Physiotherapie bei Hüftluxationen und Brüchen aufgrund von Verkehrsunfällen
Veröffentlicht: 2024-05-10Die Kfz-Unfall-Physiotherapie (MVA) zielt auf die Behandlung von Verletzungen ab, die infolge von Verkehrsunfällen entstanden sind. Die Physiotherapie bei Autounfällen in Edmonton konzentriert sich auf die Beurteilung und Behandlung von Muskel-Skelett-Verletzungen wie Schleudertrauma, Rückenschmerzen, Brüchen und Weichteilverletzungen, die durch die Auswirkungen eines Autounfalls entstehen können. Die Ziele der MVA-Physiotherapie sind die Schmerzlinderung, die Wiederherstellung von Funktion und Beweglichkeit, die Förderung der Heilung und Gewebeerholung sowie die Erleichterung der Rückkehr des Patienten zu seinem Aktivitäts- und Funktionsniveau vor der Verletzung.
Physiotherapeutische Ansätze zur Behandlung von Hüftluxationen und -frakturen infolge von Verkehrsunfällen:
Die Physiotherapie bei Autounfällen in Edmonton spielt eine große Rolle im Rehabilitationsprozess für Personen, die aufgrund von Autounfällen eine Hüftluxation oder -fraktur erlitten haben. Hier ein allgemeiner Überblick, wie die Autounfall-Physiotherapie in solchen Fällen aufgebaut sein kann:
Schmerztherapie:
Zunächst steht die Schmerzbehandlung oft im Vordergrund. Dies kann Modalitäten wie Eis- oder Wärmetherapie, elektrische Stimulation oder manuelle Techniken umfassen, um Entzündungen zu reduzieren und Beschwerden zu lindern. Häufig verwendete Techniken:
Elektrische Stimulation:
Techniken wie die transkutane elektrische Nervenstimulation können zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. TENS-Geräte senden kleine elektrische Impulse an die Haut aus, um die Übertragung von Schmerzsignalen an das Gehirn zu stören.
Manuelle Therapie:
Physiotherapeuten können sanfte Gelenkmanipulationen oder -mobilisierungen anwenden, um Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern. Dazu können auch Weichteilmassagen gehören, um Muskelverspannungen zu lösen. Hier sind einige gängige Techniken der manuellen Therapie, die in solchen Fällen eingesetzt werden:
Gemeinsame Mobilisierungen:
Abgestufte Mobilisierungen: Sanfte, rhythmische Gelenkbewegungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Amplituden, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhöhen und Schmerzen zu lindern.
Nachhaltige Mobilisierung: Üben Sie einen langsamen, gleichmäßigen Druck auf das Hüftgelenk oder die umliegenden Gelenke aus, um den Bewegungsbereich schrittweise zu vergrößern.
Manipulation:
Stöße mit hoher Geschwindigkeit und geringer Amplitude: Diese schnellen, präzisen Bewegungen werden seltener und nur dann ausgeführt, wenn sie als sicher gelten, und zielen darauf ab, die normale Gelenkmechanik wiederherzustellen und Schmerzen sofort zu lindern.
Weichteiltechniken:
Massage : Verschiedene Massagetechniken wie Effleurage (leichte Streichungen) und Petrissage (Kneten) zielen darauf ab, Muskelverspannungen zu reduzieren und die Durchblutung der betroffenen Bereiche zu fördern.
Myofasziale Entspannung: Es wird gezielter Druck auf das myofasziale Bindegewebe ausgeübt, um Einschränkungen zu reduzieren und die Beweglichkeit des Gewebes zu verbessern.
Neuromuskuläre Techniken:
Triggerpunkttherapie: Ausübung von Druck auf bestimmte Punkte innerhalb eines Muskels, um lokalisierte und übertragene Schmerzen zu reduzieren.
Manuelle Traktion:
Das Anwenden einer sanften Zugkraft auf das Bein, um die Kompressionskräfte im Hüftgelenk zu verringern, kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Auswahl an Bewegungsübungen:
Nach und nach werden sanfte Übungen eingeführt, die darauf abzielen, die normale Beweglichkeit des Hüftgelenks wiederherzustellen. Dazu können zunächst passive Bewegungen gehören, die vom Therapeuten ausgeführt werden, später dann aber auch aktive Bewegungen, die der Patient ausführt.
Aktive Bewegungsübungen:
Stehende Hüftbeugung: Anheben des Knies in Richtung Brust, ohne den schmerzfreien Bereich zu überschreiten.
Hüftabduktion im Stehen: Heben Sie das Bein seitlich vom Körper weg und behalten Sie dabei das Gleichgewicht.
