falle eines Stromausfalls bereit.

Wir gehen jeden dieser Schritte einzeln durch.

Erstellen Sie einen Notfallplan für die Familie

Der erste Schritt zur Katastrophenvorsorge ist die Erstellung eines Familiennotfallplans.

Sie müssen Ihren Familienplan so personalisieren, dass er zu Ihrer einzigartigen Familie passt, aber es gibt einige Grundlagen, die enthalten sein sollten:

1. Richten Sie einen Treffpunkt ein – Dies könnte Ihr Haus oder ein anderer sicherer Ort sein, solange sich alle darüber einig sind, wo er sich befindet.

2. Bestimmte Maßnahmen zuweisen – Jedes Familienmitglied sollte wissen, welche Maßnahmen es im Notfall ergreifen muss (dh anrufen/funken, nach Hause gehen oder sich am Treffpunkt treffen).

3. Erstellen Sie eine klare Hierarchie der Kommunikationskanäle – Stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder den Kommunikationsplan kennen, falls ein Kanal ausfällt (z. B. Mobiltelefone > soziale Medien > E-Mail > Telefonzelle > usw.).

4. Reaktionszeiten festlegen – Legen Sie Zeitpläne fest, wie lange Ihre Familie warten sollte, bis sie zum Treffpunkt gehen.

Jede Katastrophenvorsorge beginnt mit einem Notfallplan.

Vervollständigen Sie eine Notfall-Kontaktliste

Sie müssen auch eine Kontaktliste für Notfälle erstellen.

In erster Linie müssen Sie jemanden in diese Liste aufnehmen, der in einem anderen Teil des Landes lebt. Dies ist wichtig, da Sie einen Notfallkontakt haben möchten, der sich außerhalb des Katastrophengebiets befindet, falls es sich um ein weites Gebiet handelt, damit Sie immer noch jemanden erreichen und wichtige Informationen übermitteln können. Andere relevante Kontakte, die in diese Liste aufgenommen werden sollten, sind:

  • Lokale Polizeibehörde.
  • Lokale Feuerwehr und Ersthelfer.
  • Andere relevante Notdienste.
  • Kinderschule.
  • Energieunternehmen.
  • Versicherungsunternehmen.
  • Familienmitglieder.
  • Freunde.
  • Kollegen.

Im Wesentlichen sollte diese Liste alle Personen enthalten, deren Sicherheit wichtig ist, und diejenigen, die in einem Notfall hilfreich sein könnten.

Richten Sie einen Aufrufbaum ein

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Vorbereitung auf eine Katastrophe ist die Einrichtung eines Rufbaums.

Das Einrichten eines Anrufbaums ist ein weiterer Grund, eine Person außerhalb der Stadt auf Ihrer Notfallkontaktliste zu haben. Die Idee eines Anrufbaums ist einfach: Jeder ruft einen bestimmten Anrufer an, um sich einzuchecken, und diese Person leitet Informationen an alle anderen weiter.

Neben der Benennung dieser Person sollten Sie auch einen vereinbarten Zeitrahmen für den Check-in festlegen. Durch regelmäßige Check-Ins können Sie über den festgelegten Anrufer verfolgen, wie es allen geht und wo sie sich befinden.

Diese Person sollte eine Kopie Ihres Notfallplans für die Familie haben, um die Notfallmaßnahmen aller zu verfolgen.

Abonnieren Sie lokale Textbenachrichtigungen

Sie möchten so viele Informationen wie möglich sammeln, wenn eine Katastrophe zum ersten Mal eintritt, zumal die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Ihre regulären Kommunikationsformen versagen.

Eine Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie aktuelle Updates erhalten, wenn sie passieren, besteht darin, lokale Textbenachrichtigungen zu abonnieren. Diese Benachrichtigungen benachrichtigen Sie, wenn in Ihrer Community etwas passiert, und halten Sie weiterhin über neue Entwicklungen auf dem Laufenden. Einige mögliche Optionen für SMS-Benachrichtigungen sind:

  • Wetter
  • Kommunalverwaltung
  • Schulbezirk der Kinder
  • Lokale Strafverfolgung

Einige dieser Optionen sind für Ihre Region möglicherweise nicht verfügbar, aber es lohnt sich, sie bei Ihren Vorbereitungen für eine Katastrophenhilfe in Betracht zu ziehen.

