Cybersicherheit – zentrale Herausforderungen und Lösungen
Veröffentlicht: 2023-09-28Wenn sich Unternehmen an innovative IT-Lösungen anpassen, öffnen sie gleichzeitig die Tür zu einer Vielzahl von Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Die Cyberkriminalität hat zugenommen, was zu weitaus ausgefeilteren Cybersicherheitsbedrohungen geführt hat. Diese böswilligen Akteure befinden sich in einem ständigen Innovationsstadium und entwickeln und entwickeln unaufhörlich Strategien, um selbst die kompliziertesten Cybersicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Die Kombination dieser Faktoren zeichnet ein anschauliches Bild des heutigen Cybersicherheitsbereichs, in dem Unternehmen mit Herausforderungen von beispiellosem Ausmaß zu kämpfen haben. Allein im Jahr 2022 ist die Zahl der Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr um unglaubliche 38 % gestiegen, was die Lage noch schlimmer macht. Da Cyber-Bedrohungsakteure ihre Taktiken weiter verfeinern, werden diese Angriffe immer umfassender und stellen Unternehmen vor neuartige und immer gefährlichere Cyber-Sicherheitsbedrohungen.
Während bestimmte Cyber-Bedrohungen eine langanhaltende Persistenz aufweisen, weisen viele ein schwankendes Muster auf, sodass es wichtig ist, einige der größten Cybersicherheitsherausforderungen hervorzuheben, denen sich Unternehmen weiterhin stellen müssen.
Ransomware-Erpressung
Was als böswilliger Versuch begann, Zahlungen mittels Datenverschlüsselung zu erpressen, hat sich mittlerweile zu einer heimtückischen Falle entwickelt, die legitimen Benutzern den Zugriff auf ihre Daten verwehrt. Die Daten werden von der Malware verschlüsselt und sind nun Eigentum des Angreifers, der vom Benutzer ein Lösegeld für die Wiederherstellung verlangt.
Allerdings ist die Zunahme von Cybersicherheitsbedrohungen keine Einbahnstraße. Angesichts des immensen Schadens, den Cyberangriffe anrichten, ist die Forschung zur Bewältigung dieser Herausforderungen erforderlich. Unter ihnen hat Ransomware große Berühmtheit erlangt. Bei Ransomware-Angriffen werden alle Dateien auf einem Zielsystem verschlüsselt, ein zeitaufwändiger Prozess. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Malware vor der Verschlüsselung zu stoppen und sich zur Datenwiederherstellung auf Backups zu verlassen.
Vor kurzem ist eine neue Bedrohung aufgetaucht: doppelte Erpressungsangriffe. Diese kombinieren Datendiebstahl mit Verschlüsselung und stellen eine größere Bedrohung dar. Einige Ransomware-Betreiber überspringen die Verschlüsselungsprozedur und konzentrieren sich ausschließlich auf die Erpressung sensibler Daten. Durch diese Verschiebung werden Verstöße schneller, schwerer zu erkennen und immun gegen eine Backup-Wiederherstellung. Es handelt sich um eine starke und unmittelbare Bedrohung für Unternehmen, die größere Wachsamkeit erfordert.
Cloud-Bedrohungen von Drittanbietern
Die zunehmende Einführung von Cloud Computing bringt erhebliche Herausforderungen für die Cybersicherheit mit sich. Unter diesen Herausforderungen sind Cloud-Sicherheitsbedrohungen Dritter zu einem wachsenden Problem geworden. Faktoren wie mangelnde Vertrautheit mit Best Practices für die Cloud-Sicherheit und das einzigartige Cloud-Shared-Security-Modell tragen zur Anfälligkeit von Cloud-Umgebungen bei.
Cyberkriminelle nutzen aktiv Schwachstellen in der Cloud-Infrastruktur aus, was eine ständige Wachsamkeit seitens der Unternehmen erfordert. Es zeichnet sich jedoch ein alarmierenderer Trend ab, da Angreifer ihre Angriffe auf Cloud-Dienstleister richten. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, möglicherweise nicht nur in die Systeme der Anbieter einzudringen, sondern auch Zugriff auf die sensiblen Daten und die IT-Infrastruktur ihrer Kunden zu erhalten. Durch die Ausnutzung von Vertrauensbeziehungen zwischen Organisationen und ihren Dienstanbietern können Angreifer das Ausmaß und die Auswirkungen ihrer böswilligen Aktivitäten erheblich steigern.
Mobile Malware
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Malware Mobiltelefone auf die gleiche Weise befallen würde wie Server und Computersysteme. Diese heimtückische Bedrohung entwickelt sich weiter und stellt sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen vor erhebliche Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit.
Einer der besorgniserregendsten Aspekte mobiler Malware ist ihre Fähigkeit, sich als harmlose Anwendungen zu tarnen. QR-Code-Leser, Taschenlampen, Spiele – diese scheinbar harmlosen Apps werden immer mehr zum Wirt für Cyberkriminelle, um in mobile Geräte einzudringen. Diese Täuschung ist nicht auf inoffizielle App-Stores beschränkt. es hat auch offizielle infiltriert.
