Executive Recruitment, wie es sich verändert und verbessert hat
Veröffentlicht: 2023-08-25Im Jahr 2023 haben Personalvermittler für Führungskräfte ihre Methoden zur Suche nach Spitzenkandidaten für die Besetzung hochrangiger Positionen in Unternehmen weiter angepasst und weiterentwickelt. Die Rekrutierungslandschaft wurde durch technologische Fortschritte und sich verändernde Arbeitskräftedynamik beeinflusst. Hier finden Sie einen Überblick darüber, wie Personalvermittler in dieser Zeit Kandidaten finden:
Erweiterte KI und Datenanalyse:
Personalvermittler von Führungskräften nutzen hochentwickelte künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalysetools, um potenzielle Kandidaten zu identifizieren. Diese Tools können riesige Datenmengen von professionellen Netzwerkseiten, Social-Media-Plattformen und Branchendatenbanken durchsuchen, um Personen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen für Führungspositionen zu identifizieren.
Passives Kandidaten-Sourcing:
Personalvermittler zielen aktiv auf passive Kandidaten ab, die nicht aktiv auf der Suche nach neuen Stellenangeboten sind, aber über die Fähigkeiten und das Fachwissen verfügen, die ihre Kunden benötigen. Mithilfe von KI-gesteuerten Algorithmen können Personalvermittler passive Kandidaten identifizieren, die möglicherweise bereit sind, eine Änderung ihrer beruflichen Laufbahn in Betracht zu ziehen.
Social-Media-Engagement:
Social-Media-Plattformen spielen weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Kandidatensuche. Personalvermittler nutzen Plattformen wie LinkedIn, Twitter und sogar branchenspezifische Foren, um mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten, Stellenangebote auszutauschen und Beziehungen aufzubauen. Sie nutzen häufig personalisierte Nachrichten, um eine Beziehung aufzubauen und das Interesse der Kandidaten zu wecken.
Networking und Empfehlungen:
Der Aufbau und die Pflege eines umfassenden beruflichen Netzwerks ist nach wie vor ein Eckpfeiler der Personalbeschaffung von Führungskräften. Personalvermittler nehmen an Branchenveranstaltungen, Konferenzen und Seminaren teil, um potenzielle Kandidaten persönlich zu treffen und Kontakte zu Fachleuten zu pflegen, die Empfehlungen geben können.
Schwerpunkt Diversität und Inklusion:
Personalvermittler legen bei der Kandidatensuche immer mehr Wert auf Diversität und Inklusion. Sie nutzen Instrumente, um Vorurteile im Einstellungsprozess zu beseitigen, und suchen aktiv nach Kandidaten aus unterrepräsentierten Verhältnissen.
Video- und virtuelle Beurteilungen:
Mit der weit verbreiteten Einführung von Fernarbeit und virtueller Kommunikation integrieren Personalvermittler Videointerviews und Beurteilungen in ihren Kandidatenbewertungsprozess. Dies ermöglicht es ihnen, die Kommunikationsfähigkeiten, das Verhalten und die kulturelle Eignung der Kandidaten zu beurteilen, noch bevor sie sie persönlich treffen.
Personalisierte Kontaktaufnahme:
Personalvermittler passen ihre Outreach-Bemühungen an die individuellen Motivationen und Wünsche der Kandidaten an. Diese personalisierte Ansprache zeigt ein echtes Interesse am Kandidaten und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer positiven Antwort.
Talent Relationship Management (TRM)-Systeme:
Diese Systeme werden verwendet, um die Beziehungen zu potenziellen Kandidaten im Laufe der Zeit zu verwalten und zu pflegen. Personalvermittler können Interaktionen, Gespräche und Kandidatenpräferenzen verfolgen und so einen reibungsloseren Rekrutierungsprozess gewährleisten, wenn sich eine passende Gelegenheit ergibt.
Gamification und Bewertungen:
Einige Personalvermittler nutzen Gamification-Elemente und Fähigkeitsbewertungen bei ihrer Kandidatensuche. Gamifizierte Beurteilungen bieten eine interaktivere Möglichkeit, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kandidaten zu bewerten und machen den Prozess ansprechend und aufschlussreich.
Globale Reichweite:
Personalvermittler für Führungskräfte sind nicht mehr an geografische Grenzen gebunden. Durch Fortschritte in der virtuellen Kommunikation können sie Kandidaten aus der ganzen Welt identifizieren und mit ihnen in Kontakt treten und so den Pool potenzieller Führungskräfte für ihre Kunden erweitern.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Personalbeschaffung erheblich verändert, was auf technologische Fortschritte, veränderte Arbeitskräftedynamiken und veränderte Erwartungen der Kandidaten zurückzuführen ist. Hier finden Sie einen Überblick über einige wichtige Veränderungen in der Personalbeschaffung in den letzten 20 Jahren:
Aufstieg von Online-Stellenbörsen:
In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren entstanden Online-Jobbörsen wie Monster, CareerBuilder und LinkedIn. Diese Plattformen revolutionierten die Art und Weise, wie Arbeitssuchende und Arbeitgeber miteinander in Kontakt kamen, und machten es einfacher, Stellenangebote online zu veröffentlichen und sich auf Stellen zu bewerben.
Soziale Medien und professionelles Networking:
Mitte der 2000er Jahre entstanden Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, die es Personalvermittlern ermöglichten, direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen. Soziale Medien haben sich zu einem wertvollen Instrument für die Suche nach passiven Kandidaten und die Präsentation der Unternehmenskultur entwickelt.