Laden Sie hilfreiche Apps herunter

Anwendungen können auch im Notfall nützlich sein.

Tatsächlich gibt es mehrere Apps, die speziell dafür entwickelt wurden, Ihnen in einem Katastrophenszenario zu helfen. Einige Apps, die es wert sind, heruntergeladen zu werden, sind:

  • Rotes Kreuz – Suite von Apps für allgemeine Notfälle, Tornados, Wirbelstürme, Erdbeben, Waldbrände und Überschwemmungen.
  • FEMA – Erhalten Sie Warnungen vom Nationalen Wetterdienst und lokalisieren Sie offene Unterstände.
  • ICE-Standardtechnologien – Bietet Rettungskräften schnellen und einfachen Zugriff auf Ihre medizinischen Informationen.
  • Disaster Alert – Dies ist eine globale Überwachungs- und Warnanwendung für mehrere Gefahren.
  • Life360 – Ermöglicht es Ihnen, ein persönliches Netzwerk mit Familie und Freunden zu erstellen, um Nachrichten zu senden und Standorte zu teilen.
  • Twitter – Benachrichtigen Sie Freunde und Familie und aktualisieren Sie Ihren Status.
  • Facebook – Nachrichten an Freunde und Familie und Statusaktualisierung über den Sicherheitscheck.

Diese Apps können in einem Notfall Lebensretter sein, aber rechnen Sie mit einer Netzwerküberlastung. Halten Sie einige Backup-Kanäle und Telefonleitungen bereit, falls WLAN- oder VoIP-Anrufe fehlschlagen.

Kaufen Sie Backup-Ladeoptionen

Apps und Textbenachrichtigungen können sehr hilfreich sein, aber diese Tools sind nutzlos, wenn Ihr Telefon tot ist.

Um sicherzustellen, dass Ihr Telefon während eines Notfalls mit Strom versorgt wird, müssen Sie über zahlreiche Backup-Ladeoptionen verfügen. Einige mögliche Optionen zum Aufladen Ihres Telefons bei Stromausfall sind:

  • Mobile Ladebank – Wenn Sie eine voll aufgeladene Powerbank haben, kann sie Ihr Telefon einmal aufladen, benötigt danach aber natürlich Strom.
  • Autoladegerät – Sie können Ihr Auto verwenden, um Ihre Batterie aufzuladen, aber Sie sollten sicherstellen, dass Sie Ihre Autobatterie nicht zerstören.
  • Solarladegerät – Solarbetriebene Ladegeräte sind eine Option, aber diese Ladegeräte werden normalerweise als zusätzliche Ladegeräte verwendet.
  • Handkurbel-Ladegerät – Diese sind für eine dauerhafte Ladung nicht nachhaltig, können Ihnen aber einen schnellen Stoß geben, um einen kurzen Anruf zu tätigen oder eine wichtige SMS zu senden.

Eine Gebühr für Ihr Telefon zu haben, ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es Ihr einziges Kommunikationsmittel ist. Sie sollten sich jedoch während einer Katastrophe nicht nur auf Ihr Telefon verlassen.

Kommunikationsmöglichkeiten während einer Katastrophe

Da Ihr Mobiltelefon im Notfall möglicherweise keine praktikable Option darstellt, benötigen Sie eine alternative Kommunikationsmöglichkeit. Zum Beispiel Amateurfunkdienst, Mehrzweck-Funkdienst oder Walkie-Talkies. Speichern Sie die Bild unten als Erinnerung daran, was getan werden muss, um sich auf eine Katastrophe vorzubereiten, und die Vor- und Nachteile jeder Kommunikationsmethode.

Infografik zur Katastrophenkommunikation