Die Auswirkungen einer Scheidung auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden im späteren Leben

Veröffentlicht: 2023-07-15

„Du musst niemals unter einer anderen Person leiden oder von ihr denaturiert werden, auch nicht von jemandem, den du liebst.“ – Rossana Condoleo

Der Scheidungsprozess hat starke negative Auswirkungen auf die psycho-emotionale Sphäre der Menschen. Nach einer Scheidung können die folgenden Symptome emotionaler und psychischer Störungen auftreten.

Erhöhtes Depressionsrisiko

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die eine Scheidung hinter sich haben, häufiger an Symptomen einer Depression leiden als Menschen, die glücklich verheiratet oder alleinstehend sind. Die Auswirkungen einer Scheidung auf die psychische Gesundheit können von mehreren Faktoren abhängen, wie z

  • Alter zum Zeitpunkt der Scheidung
  • die Dauer der Ehe;
  • das Ausmaß des Konflikts während des Prozesses.

Eine mögliche Erklärung dafür, dass eine Scheidung das Risiko einer Depression im späteren Leben erhöht, sind Änderungen des Lebensstils nach dem Ende der Ehe. Beispielsweise haben geschiedene Personen möglicherweise keinen Zugang mehr zu sozialen Netzwerken oder kämpfen mit Gefühlen der Unzulänglichkeit, wenn sie sich an ein neues Leben alleine gewöhnen. Diese Veränderungen können zu Gefühlen der Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit führen, die sich unbehandelt schließlich zu einer klinischen Depression entwickeln können.

Höhere Inzidenz von Angststörungen

Für viele Menschen ist ihr Ehepartner die wichtigste Quelle emotionaler Unterstützung und Kameradschaft, und ohne diese Beziehung fühlen sie sich möglicherweise isolierter oder einsamer. Diese Isolation kann zu Gefühlen der Unsicherheit oder Unsicherheit führen, die sich schließlich zu einer Angststörung entwickeln können.

Ein weiterer Faktor, der bei geschiedenen Menschen zu Angststörungen führen kann, sind stressbedingte Veränderungen der chemischen Reaktionen im Gehirn. Chronischer Stress, der durch längere Konflikte während der Ehe oder nach der Scheidung verursacht wird, kann sich negativ auf das Stressreaktionssystem des Körpers auswirken. Mit der Zeit können diese Veränderungen zu einem überaktiven Reaktionssystem führen, was zu chronischen Angst- oder Nervositätsgefühlen führt.

Während eine Scheidung für einige Paare eine Option ist, wenn unüberbrückbare Differenzen bestehen, ist es wichtig, sich an die erheblichen Auswirkungen zu erinnern, die sie später im Leben auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben kann. Es ist wichtig, dass Menschen geeignete professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit bemerken, da eine frühzeitige Intervention die Prognose erheblich verbessert.

Die Auswirkungen einer Scheidung auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden im späteren Leben

Es ist wahrscheinlicher, dass man sich einsam und isoliert fühlt

Mit einer Scheidung sind mehrere negative Folgen verbunden, die sich erheblich auf die psychische Gesundheit auswirken:

  • höhere Raten an Depressionen oder Angststörungen;
  • Gefühle der Einsamkeit oder Isolation.

Für Menschen in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind, und bei Bedarf Hilfe zu suchen. Heutzutage stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung, sowohl online (Selbsthilfegruppen) als auch offline (Beratungsdienste).

Höhere Wahrscheinlichkeit eines Substanzmissbrauchs

Drogenmissbrauch in dieser schwierigen Zeit kann die mit einer Scheidung verbundenen Probleme wie finanzielle Instabilität und das Sorgerecht für die Kinder verschlimmern und es den Menschen erschweren, ihren Stresspegel effektiv zu bewältigen. Dadurch entstehen oft zusätzliche Probleme, die eine ohnehin schon belastende Situation nur noch verschlimmern. Zu diesen Konsequenzen gehören:

  • rechtliche Probleme aufgrund von Fahren unter Alkoholeinfluss (DUI);
  • Arbeitsplatzverlust aufgrund schlechter Leistung am Arbeitsplatz;
  • soziale Isolation von Freunden und Familie, die den Drogenkonsum nicht gutheißen usw.

Eine günstige Scheidung in Missouri kann für manche Menschen emotional verheerend sein, da sie das Risiko für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen sowie ein erhöhtes Gefühl der Einsamkeit oder Isolation erhöht, was die Menschen dazu veranlassen kann, sich selbstzerstörerisch zu betätigen Verhaltensweisen, einschließlich Drogenmissbrauch. Die Suche nach professioneller Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit ist von entscheidender Bedeutung, um diese Symptome wirksam zu bekämpfen und Ihr Leben positiv voranzutreiben.

Höhere Wahrscheinlichkeit eines Substanzmissbrauchs

Geringe Selbstachtung

Eine weitere erhebliche Auswirkung einer Scheidung auf die psychische Gesundheit ist ein vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstwertgefühl. Eine Scheidung kann eine schwierige Erfahrung sein, die dazu führen kann, dass sich Menschen emotional ausgelaugt, verletzlich und wertlos fühlen. Oft haben Menschen, die diese Phase ihres Lebens durchlaufen, das Gefühl, versagt zu haben, was zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit führt.

