SaaS-Sicherheit: Die vollständigen Details
Veröffentlicht: 2022-11-15Möchten Sie mehr über SaaS-Sicherheit erfahren? Dieser Artikel enthält vollständige Informationen zur SaaS-Sicherheit sowie Best Practices für die SaaS-Sicherheit .
Inhaltsverzeichnis
Einführung in die SaaS-Sicherheit
SaaS-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, Ressourcen zu sparen und die betriebliche Effizienz zu verbessern. Die Gewährleistung von Sicherheitsprotokollen für solche Dienste bleibt jedoch für viele eine Herausforderung. 56 % der Befragten einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben an, dass der Mangel an Transparenz für sie bei der Umstellung auf SaaS-Lösungen nach wie vor ein zentrales Anliegen ist.
Ein gründliches Verständnis der Best Practices für SaaS-Sicherheit kann Unternehmen jedoch dabei helfen, den besten Anbieter auszuwählen. Bei der Finalisierung eines SaaS-Anbieters müssen Unternehmen unter anderem die Datenschutz- und Zugriffsverwaltungsprotokolle berücksichtigen, die der Anbieter implementiert hat.
Was ist SaaS-Sicherheit?
Software as a Service (SaaS)-Sicherheit bezieht sich auf verschiedene Praktiken, die Unternehmen implementieren, um ihre Daten und Vermögenswerte bei der Verwendung von SaaS-Produkten zu schützen. Solche Sicherheitspraktiken basieren auf Cloud-Lösungen und umfassen die Verwaltung, Überwachung und den Schutz sensibler Daten vor Cyberangriffen.
SaaS-Anbieter verfügen über bestimmte Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. Posture-Management-Systeme. Die Verantwortung für solche Sicherheitsmaßnahmen wird jedoch zwischen dem Benutzer und dem Anbieter geteilt.
Wie funktioniert SaaS-Sicherheit?
SaaS-Sicherheit in einer Cloud-Umgebung basiert auf drei Ebenen: Infrastruktur, Netzwerk sowie Anwendung und Software. Sicherheitspraktiken auf Infrastrukturebene werden an jedem Punkt implementiert, an dem Informationen zwischen dem Anbieter und der von einem Unternehmen verwendeten Softwareplattform ausgetauscht werden.
Auf Netzwerkebene werden Informationen über das Internet ausgetauscht und erfordern von Unternehmen die Verschlüsselung von Datenpaketen. Anwendung und Software sind die letzte Ebene der SaaS-Sicherheit und aufgrund der unvorhersehbaren Natur der clientseitigen Umgebung am anfälligsten. Um Sicherheitsprotokolle auf dieser Ebene zu gewährleisten, müssen Unternehmen alle Anwendungen von Drittanbietern ständig auf Anomalien überwachen, die auf eine Bedrohung hinweisen.
Herausforderungen bei der Implementierung von SaaS-Sicherheit
Obwohl SaaS es Unternehmen ermöglicht, endlose Vorteile zu nutzen, ist die Implementierung von Sicherheitsprotokollen für solche Lösungen mit einigen Herausforderungen verbunden. Eine dieser Herausforderungen sind Verzögerungen bei der Implementierung und ein fehlender kundenorientierter Ansatz von SaaS-Anbietern.
Darüber hinaus kann die komplexe Struktur von SaaS auch zu Fehlkonfigurationen führen, die die Wirksamkeit von Sicherheitsprotokollen beeinträchtigen können. Schließlich besteht eine der größten Herausforderungen darin, verschiedene Sicherheitsprotokolle wie Endpunktsicherheit und Datenverschlüsselung auf allen Ebenen solcher Dienste zu implementieren.
Best Practices für SaaS-Sicherheit
Die Verwendung von SaaS-Produkten wird für Unternehmen immer notwendiger, und die Gewährleistung von Sicherheitsprotokollen in solchen Umgebungen ist heute wichtiger denn je. Diese Best Practices können Unternehmen dabei helfen, eine SaaS-Sicherheitscheckliste zu erstellen, mit der sie die oben genannten Herausforderungen bewältigen können.
1.Netzwerksteuerung
Auf diese Weise können Unternehmen Sicherheitsgruppen verwenden, um den Zugriff auf bestimmte Instanzen im gesamten Netzwerk zu kontrollieren. Darüber hinaus können Unternehmen auch Sprungserver und Netzwerkzugriffskontrolllisten (NACL) verwenden.
Durch die Verwendung einer NACL können Unternehmen sowohl eingehenden als auch ausgehenden Datenverkehr auf Subnetzebene einschränken oder zulassen. Neben einer NACL kann die Implementierung einer Virtual Private Cloud, die als Firewall dient, auch dazu beitragen, den Datenverkehr auf Subnetzebene zu regulieren.
