macOS Big Sur vs. Catalina: Lohnt sich ein Upgrade?

Veröffentlicht: 2020-07-29

Es war ein Jahr voller Veränderungen für Mac-Benutzer. Letzten Herbst veröffentlichte Apple macOS X.15, besser bekannt als Catalina. Nur wenige Monate später kündigen sie eine noch größere Veröffentlichung an.

Big Sur ist die erste Version von macOS 11. Dies ist die erste Überholung von macOS seit der Veröffentlichung von OS X im Jahr 2001. Es wird voraussichtlich im Herbst 2020 erscheinen, obwohl es noch kein festes Datum gibt.

Dies lässt Mac-Benutzer mit einem Dilemma zurück. Sollten Sie Catalina weiterhin verwenden oder ist es Zeit für ein Upgrade auf Big Sur? Dieser Leitfaden hilft Ihnen, die beiden Betriebssysteme zu vergleichen und die richtige Wahl für Sie zu treffen.

Catalina hat große Veränderungen eingeführt

Während Catalina auf dem bekannten macOS X aufbaut, wurden einige ziemlich große Änderungen eingeführt. Einer der größten war, dass die Unterstützung für 32-Bit-Programme eliminiert wurde. Mojave hatte die Unterstützung für 64-Bit-Programme eingeführt, führte aber immer noch 32-Bit-Apps aus.

Dies kann dazu führen, dass ältere Versionen Ihrer Lieblings-Apps nicht mehr funktionieren. Einige Programme wurden ganz eingestellt.

Catalina führte auch mehr Funktionalität zwischen iOS und macOS und Geräten ein. Mit Sidecar können Mac-Benutzer beispielsweise ein iPad als zweiten Bildschirm für ihren Mac hinzufügen.

Zu den weiteren Funktionen gehörte eine automatische Dunkelmodusfunktion.

Big Sur ist eine noch größere Überholung

Catalina behält die meisten bekannten Funktionen von macOS X bei. Im Laufe der Jahre ist die Benutzeroberfläche etwas veraltet und ein wenig unübersichtlich geworden.

Nehmen Sie zum Beispiel die Symbole auf dem Dock. Die Ikonen von Catalina gibt es in vielen Formen und Größen. Big Sur verspricht mehr Einheitlichkeit auf dem Dock. Es gestaltet auch App-Fenster neu, um Benutzerinhalte in den Vordergrund zu stellen.

Wer iOS verwendet, wird diese Unterschiede jedoch nicht so sehr bemerken. Tatsächlich bringen viele der Designmerkmale von Big Sur es mehr in Einklang mit dem iOS-Design.

Unter der Haube setzt Big Sur auch die „iPadifizierung“ von Macs fort. Catalyst ermöglicht die native Übersetzung von iOS-Apps in macOS. Das bedeutet, dass Sie mit Big Sur problemlos iOS-Apps auf Ihrem Mac ausführen können.

Einer der Gründe dafür ist, dass Apple die Hardware umstellt. Der Computergigant kündigte an, auf eigene ARM-Chips umzusteigen, was zu einer besseren Integration von Hardware und Software führen würde.

Neugestaltung der Software für Big Sur

Abgesehen davon, dass es iOS-Apps auf den Mac bringt, importiert Big Sur auch Widgets von iOS 14. Dies wird komplett mit einem neuen Kontrollzentrum und einem Benachrichtigungszentrum geliefert.

Messages wird auch mehr von seiner iOS-Funktionalität erhalten. Sie können Konversationen anheften. Eine verbesserte Suchfunktion erleichtert das Auffinden von Nachrichten.

Nachrichten werden jetzt auch mit mehr Anpassungsmöglichkeiten geliefert. Nachrichteneffekte und Memojis werden persönlicher als je zuvor.

Eine weitere App, die auf den Trend der zunehmenden Anpassung aufspringt, ist Safari. Mit den neuen Erweiterungen, die im App Store verfügbar sind, können Benutzer ihr Surferlebnis mehr denn je anpassen. Die Homepage ist auch anpassbar.

