Solveig Deason – Eine Symphonie des Erfolgs im A&R und Marketing der Musikindustrie
Veröffentlicht: 2023-08-17In der riesigen Welt der Musik, in der Talente wachsen und sich weiterentwickeln, ist Solveig Deason ein Vorbild für aufstrebende Künstler. Die moderne Musikindustrie, angetrieben von digitaler Dynamik und hartem Wettbewerb, erfordert mehr als nur eine gute Melodie. Es ist eine Mischung aus Strategie, Weitsicht und dem Talent, das nächste große Ding zu erkennen. Hier findet Solveigs Geschichte ihren Rhythmus.
Solveigs Weg in der Musikindustrie ist von Erfolgen geprägt, nach denen viele streben. Als Marketingmanagerin für das Women Musicians Network (WMN) war Solveig eine treibende Kraft für die Inklusion und Stärkung von Musikerinnen, sowohl in Berklee als auch darüber hinaus. Ihr Engagement führte zum Erfolg des WMN 2019-Showcases, das für seine musikalische Vielfalt und außergewöhnliche Qualität gefeiert wird.
Ihr Talent, Potenziale zu erkennen und aufstrebende Künstler zu fördern, zeigte sich auch während ihrer Zeit als Vizepräsidentin und Leiterin für soziale Medien bei der Berklee A&R Group. Unter ihrer Führung wuchs die Online-Präsenz der Gruppe sprunghaft an. Namen wie Tiny Habits, Noah In The Open, G Lune und Aiida wurden schon früh von Solveig entdeckt und in verschiedene von der A&R Group geleitete Möglichkeiten vermittelt. Diese Künstler haben dann unglaubliche Arbeit geleistet, wie zum Beispiel Noah In The Open, dessen jüngster Hit „Dial Drunk“ mit Noah Kahan in den Billboard Hot 100 debütierte, oder Tiny Habits, der kürzlich für Gracie Abrams eröffnete!
Solveigs Fähigkeit, Ideen vorzuschlagen und Berklees aufstrebende Stars mit etablierten Namen in der Musikwelt zu verbinden, zeigt ihr außergewöhnliches A&R-Talent. Mit gerade einmal 20 Jahren ermöglichte sie ihr erstes Signing, nachdem sie einem Label, für das sie ein Praktikum absolvierte, einen Künstler vorstellte. Sie machte auch Fortschritte bei Warner Chappell Nashville und Sony Music Canada, wo sie das Potenzial neuer Künstler förderte und ihre kreativen Wege prägte.
Eine ihrer herausragenden Leistungen war ihre Zusammenarbeit mit dem renommierten Künstler Laufey. Als ihr Tourmanager koordinierte Solveig Nordamerika-Touren und stellte Laufeys Präsenz auf Bühnen auf dem ganzen Kontinent sicher. Ihre kreative Seite zeigte sie auch als musikalische Arrangeurin für Laufeys Songbook für das Album „Everything I Know About Love“.
In einem exklusiven Interview mit Solveig Deason haben wir ihre bemerkenswerten Beiträge zur Talententwicklung und A&R untersucht. Ihre Erfahrungen bei globalen Musikkonzernen wie Warner Chappell Nashville, Sony Music Canada und Handmade Records unterstreichen ihre angeborene Fähigkeit, Talente zu entdecken und zu fördern. Die Künstler, die sie entdeckte, die Karrieren, die sie voranbrachte, und die Erfolgsgeschichten, die sie verfasste, zeigen wirklich ihre außergewöhnliche Fachkompetenz in der Branche.
Solveig Deasons Reise in der Musikwelt ist noch lange nicht zu Ende. Während sie weiterhin die Zukunft aufstrebender Künstler prägt, können wir viele weitere Erfolgsgeschichten von ihr erwarten.
Wir freuen uns sehr, mehr über Ihre Arbeit zu erfahren, Solveig! Können Sie uns zunächst einige Ihrer denkwürdigsten Momente bei Ihrer Arbeit im A&R-Bereich bei Warner Chappell Nashville, Sony Music Canada und Handmade Records mitteilen?