2. Zugriffsverwaltung
Bei der Implementierung von SaaS-Sicherheitsmaßnahmen müssen Unternehmen Wert auf die Zugriffsverwaltungsprotokolle eines Anbieters legen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Zugriffsverwaltungsprotokolle einen kohärenten Rahmen für die Benutzerauthentifizierung bieten.
Das Authentifizierungs-Framework sollte es Unternehmen ermöglichen, den Benutzerzugriff auf der Grundlage verschiedener Faktoren zu bestimmen. Zu diesen Faktoren gehören die Rolle des Benutzers, das System, auf das er Zugriff erhält, Datenanforderungen, das für den Zugriff verwendete Gerät und die Arbeitsablaufzuweisungen des Benutzers.
3. Verwaltung virtueller Maschinen
Ein weiterer Faktor, den Unternehmen berücksichtigen müssen, ist die Verwaltung virtueller Maschinen (VM). SaaS-Anbieter müssen ihre virtuellen Maschinen häufig aktualisieren, um über eine sichere Infrastruktur zu verfügen. Diese Aktualisierungen umfassen häufig die Ermittlung von Möglichkeiten zur Identifizierung neuer Bedrohungen und Patches, die für solche Bedrohungen verfügbar sind.
Im Allgemeinen führen SaaS-Anbieter diese Aufgaben auf standardisierten VM-Images und Drittanbietern aus, die in ihrer Software verwendet werden. Ein solcher Prozess stellt sicher, dass die Zeitspanne zwischen einer Verletzung und einem Patch verkürzt wird.
4.Perimeter-Netzwerksteuerung
Unternehmen müssen auch die Perimeter-Netzwerkkontrollprotokolle berücksichtigen, die SaaS-Anbieter einsetzen. Herkömmliche Maßnahmen für ein solches Protokoll verwenden Firewalls, um den Verkehrsfluss in einem Rechenzentrum zu kontrollieren. Dies ermöglicht den Anbietern, den Datenverkehr anhand vordefinierter Regeln zu identifizieren und herauszufiltern, und verringert potenzielle Bedrohungen.
Darüber hinaus verwenden die meisten Anbieter auch fortschrittliche Perimeterschutzebenen, einschließlich Intrusion Detection and Prevention Systems (IDS/IPS). Während herkömmliche Maßnahmen Firewalls zur Identifizierung unbekannter Quellen verwenden, suchen diese Maßnahmen nach verdächtigem Datenverkehr, nachdem er die Firewall passiert hat.
5. Datenschutz
Der Datenschutz ist einer der wichtigsten Aspekte, die Unternehmen bei der Auswahl eines SaaS-Anbieters berücksichtigen müssen. Eine der besten Methoden, die Anbieter verwenden, um die Daten eines Unternehmens zu schützen, ist die Verschlüsselung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihr Anbieter ihnen erlaubt, Verschlüsselungsschlüssel zu kontrollieren.
Dadurch können sie verhindern, dass unbefugte Personen Unternehmensdaten entschlüsseln. Darüber hinaus erlauben die meisten Anbieter Unternehmen auch, ruhende Daten zu verschlüsseln. Dies bietet Optionen zum Aufbau einer Hierarchie von client- und serverseitiger Verschlüsselung, wodurch die Effektivität von Sicherheitsprotokollen verbessert wird.
6.Vorfallmanagement
Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren sollte eine Organisation auch die Incident-Management-Praktiken des SaaS-Anbieters berücksichtigen. Bei der Prüfung solcher Verfahren müssen Organisationen gründlich analysieren, wie der Anbieter Sicherheitsvorfälle identifiziert, meldet und darauf reagiert.
Solche Verfahren können es ihnen ermöglichen, ihre Reaktionsprotokolle zu verbessern und den Schaden zu mindern, wenn ein Vorfall eintritt. Darüber hinaus tragen sie auch dazu bei, die allgemeinen Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern und die Betriebskontinuität nach einem Vorfall sicherzustellen.
Abschließende Gedanken
Die Implementierung verschiedener SaaS-Sicherheitsprotokolle ist für den Schutz von Unternehmensdaten von entscheidender Bedeutung. Sicherheitsprotokolle für SaaS-Produkte sind in drei Schichten unterteilt: Infrastruktur, Netzwerk, Anwendung und Software.
In diesen Schichten müssen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden, um eine optimale SaaS-Sicherheit zu gewährleisten. Unternehmen stehen bei der Implementierung von Sicherheitsprotokollen oft vor Herausforderungen. Sie können diese Best Practices jedoch verwenden, um die beste Sicherheit von ihrem SaaS-Anbieter zu gewährleisten.