Da der Kampf gegen mobile Malware immer intensiver wird, erneuern Cyberkriminelle ständig ihre Taktiken. Neben gefälschten Apps bieten sie jetzt auch geknackte und benutzerdefinierte Versionen legitimer Anwendungen an. Die Malware operiert über bösartige APKs über direkte Downloads und App-Stores von Drittanbietern. Indem die Malware die Vertrautheit bekannter App-Namen ausnutzt, übernimmt sie heimlich das Gerät.
Wiper und zerstörerische Malware
In den letzten Jahren kam es zu einer Begegnung mit den berüchtigten Wipern, die als Programme agieren, die nicht nur Systeme infiltrieren; Sie löschen Daten vollständig.
Während Scheibenwischer früher relativ selten waren, kommt es 2022 zu einem Wiederaufleben. Sie wurden bei verschiedenen Angriffen eingesetzt, insbesondere gegen die Ukraine im Konflikt mit Russland. Dieser alarmierende Trend erstreckte sich auf andere Länder wie den Iran und Albanien und verdeutlicht die wachsende Beliebtheit zerstörerischer Cyberangriffe für Hacktivismus und Cyberkrieg.
Bewaffnung legitimer Werkzeuge
Eine der subtilen Bedrohungen für die Cybersicherheit liegt in der verschwommenen Grenze zwischen legitimen Penetrationstests und Systemverwaltungstools und Malware. Häufig sind die von Cyber-Bedrohungsakteuren genutzten Funktionalitäten auch in den Betriebssystemen zu finden oder über legitime Tools verfügbar, sodass sie der Erkennung durch herkömmliche signaturbasierte Systeme entgehen.
Cyber-Bedrohungsunternehmen machen sich dies zunehmend zunutze und entscheiden sich bei ihren Angriffen dafür, „vom Land zu leben“. Indem sie integrierte Funktionen und gängige Tools nutzen, verringern sie ihre Chancen, entdeckt zu werden, und erhöhen ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angriff. Die Nutzung bestehender Lösungen hilft auch bei der Skalierung von Angriffskampagnen und gibt Cyberkriminellen modernste Hacking-Tools an die Hand.
Zero-Day-Schwachstellen in Lieferketten
Zero-Day-Schwachstellen sind Softwarefehler, die dem Anbieter unbekannt sind und für die kein Patch verfügbar ist. Dies verschafft Angreifern einen erheblichen Vorteil, da sie die Schwachstelle ausnutzen können, ohne befürchten zu müssen, entdeckt zu werden.
Selbst nachdem ein Patch verfügbar ist, implementieren Unternehmen ihn möglicherweise nicht sofort. Dies kann auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, z. B. auf die Komplexität des Patches, die Notwendigkeit, ihn gründlich zu testen, oder auf die Möglichkeit einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs.
Die Software-Lieferkette ist ein besonders attraktives Ziel für Zero-Day-Angriffe. Unternehmen verlassen sich in ihren Anwendungen häufig auf Code von Drittanbietern und Open-Source-Code, haben jedoch möglicherweise keinen vollständigen Einblick in die Sicherheit dieses Codes. Wenn eine anfällige Bibliothek in mehreren Anwendungen verwendet wird, können Angreifer sie ausnutzen, um mehrere Organisationen anzugreifen.
Eine globale Bedrohung
Cyberkriminalität ist eine sich schnell entwickelnde globale Bedrohung und stellt eine der größten Herausforderungen für die Cybersicherheit für Unternehmen und Organisationen jeder Größe dar. Im dritten Quartal 2022 stiegen die weltweiten Cyberangriffe im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 um 28 %, und dieser Trend wird sich voraussichtlich bis 2023 fortsetzen.
Um diese globale Bedrohung zu bekämpfen, ist es unerlässlich, über ein robustes Cybersicherheitsprogramm für Unternehmen zu verfügen, das Bedrohungen von überall auf der Welt abwehren kann. Diese Verteidigungsstrategie muss umfassenden Bedrohungsschutz, kontinuierliche Überwachung und Zugriff auf aktuelle Bedrohungsinformationen umfassen.
Wie man mit den Herausforderungen der Cybersicherheit umgeht
Berücksichtigen Sie die folgenden Schlüsselfaktoren, um die Herausforderungen der Cybersicherheit effektiv zu bewältigen:
Sicherheitskonsolidierung: Da sich Cyber-Bedrohungen weiterentwickeln, kann die Verwendung zahlreicher Speziallösungen das Sicherheitsmanagement erschweren. Optimieren Sie Ihren Ansatz mit einer einheitlichen Sicherheitsplattform, um die Fähigkeiten zum Bedrohungsmanagement zu verbessern.
Auf Prävention ausgerichtete Sicherheit: Verlagern Sie Ihren Fokus von der Erkennung auf die Prävention. Identifizieren und vereiteln Sie eingehende Angriffe, bevor sie in Ihre Systeme eindringen, um Schäden zu minimieren und Kosten zu senken.
Umfassender Schutz: Stellen Sie angesichts der wachsenden Bedrohungslandschaft eine umfassende Abdeckung sicher. Schützen Sie sich vor Bedrohungen in Cloud-Diensten, Remote-Arbeitsumgebungen, Mobilgeräten und IoT, um Cybersicherheitsrisiken effektiv zu mindern.