Was mir bisher am meisten in Erinnerung geblieben ist, waren die unglaublichen Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte! Sowohl bei Warner als auch bei Sony waren die A&R-Teams äußerst herzlich, einladend und bemüht, ein gesundes und glückliches Arbeitsumfeld zu schaffen. Da Sony Music Canada seinen Sitz in Toronto und Warner Chappell in Nashville hat, fand ich es auch sehr interessant, Künstler zu erkunden und die Musikszene in verschiedenen Städten zu erkunden! Von kanadischem Rap und R&B bis hin zu Southern Country Rock habe ich meine Positionen bei Sony und Warner gefunden, um meinen Musikgeschmack drastisch zu erweitern und Techniken zum Finden neuer Musik kennenzulernen.
Meine aktuelle Rolle bei Handmade Records war ein absoluter Knaller. Wir sind ein in Los Angeles ansässiges Indie-Label mit Schwerpunkt auf der frühen Künstlerentwicklung. Wir haben das Label von Grund auf neu gegründet und die Möglichkeit, jeden Baustein mitzuerleben, war eine tolle Lernkurve! Unser Team besteht aus leidenschaftlichen Kreativen, alle mit musikalischer Vergangenheit, was den A&R-Prozess besonders produktiv und angenehm macht.
Das ist großartig! Was unterscheidet Sie Ihrer Meinung nach von anderen, wenn es um die Suche und Förderung neuer Talente in der Musikindustrie geht?
Ich bin in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada, in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen. Musiker zu sein war eher eine Erwartung als eine Option, also fragte mich meine Mutter im Alter von drei Jahren: „Welches Instrument wirst du spielen?“ Kurz darauf begann ich mit dem Geigenspiel. Ich war ständig von Musik umgeben und besuchte schließlich das Berklee College of Music in Boston, wo ich unzählige Künstler mit immensem Talent traf.
Im College konnte ich mich mit so vielen unglaublichen Musikern anfreunden und praktisch mit ihnen zusammenarbeiten, was mir ermöglichte, den musikalischen Prozess aus der Perspektive eines Künstlers zu verstehen. Viele A&Rs sind selbst keine Musiker, daher hat mir mein musikalischer Hintergrund und eine feste Gemeinschaft künstlerischer Freunde wirklich dabei geholfen, Scouting und Künstlerentwicklung auf einer gleichberechtigten und nicht auf einer maßgeblichen Ebene zu verstehen.
Können Sie eine Geschichte über eine Zeit erzählen, als Sie einen Künstler entdeckten, der später großen Erfolg hatte? Was waren die ersten Anzeichen dafür, dass Sie an ihr Potenzial glaubten?
Eine meiner Lieblingsgruppen im Moment ist Tiny Habits, ein Trio bestehend aus Cinya Khan, Maya Rae und Judah Mayowa. Kurz nachdem sie zusammenkamen und Tiny Habits gründeten, stellte ich sie in einer A&R-Vitrine in Boston aus. Sie hatten gerade damit begonnen, Videos auf TikTok und Instagram zu veröffentlichen, die überarbeitete 2000er-Jahre-Cover und Originalsongs zeigten. Sie sind absolut phänomenal und ich glaube, dieser Showcase war ihre erste Live-Show überhaupt! Der Saal war voll und ihr Auftritt war so herzlich und berührend, dass viele Menschen zu Tränen rührten. Es war eine große Freude zu sehen, wie ihre Kunst aufblühte und sie so erstaunliche Dinge taten. Zuletzt waren sie Vorband für Gracie Abrams, ein weiterer Favorit von mir! Sie sind so besonders und ich bin so gespannt, was sie als nächstes tun!
Vor welchen Herausforderungen standen Sie im A&R-Prozess und wie haben Sie diese gemeistert?
