So erkennen und vermeiden Sie häufige PayPal-Betrügereien

Veröffentlicht: 2024-12-17

PayPal wurde bereits 1998 gegründet und hat seitdem den Online-Zahlungsverkehr zwischen Privatpersonen, Unternehmen und Online-Marktplätzen revolutioniert. Wenn jedoch ein Online-Dienst – und insbesondere ein Finanzdienst – enorm an Popularität gewinnt, steigt das Betrugsrisiko sprunghaft an.

Unabhängig davon, ob Sie regelmäßig online einkaufen oder gelegentlich Geld an Privatpersonen und Unternehmen senden, ist es wichtig, PayPal-Betrügereien zu verstehen, um sich vor finanziellen Verlusten zu schützen. Dieser Artikel vermittelt Ihnen das Wissen und praktische Schritte, um häufige Betrügereien zu vermeiden und PayPal sicher zu nutzen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Arbeiten Sie nach Möglichkeit nur mit verifizierten Benutzern auf seriösen Websites zusammen. Achten Sie beim Online-Einkauf auf Käufer-Verkäufer-Schutzprogramme.
  • Senden Sie niemals Geld für Waren oder Dienstleistungen, bevor Sie diese erhalten haben, es sei denn, die Website hält Ihr Geld zurück, während Sie auf den Versand warten.
  • Hüten Sie sich vor Phishing-E-Mails und verdächtigen Anmeldeanfragen. Klicken Sie nicht auf Links und teilen Sie keine Anmeldedaten per E-Mail, SMS oder Telefonanruf mit.
  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und aktivieren Sie Benachrichtigungen, damit Sie die Kontoaktivität bei PayPal und anderen Money-Sharing-Apps wie Cash App einfach überwachen können.

So vermeiden Sie PayPal-Betrug

Werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten PayPal-Betrügereien und wie man sie vermeidet.

PayPal-Support-Betrug

Bei dieser Betrugsmasche erhalten Sie eine E-Mail, eine Textnachricht oder einen Anruf von jemandem, der sich als technischer Support- oder Kundendienstmitarbeiter von PayPal ausgibt. Sie werden Ihnen mitteilen, dass ein Problem mit Ihrem Konto vorliegt, das gelöst werden muss, und Sie werden aufgefordert, sich über ihre Website anzumelden. Wenn dieser Betrug bei einem Telefonanruf auftritt, werden Sie möglicherweise telefonisch nach Ihren Anmeldeinformationen gefragt.

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Sobald Sie Ihre Anmeldeinformationen mit ihnen teilen, können sie sich bei Ihrem PayPal-Konto anmelden und Geld an sich selbst überweisen.

So vermeiden Sie den PayPal-Supportbetrug

Vermeiden Sie das Klicken auf Links in E-Mails und Nachrichten. Geben Sie auch niemals Ihre Anmeldeinformationen oder Ihren Bestätigungscode bei einem Telefonanruf weiter. PayPal wird Sie niemals nach Ihren Anmeldeinformationen oder Ihrem Bestätigungscode fragen. Wenn Sie bei einer Nachricht, E-Mail oder einem Anruf unsicher sind, können Sie sich jederzeit auf der Website oder App von PayPal anmelden, um Ihre Informationen, Benachrichtigungen und offiziellen Nachrichten zu überprüfen.

Betrug auf Online-Marktplätzen

Online-Marktplätze wie Facebook Marketplace, eBay, OfferUp und andere bieten eine bequeme Möglichkeit, bei allem Geld zu sparen, von Fahrrädern über Kleidung bis hin zu Sofas. Allerdings bedeutet dies auch, online bei Fremden einzukaufen, was immer Risiken birgt.

Dieser Betrug geschieht, wenn Sie auf einem Online-Marktplatz den Kauf eines Artikels anbieten und ihn sich zuschicken lassen. Der Verkäufer fordert die Zahlung über PayPal, Venmo, Cash App, Zelle oder einen anderen Dienst an. Sie bezahlen sie und sie sagen Ihnen, dass sie den Artikel versenden werden, aber das tun sie nie. Stattdessen haben sie Ihr Geld genommen und der Artikel, von dem Sie dachten, dass Sie ihn gekauft haben, existierte wahrscheinlich gar nicht.