Knieheben im Sitzen: Das Heben des Knies beim Sitzen auf einem Stuhl hilft dabei, die Hüftbeugung zu verbessern.
Fortgeschrittene Bewegungsübungen:
Hüftkreise: Kreisbewegungen mit dem Bein im und gegen den Uhrzeigersinn ausführen, um die Beweglichkeit der Hüfte in mehrere Richtungen zu verbessern.
Seitliches Beinheben: Das seitliche Anheben des Beins im Liegen auf der gegenüberliegenden Seite stärkt die Muskeln rund um die Hüfte und verbessert die Gelenkfunktion.
Krafttraining:
Übungen zur Stärkung der Muskeln rund um das Hüftgelenk, einschließlich der Hüftbeuger, Abduktoren, Strecker, Adduktoren und Gesäßmuskeln, sind für die Verbesserung von Stabilität und Funktion unerlässlich. Diese Übungen werden auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten und können Widerstandsbänder, Gewichte oder Körpergewichtsübungen umfassen. Eine häufig verwendete Krafttrainingsübung:
Isometrische Übungen:
Hüftdrücken: Das Zusammendrücken der Knie mit einem Ball oder Kissen dazwischen kann die Adduktoren stärken.
Gesäßmuskel-Sets: Das Anspannen des Gesäßes und das Halten der Kontraktion hilft, die Gesäßmuskulatur zu aktivieren und zu stärken.
Gleichgewichts- und Propriozeptionstraining:
Gleichgewichts- und Propriozeptionsübungen tragen zur Verbesserung der Stabilität bei und verringern das Sturzrisiko. Dies kann Aktivitäten wie das Stehen auf einem Bein, die Verwendung von Balanceboards oder Stabilitätsbällen sowie die Ausführung funktioneller Bewegungen umfassen, die das Gleichgewicht und die Koordination herausfordern.
Tandem-Haltung: Positionieren Sie einen Fuß direkt vor dem anderen, um das Gleichgewicht noch mehr herauszufordern. Dies kann auch entlang einer Linie auf dem Boden erfolgen, um das Gehen auf einem Seil nachzuahmen.
Übungen mit dem Stabilitätsball: Sitzen oder liegen Sie auf einem Stabilitätsball und führen Sie verschiedene Bewegungen wie Beinheben oder Armbewegungen aus, um die Rumpfmuskulatur zu beanspruchen und das Gleichgewicht zu verbessern.
Funktionelle Rehabilitation:
Mit zunehmendem Fortschritt des Einzelnen verlagert sich der Fokus auf funktionellere Aktivitäten, die tägliche Aufgaben und Aktivitäten nachahmen, die speziell auf seine Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten sind. Dazu können Gehen, Treppensteigen, Ein- und Aussteigen in ein Auto und andere Aktivitäten gehören, die für ihr tägliches Leben und ihre Arbeit relevant sind.
Gehübungen:
Kontrolliertes Gehen: Um eine sichere und korrekte Gangmechanik zu gewährleisten, werden zunächst Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Krücken eingesetzt.
Gehen auf dem Laufband: Kontrollierte Umgebung zur Anpassung von Geschwindigkeit und Steigung, um den Patienten zunehmend zu fordern.
Übergangsbewegungen:
Vom Sitzen zum Stehen: Üben Sie das Aufstehen aus einer sitzenden Position, ohne die Hände zu benutzen, und konzentrieren Sie sich dabei auf die Bein- und Hüftkraft.
Autotransfertechniken: Training zum Ein- und Aussteigen in ein Auto mit sicheren Bewegungen, die die Hüftbelastung minimieren.
Maximierung der Wiederherstellung:
Die Physiotherapie bei Autounfällen in Edmonton ist für den Genesungsprozess von Personen von entscheidender Bedeutung, die durch Autounfälle Hüftluxationen und -frakturen erlitten haben. Die In-Step-Physiotherapie in Edmonton hilft nicht nur bei der sofortigen Wiederherstellung der Gelenkfunktion und der Schmerzlinderung, sondern ermöglicht auch eine schrittweise Rückkehr zu täglichen Aktivitäten, zur Arbeit und zu Freizeitaktivitäten. Eine regelmäßige Beurteilung und Anpassung des Behandlungsplans sind entscheidend, um auf die sich ändernden Bedürfnisse des Patienten einzugehen und die besten Ergebnisse zu gewährleisten.
Insgesamt erfordert eine erfolgreiche Rehabilitation einen vielschichtigen Ansatz, der professionelle Beratung, Patientenaufklärung und aktive Beteiligung des Patienten kombiniert, alles mit dem Ziel, die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen und die Lebensqualität nach einem traumatischen Ereignis wie einem Autounfall zu verbessern.