Google enthüllt plötzlich ein riesiges kostenloses KI-Upgrade für alle Android-Nutzer
Veröffentlicht: 2024-01-29Der Wettbewerb zwischen Google, Apple und Facebook um die Vorherrschaft bei Smartphones steht vor einer bedeutenden Entwicklung. Für Android-Nutzer hat Google ein umfangreiches KI-Upgrade vorgestellt, das das Potenzial hat, das Benutzererlebnis auf ihren Geräten zu verändern.
Die Giganten der Smartphone-Betriebssysteme und App-Ökosysteme liefern sich einen langen Kampf um die Loyalität der Benutzer bei Messaging-Anwendungen. Apps wie WhatsApp, iMessage und Google Messages sind zu einem zentralen Bestandteil der sozialen Netzwerke der Nutzer geworden und locken sie den ganzen Tag über immer wieder an.
Während Samsung die Möglichkeit einer Paywall für seine Smartphone-KI-Dienste prüft, führt Google einen möglicherweise bahnbrechenden Schritt ein.
Mit einer bereits vorhandenen Benutzeroberfläche und Benutzerbasis sind keine zusätzlichen App-Installationen oder die Beherrschung komplexer Produktivitäts-App-Erweiterungen erforderlich. Dieser Ansatz bietet eine Einfachheit, die mit ChatGPT vergleichbar ist und bereits in jedes Android-Smartphone integriert ist.
Möglichkeiten freischalten: Bards Integration in Google Messages
In den letzten zwei Jahren hat Google seine Nachrichten-App sorgfältig als Standard-Android-Gegenstück zu iMessage positioniert. Diese Bemühungen umfassten die Implementierung einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Standardeinstellung auf RCS und die Einführung verschiedener Funktionsupdates.
Nachdem diese Meilensteine erreicht wurden, führt Google nun ein KI-Upgrade ein, das nicht nur Messages-Nutzer verbindet, sondern auch eine Verbindung mit Google selbst herstellt.
Nach Bards Beschreibung stellt es sich als eine revolutionäre Entwicklung in der Kommunikation dar. Als KI-Assistent möchte Bard das Messaging-Erlebnis verbessern, indem er die Kommunikation rationalisiert, Kreativität fördert und Informationen übermittelt. Die Positionierung erfolgt im Wesentlichen als personalisierter KI-Assistent, der direkt in die Messaging-App integriert ist.
Nach der Analyse der neuesten APK-Vorabversion schlägt 9to5Google vor, dass Bard seinen Weg in Google Messages finden wird, mit der Mission, Nutzer beim Verfassen von Nachrichten, beim Übersetzen von Sprachen, beim Identifizieren von Bildern und beim Erkunden verschiedener Interessen zu unterstützen.
Die Integration von Bard in Google Messages eröffnet Möglichkeiten, verschiedene Aufgaben zu vereinfachen, beispielsweise das Erstellen eines Rezepts oder das Verfassen eines Textes für die Arbeit. Über diese unmittelbaren Anwendungen hinaus liegt das wahre Potenzial jedoch darin, die Art der Websuche zu verändern.
Googles Vision für die Zukunft: Jenseits der traditionellen Suche
Die Veröffentlichung von ChatGPT unterstreicht die Erkenntnis von Google, dass die Zukunft der Websuche über herkömmliche browserbasierte Interaktionen hinausgeht, was auf eine Entwicklung hin zu interaktiven und konversationsorientierten Sucherlebnissen hindeutet. Die Integration von Bard steht im Einklang mit den Bemühungen von Google, diesen Wandel in der Benutzerinteraktion mit Suchfunktionen zu bewältigen.
Die Integration von KI-Chatbots in Google Messages läutet einen transformativen Wandel in der Art und Weise ein, wie Benutzer mit Suchfunktionen interagieren, hin zu gesprächigen und interaktiven Erlebnissen.
Während die ersten Anwendungen möglicherweise KI-Texterstellung, Bilderkennung und grundlegende Informationsanfragen umfassen, besteht das ultimative Ziel darin, KI-Chatbots für optimierte Handelsinteraktionen zu nutzen.
Bard ist in Google Messages integriert und soll ein vielseitiger Einkaufsassistent sein, der Vorschläge für einzigartige Geschenkideen bietet, Produktmodelle vergleicht, Preise bei Einzelhändlern verfolgt und Benutzer auf Rabatte und Gutscheine aufmerksam macht.
Dieser Schritt steht im Einklang mit der Vision von Google, seine Assistenten- und Messaging-Funktionen zu kombinieren, die zuvor bei Plattformen wie Allo vor Herausforderungen standen. Während andere Messaging-Plattformen wie Telegram Chatbot-Optionen anbieten, sorgt die Integration von Google in sein Ökosystem für ein nahtloseres und benutzerfreundlicheres Erlebnis.
Die Reaktion der Wettbewerber, insbesondere von Apple und WhatsApp, wird entscheidend sein. Apples Siri-Integration in iMessage und WhatsApps Position im Meta-Stall legen nahe, dass sie ähnliche Funktionalitäten entwickeln könnten.
Ändern der Art der Suchergebnisse auf Messaging-Plattformen
Das breitere Netzwerk und die plattformübergreifende Reichweite von Meta könnten der Monetarisierung von KI-Funktionen eine neue Dimension verleihen, aber die Herausforderung besteht darin, Benutzererfahrung und Werbeinteressen in Einklang zu bringen.
Die Implementierung von KI im Messaging könnte das werbegesteuerte Geschäftsmodell der Suche und anderer Dienste nachahmen und den Schwerpunkt auf von Werbetreibenden unterstützte kostenlose Dienste gegenüber abonnementbasierten Alternativen legen.
Untersuchungen der Universität Leipzig zur Qualität von Suchergebnissen für Produktbewertungen und -empfehlungen verdeutlichen die Auswirkungen von Spam und SEO-Spielerei auf Suchmaschinen. Das Papier mit dem Titel „Wird Google immer schlimmer?“
„A Longitudinal Investigation of SEO Spam in Search Engines“ zeigt, dass Affiliate-Marketing-Strategien Anreize für die Massenproduktion von Inhalten schaffen, um die Klicks zu maximieren, was sich auf die Qualität der Suchergebnisse auswirkt.
Die Studie, die Google, Bing und DuckDuckGo umfasst, zeigt, dass alle Suchmaschinen mit hochoptimierten (Affiliate-)Inhalten vor großen Herausforderungen stehen. Mit der Integration generativer KI in Suchmaschinen rechnen die Forscher mit einer Verschärfung der Situation.
Da KI-gesteuerte Aktualisierungen auf Plattformen wie Google Messages erfolgen, kann sich die Art der Suchergebnisse ändern, insbesondere wenn Benutzer Informationen über Chatbots suchen. Während KI-Fortschritte wertvolle Funktionen bieten, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen von Spam und der Qualität der Suchergebnisse.
Die Integration von Google Messages mit Bard, einem KI-Assistenten, ist Teil eines umfassenderen Trends und Nutzer können mit weiteren KI-Add-ons zur Verbesserung der Funktionalität rechnen.
Benutzer werden jedoch hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes gewarnt, da Google Messages-Chats mit Bard keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung haben und Benutzerdaten gespeichert und zur Verbesserung von Algorithmen verwendet werden. Der offizielle Veröffentlichungstermin für Bard in Google Messages wird im Jahr 2024 erwartet.