So vermeiden Sie Betrug auf Online-Marktplätzen

Hüten Sie sich vor gefälschten Profilen, die erst kürzlich erstellt wurden, wenig oder gar keine bisherigen Verkäufe und keine Bewertungen haben. Betrüger erstellen ständig neue Profile, um ihr nächstes Opfer zu finden.

Darüber hinaus verfügen viele Online-Marktplätze über integrierte Zahlungsmethoden, die Käufer nutzen können. Diese Zahlungsoptionen verfügen im Allgemeinen über Sicherheitsfunktionen wie das Zurückhalten Ihrer Zahlung, während der Verkäufer den Artikel versendet, die Meldung von Betrug oder Betrügereien und die Anfechtung von Zahlungen. Diese Funktionen beseitigen viele der Risiken, die mit Zahlungsoptionen von Drittanbietern wie PayPal verbunden sind.

Liebesbetrug

Der Liebesbetrug – auch bekannt als „Welsbetrug“ – passiert, wenn Sie online jemanden treffen, der in einer anderen Stadt, einem anderen Bundesstaat oder einem anderen Land lebt, und gemeinsam eine romantische Beziehung aufbauen. Wenn es dann an der Zeit ist, sich persönlich zu treffen, werden Sie gebeten, ihnen Geld für Flugtickets, Bahntickets, Hotels usw. über PayPal zu senden.

Du bist emotional verstrickt, also schickst du ihnen das Geld. Sobald das Geld gesendet wurde, reagieren sie plötzlich nicht mehr und sperren möglicherweise sogar Ihre Nummer und/oder Ihre Social-Media-Konten. Sie haben gerade den Liebesbetrug begangen und sind mit Ihrem Geld davongelaufen.

So vermeiden Sie Liebesbetrug

Es ist im Allgemeinen keine gute Idee, Geld an jemanden zu senden, den Sie nicht persönlich kennengelernt haben, auch wenn er perfekt für Sie zu sein scheint. Anstatt einem potenziellen Partner für eine Fernbeziehung im Voraus Geld zu schicken, bieten Sie ihm an, ihm nach der Reise die Reisekosten zu erstatten.

Phishing-Betrug

Dies ist einer der häufigsten Betrugsversuche in diesem Buch, da er einfach zu handhaben ist und nur minimale Kosten verursacht. Dieser Betrug tritt auf, wenn Sie eine E-Mail oder Textnachricht erhalten, die scheinbar von PayPal stammt und Sie auffordert, auf einen Link zu klicken. In der Nachricht erfahren Sie möglicherweise, dass Sie ein Gewinnspiel gewonnen haben, dass Informationen zur Behebung eines Problems mit Ihrem Konto erforderlich sind oder dass eine Zahlung auf Ihre Annahme wartet.

Wenn Sie auf den Link klicken, werden Sie zu einer gefälschten PayPal-Website weitergeleitet, auf der die Betrüger Ihre Anmeldedaten stehlen, wenn Sie Ihre Anmeldeinformationen eingeben. Anschließend können sie sich bei Ihrem PayPal-Konto anmelden und Geld an sich selbst überweisen.

So vermeiden Sie Phishing-Betrug

Wenn Sie eine E-Mail oder Nachricht erhalten, die scheinbar von PayPal stammt, klicken Sie nicht auf einen Link und geben Sie keine Anmeldeinformationen ein. Melden Sie sich stattdessen bei paypal.com an oder öffnen Sie die PayPal-App, um alle Zahlungsanfragen, Geldeingänge oder Giveaway-Gewinne zu überprüfen.

Im Allgemeinen wird PayPal Sie außerhalb seiner App oder Website nicht kontaktieren und niemals Ihre Anmeldedaten oder andere vertrauliche Informationen wie Ihre Bankdaten oder Sozialversicherungsnummer anfordern.