Bewerber-Tracking-Systeme (ATS):
ATS-Software wurde für die Verwaltung großer Bewerbungsmengen, die Rationalisierung des Rekrutierungsprozesses und die Sicherstellung der Einhaltung von Einstellungsvorschriften unverzichtbar. Diese Systeme ermöglichten es Personalvermittlern, den Fortschritt der Kandidaten zu verfolgen und effizienter zu kommunizieren.
Datengesteuerte Rekrutierung:
Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten wurde die Rekrutierung stärker datengesteuert. Personalvermittler begannen, Analysen zu nutzen, um Beschaffungskanäle zu analysieren, Stellenbeschreibungen zu optimieren und wichtige Leistungsindikatoren zu verfolgen, um ihre Einstellungsprozesse zu verbessern.
Mobile Rekrutierung:
Die Verbreitung von Smartphones führte zu mobilfreundlichen Bewerbungsprozessen. Unternehmen begannen damit, ihre Karrierewebsites und Bewerbungssysteme für mobile Geräte zu optimieren, um Bewerbern die Bewerbung von unterwegs zu erleichtern.
Fernarbeit und virtuelle Vorstellungsgespräche:
Das Konzept der Remote-Arbeit gewann im Laufe der Jahre an Bedeutung und virtuelle Vorstellungsgespräche wurden alltäglich. Videokonferenz-Tools ermöglichten es Personalvermittlern, Interviews mit Kandidaten aus der ganzen Welt zu führen und so die Notwendigkeit persönlicher Treffen zu reduzieren.
Employer-Branding:
Unternehmen begannen, sich auf den Aufbau und die Förderung ihrer Arbeitgebermarke zu konzentrieren, um Top-Talente anzuziehen. Eine positive Unternehmenskultur, Werte und ein Arbeitsumfeld waren für die Entscheidungsfindung der Kandidaten von entscheidender Bedeutung.
Gig Economy und flexibles Arbeiten:
Der Aufstieg der Gig Economy führte zu einer stärkeren Betonung flexibler Arbeitsvereinbarungen. Personalvermittler begannen mit der Suche und Einstellung von Freiberuflern, Auftragnehmern und Remote-Mitarbeitern, um den sich wandelnden Präferenzen der Belegschaft gerecht zu werden.
Automatisierung und KI:
Automatisierung und künstliche Intelligenz begannen, eine wichtige Rolle bei der Personalbeschaffung zu spielen. Chatbots wurden beispielsweise eingesetzt, um mit Kandidaten in Kontakt zu treten, Fragen zu beantworten und sie durch den Bewerbungsprozess zu führen.
Kompetenzbasierte Einstellung:
Traditionelle Ausbildung und Berufsbezeichnungen verloren im Vergleich zu Fähigkeiten und Erfahrungen an Bedeutung. Die Personalvermittler konzentrierten sich zunehmend auf die übertragbaren Fähigkeiten der Kandidaten und ihre Fähigkeit, sich an neue Rollen anzupassen.
Vielfalt und Integration:
Das zunehmende Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion führte zu Änderungen in den Rekrutierungsstrategien. Personalvermittler begannen mit der Einführung unvoreingenommener Stellenbeschreibungen, vielfältiger Kandidatensuche und integrativer Einstellungspraktiken.
Personalisierung:
Personalvermittler begannen, personalisierte Outreach-Strategien zu nutzen, um mit Kandidaten in Kontakt zu treten. Die Anpassung der Botschaften an individuelle Wünsche und Vorlieben wurde bei der Gewinnung von Top-Talenten wirksamer.
Ganzheitliche Kandidatenbewertung:
Personalvermittler gingen über traditionelle Vorstellungsgespräche hinaus und begannen, Persönlichkeitsbeurteilungen, Fähigkeitstests und Kulturanpassungsbewertungen zu nutzen, um fundiertere Einstellungsentscheidungen zu treffen.
Remote-Onboarding:
Mit zunehmender Verbreitung von Remote-Arbeit verlagerten sich die Onboarding-Prozesse hin zu virtuellen Erfahrungen, einschließlich Online-Einführungen, digitalen Schulungsmaterialien und virtuellen Teamvorstellungen.
Kontinuierliche Rekrutierung:
Rekrutierungsprozesse wurden kontinuierlicher und nicht mehr auf bestimmte Einstellungszyklen beschränkt. Unternehmen pflegten Beziehungen zu passiven Kandidaten und besetzten Stellen nach Bedarf.
Die Personalbeschaffung hat sich in den letzten 20 Jahren aufgrund der weit verbreiteten Einführung von Technologie, veränderter Arbeitsmuster und einer wachsenden Betonung der Erfahrung und Vielfalt der Kandidaten verändert. Diese Veränderungen haben die Art und Weise geprägt, wie Personalvermittler in der modernen Zeit Kandidaten anziehen, beurteilen und einstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Personalvermittler für Führungskräfte im Jahr 2023 die Leistungsfähigkeit von KI, Datenanalyse, sozialen Medien, Networking und einem personalisierten Ansatz nutzen, um die besten Kandidaten für hochrangige Positionen zu finden. Der Fokus auf Diversität, Remote-Assessment-Tools und globale Reichweite spiegelt die sich verändernde Natur der Arbeit und die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit in der Welt der Personalbeschaffung von Führungskräften wider.
Exec Capital ist ein führender Personalvermittler für Führungskräfte mit Sitz in London.