Es ist wirklich einfach, einen „guten“ Künstler zu finden, aber es ist viel schwieriger, einen „großartigen“ Künstler zu finden. Ich persönlich weiß es in meinem Bauch, wenn ich etwas wirklich Besonderes gefunden habe. Ich bin der Typ Mensch, bei dem ich, wenn ich ein Lied höre, das ich liebe, es immer wiederhole, bis ich es völlig satt habe. Das ist super selten und definitiv meine größte Herausforderung.
Was sind Ihrer Erfahrung nach einige der wichtigsten Faktoren, die bei der Bewertung eines potenziellen neuen Künstlers für die Entwicklung berücksichtigt werden müssen?
Es ist wirklich wichtig, viel Wert auf den Gedanken der Langlebigkeit zu legen. Das bedeutet, viel mehr als nur einen viralen Song in Betracht zu ziehen. Viele Labels neigen dazu, Künstler zu schnappen, nachdem sie fünf Minuten lang Erfolg hatten, und sie einfach mitzunehmen. Ich bin viel mehr daran interessiert, das Gesamtbild eines Künstlers zu analysieren und zu überlegen, ob er immer wieder unglaubliche Musik schaffen kann, die eine bedeutungsvolle Wirkung haben wird!
Können Sie uns erzählen, wie sich die A&R-Landschaft seit Ihren Anfängen verändert hat und wie Sie sich an diese Veränderungen angepasst haben?
Die sozialen Medien entwickeln sich ständig weiter, was für die Suche nach neuen Künstlern definitiv eine tolle Sache sein kann! Ich habe auf diese Weise unzählige Menschen kennengelernt. Es bedeutet jedoch auch, dass das Spielfeld viel größer ist und so viele Menschen die unmittelbare Möglichkeit haben, ihre Arbeit sofort in die Welt hinauszutragen. Dies kann es schwieriger machen, die wirklich besonderen Künstler zu finden. Ich habe festgestellt, dass es auf die Art und Weise ankommt, wie man die Dinge angeht. Das Trainieren Ihres Algorithmus ist beispielsweise eine großartige Möglichkeit, bestimmte Genres oder Künstler einer bestimmten Größe zu finden.
Du warst für viele nichts weiter als ein inspirierendes Licht. Wie haben Ihre Ausbildung und Ihr Hintergrund Ihren Ansatz bei der Suche und Entwicklung neuer Talente beeinflusst?
Während meiner Zeit bei Berklee half ich als Vizepräsident und Leiter für soziale Medien bei der Leitung der A&R Group. Die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe hatte einen enormen Einfluss auf mein Verständnis von A&R und der Künstlerentwicklung. Wir haben uns häufig mit A&Rs von großen Labels und Verlagen getroffen, um Künstler zu pitchen, und wir haben auch Showcases, Networking-Events und Frage-und-Antwort-Runden mit Branchenexperten veranstaltet. Die Gruppe leistet hervorragende Arbeit dabei, die besten Underground-Künstler zu finden und ihre künstlerischen Karrieren voranzutreiben!
Und schließlich: Wie halten Sie bei der Entwicklung neuer Talente ein Gleichgewicht zwischen geschäftlichen Anforderungen und künstlerischer Integrität aufrecht? Können Sie Beispiele nennen, bei denen dieses Gleichgewicht für den Erfolg eines Künstlers entscheidend war?
Meine größte Priorität bei der Arbeit mit Künstlern ist es, ihre musikalische Karriere nach ihren eigenen Vorstellungen zu entwickeln. Heutzutage gibt es viel mehr Aufmerksamkeit und Diskussion darüber, dass Labels schlechte Geschäfte mit Künstlern machen, daher ist es absolut entscheidend, den Künstler in den Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stellen. Natürlich gibt es Zeiten, in denen die Vision eines Künstlers nicht perfekt mit den Geschäftsanforderungen übereinstimmt. In diesem Fall spielen wir es nach Gehör und achten stets darauf, dass der Künstler zufrieden ist und die Kontrolle über seinen Ton und sein Bild hat.