Safari erhält auch einige coole neue Funktionen. Es lädt Ihre Lieblingswebsites schneller als je zuvor. Auch die Registerkarten werden neu gestaltet.

Auch das Übersetzen von Seiten wird im aktualisierten Safari zum Kinderspiel.

Eine weitere App, die ein dringend benötigtes Upgrade erhält, ist Maps. Maps wird seine Funktionalität erweitern, indem es Routen für Elektrofahrzeuge und 360-Grad-Ansichten enthält. Es wird auch Indoor-Karten der großen Flughäfen und Einkaufszentren enthalten sein, sodass Sie sich leicht zurechtfinden können.

Schließlich erhält der App Store ein Upgrade, das für mehr Transparenz sorgt. Benutzer können die Datenschutzinformationen jeder App überprüfen, bevor sie sie herunterladen.

Big Sur gegen Catalina

Jetzt fragen Sie sich also, welches Betriebssystem Sie verwenden sollten. Big Sur ist neu und aufregend, verspricht aber auch große Veränderungen für viele Benutzer.

Es gibt einige Gründe, warum Sie lieber früher als später in macOS Big Sur einsteigen sollten. Das erste sind die aktualisierten Datenschutzeinstellungen. Apple hat mehr Arbeit geleistet, um die Benutzer zu schützen.

Für alle, die Sicherheitsbedenken haben, scheint Big Sur eine ziemlich gute Investition zu sein.

Der andere Grund für ein Upgrade auf Big Sur ist die erhöhte Kompatibilität zwischen iOS und macOS. Wenn Sie ein iPhone oder ein iPad verwenden, wird Ihnen Big Sur wahrscheinlich sehr vertraut vorkommen.

Sie können alle Ihre Lieblings-Apps erhalten. Das Design fühlt sich auch viel mehr wie iOS an, sodass Sie sich wahrscheinlich in kurzer Zeit anpassen werden.

Einige Änderungen gelten nicht nur für Big Sur

Es gibt jedoch einige Gründe, warum Benutzer möglicherweise noch nicht auf Big Sur upgraden möchten. Ein Grund dafür ist, dass einige Änderungen nicht nur für Big Sur gelten werden.

Änderungen, die beispielsweise für Safari kommen, werden auch in macOS Catalina und Mojave verfügbar sein.

Ein weiterer Grund, warum Sie vielleicht noch nicht auf Big Sur setzen möchten, ist, dass es sich noch im Betatest befindet. Während Berichte darauf hindeuten, dass die Fehler darin selbstverständlich sind, kann es sinnvoll sein, noch auf ein paar Versionen zu warten.

Denken Sie daran, wie fehlerhaft Catalina war, als es im Oktober 2019 zum ersten Mal eingeführt wurde. Apples Team war damit beschäftigt, Updates zu veröffentlichen, die viele der Probleme lösen.

Dies ist bei Betriebssystem-Updates üblich, daher ist es nie eine schlechte Idee, zu warten. Auf diese Weise wissen Sie, dass Sie eine stabilere Version erhalten.

Was ist mit Kompatibilität?

Schließlich fragen Sie sich vielleicht, ob Ihr Computer überhaupt mit macOS 11 kompatibel sein wird. Die Antwort lautet: Wenn Sie Catalina ausführen können, können Sie wahrscheinlich auch Big Sur ausführen.

Die Anforderungen für macOS Catalina umfassen 4 GB Arbeitsspeicher. Maschinen, die neuer als 2012 sind, können meistens auf Catalina upgraden. MacBooks müssen neuer als 2015 sein.

Big Sur wird mit den meisten Computern kompatibel sein, die neuer als 2013 sind. MacBooks müssen 2015 oder neuer sein.

Aktualisieren Sie, wenn die Zeit reif ist

Also, was ist das Urteil über Big Sur gegen Catalina? Ein Upgrade auf Big Sur scheint für die meisten Benutzer eine sichere Sache zu sein. Trotzdem möchten Sie vielleicht noch etwas länger bei Catalina bleiben, besonders wenn Big Sur durch Beta-Tests und in seine ersten Veröffentlichungen geht.

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