Betrug bei der Anmeldebestätigung

Betrüger finden immer wieder neue Wege, um Sie dazu zu verleiten, Ihre Daten preiszugeben oder Geld zu senden. Bei der Betrugsmasche zur Anmeldebestätigung erhalten Sie eine E-Mail oder Nachricht, die besagt, dass ein unbekanntes Gerät versucht hat, auf Ihr PayPal-Konto zuzugreifen, und Sie müssen die Legitimität (oder Unrechtmäßigkeit) dieses Anmeldeversuchs überprüfen.

Diese Art von Nachricht soll Ihnen Sorgen um die Sicherheit Ihres PayPal-Kontos machen und Dringlichkeit schaffen, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Sie auf einen Link klicken und sich auf einer gefälschten PayPal-Website anmelden. Zu diesem Zeitpunkt erhalten die Betrüger Ihre Anmeldedaten. Möglicherweise wissen Sie nicht einmal, dass es passiert ist.

So vermeiden Sie Betrug bei der Anmeldebestätigung

Wenn Sie eine E-Mail oder Nachricht erhalten, in der Sie aufgefordert werden, verdächtige Aktivitäten in Ihrem Konto zu überprüfen, klicken Sie nicht auf die Links. Melden Sie sich stattdessen selbst über die normalen Kanäle wie die Website oder die App bei Ihrem PayPal-Konto an. Stellen Sie dann in den Sicherheitseinstellungen von PayPal sicher, dass nur zugelassene Geräte Zugriff auf Ihr Konto haben.

Wenn Sie außerdem glauben, dass Ihr Benutzername oder Ihr Passwort kompromittiert ist, setzen Sie Ihr Passwort sofort zurück. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen.

Abschluss

Mit der zunehmenden Beliebtheit von PayPal seit seiner Einführung im Jahr 1998 sind Betrügereien immer häufiger geworden. Wenn Sie über die neuesten Betrugstaktiken wie Phishing, Romantik und Betrug auf Online-Marktplätzen auf dem Laufenden bleiben, haben Sie eine bessere Chance, finanzielle Verluste zu vermeiden.

Um Ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten, geben Sie Ihre Anmeldeinformationen niemals per E-Mail, Nachrichten oder Telefonanrufen weiter und klicken Sie nicht auf verdächtige Links.

Möchten Sie mehr erfahren? Schauen Sie sich unsere Artikel zum Vermeiden von Krypto-Betrug und zum Vermeiden von Venmo-Betrug an.

FAQs

Wenn Sie glauben, Opfer eines PayPal-Betrugs zu sein, geraten Sie nicht in Panik. Melden Sie zunächst die Transaktion auf der PayPal-Website oder in der mobilen App. Wenn Ihr Passwort gestohlen wurde, ändern Sie es sofort in den PayPal-Einstellungen. Wenn Sie für die Transaktion außerdem eine verknüpfte Kredit- oder Debitkarte verwendet haben, sollten Sie sich umgehend an Ihren Kartenaussteller wenden, um potenziellen Betrug zu melden und die Transaktion möglicherweise anzufechten.

Die Anfechtung einer PayPal-Transaktion ist unkompliziert. Greifen Sie einfach auf das Lösungscenter zu, klicken Sie auf „Problem melden“, wählen Sie die Transaktion aus, die Sie melden möchten, und klicken Sie auf „Weiter“. Füllen Sie dann die von PayPal angeforderten Informationen aus und senden Sie Ihren Bericht. Bei Fragen und zur Klärung der Situation wird sich ein Mitarbeiter des Kundendienstteams an Sie wenden.

Betrug kann jedem passieren, aber im Allgemeinen gilt PayPal als sehr sicher. PayPal nimmt Sicherheit und Kundenschutz nicht nur ernst, sondern wird auch auf vielen Online-Marktplätzen als Zahlungsmethode eingesetzt. Das bedeutet, dass Sie Artikel online über das integrierte Checkout-System des Marktplatzes kaufen und trotzdem mit PayPal bezahlen können, was im Allgemeinen sicherer ist, als Geld direkt an den Verkäufer zu überweisen.