Eine Scheidung kann auch zu Veränderungen in der Familiendynamik führen, da die Kinder nur noch mit einem Elternteil zusammenleben, was den anderen dazu zwingt, distanziert zu bleiben, insbesondere wenn es zu Auseinandersetzungen um das Sorgerecht kommt. Dieser Verlust des Kontakts zu Kindern kann das Selbstwertgefühl weiter verringern und die Menschen beginnen, an ihren Erziehungsfähigkeiten zu zweifeln.

Es ist sehr wichtig, in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu suchen – von Freunden, Familienmitgliedern oder indem Sie die Dienste professioneller Psychotherapeuten in Anspruch nehmen. Dies kann Menschen dabei helfen, diese negativen Emotionen effektiv zu überwinden und gleichzeitig ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl wiederherzustellen.

Negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit

Eine langfristige Exposition gegenüber hohen Stresshormonen wie Cortisol birgt das Risiko für verschiedene schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Menschen sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihr allgemeines Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, beispielsweise durch regelmäßige Bewegung oder andere Maßnahmen zum Stressabbau.

Die folgenden Statistiken zeigen beispielsweise, dass eine Scheidung das zweitstressigste Ereignis im Leben eines Menschen ist:

Negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit

Es ist sehr wichtig, dass sich die Menschen der Auswirkungen einer Scheidung auf ihre geistige und körperliche Gesundheit bewusst sind. Die Suche nach angemessener Hilfe in dieser schwierigen Zeit ist nicht nur von entscheidender Bedeutung, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen, sondern auch, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sich später ernsthafte Gesundheitsprobleme entwickeln.

Erhöhtes Risiko eines kognitiven Verfalls

Geschiedene Personen können in finanzielle Schwierigkeiten geraten, was zu einem eingeschränkten Zugang zu gesunder Ernährung oder Gesundheitsversorgung führen kann. Sie neigen eher zu ungesunden Verhaltensweisen wie Rauchen oder Alkoholkonsum, um mit dem Stress ihrer Situation umzugehen. Im Laufe der Zeit können diese Faktoren zum kognitiven Verfall beitragen.

Ein weiterer Faktor, der zum erhöhten Risiko eines kognitiven Verfalls bei geschiedenen Menschen beitragen kann, ist die soziale Isolation. Sie verlieren meist den Kontakt zu Freunden und Familienmitgliedern, mit denen sie früher regelmäßig Zeit verbracht haben. Ohne diese Beziehungen besteht das Risiko für Depressionen und Angststörungen, was die Wahrscheinlichkeit einer kognitiven Beeinträchtigung erhöht.

Eine Scheidung kann erhebliche langfristige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben

  • erhöhtes Risiko für Depressionen oder Angststörungen;
  • Gefühle der Einsamkeit und Isolation
  • erhöhte Wahrscheinlichkeit eines kognitiven Verfalls im späteren Leben.

Daher ist es wichtig, nicht nur professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sondern bei Bedarf auch unterstützende Beziehungen während des gesamten Prozesses aufrechtzuerhalten.

Erhöhtes Risiko eines kognitiven Verfalls

Höhere Raten an Selbstmordgedanken und -versuchen

Eine Scheidung ist schwierig und kann bei manchen Menschen zu schwerwiegenden psychischen Folgen wie Selbstmordgedanken oder -versuchen führen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die diesen Prozess durchlaufen haben, einem höheren Selbstmordrisiko ausgesetzt sind als diejenigen, die verheiratet geblieben sind. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der sich scheiden lässt, Selbstmordgedanken oder Selbstmordverhalten verspürt, aber das Risiko ist groß genug, um Aufmerksamkeit zu verdienen.

Eine mögliche Erklärung dafür, warum geschiedene Menschen häufiger Selbstmordgedanken oder -versuche haben, hängt mit dem Verlust der Identität und des Lebenszwecks zusammen. Für viele Menschen war die Ehe ein zentraler Aspekt ihrer Identität und gab ihnen eine Orientierung im Leben. Der plötzliche Verlust dieser Beziehung kann dazu führen, dass sie sich verloren fühlen oder hoffnungslos in die Zukunft blicken, was mit der Zeit das Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verstärken kann, wenn es nicht behandelt wird.

Es ist wichtig, dass Menschen so früh wie möglich geeignete professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, da eine frühzeitige Intervention die Prognose erheblich verbessert. In dieser schwierigen Zeit hat es zusätzliche Vorteile, die Unterstützung geliebter Menschen in Anspruch zu nehmen oder sich Selbsthilfegruppen oder Beratungsdiensten anzuschließen.

Schwierigkeiten beim Aufbau neuer Beziehungen im späteren Leben

Die Bewältigung einer Scheidung kann schwierig sein, und bei manchen Menschen können die Auswirkungen der Scheidung auf die psychische Gesundheit bis ins spätere Leben anhalten. Für viele geschiedene Menschen kann es aus Misstrauen oder Angst vor erneuter Verletzung schwierig sein, eine neue Liebesbeziehung aufzubauen. Diese Gefühle werden oft durch das Gefühl von Verlust und Trauer verstärkt, das mit dem Ende einer langfristigen Beziehung einhergeht.

Wenn jemand schon lange verheiratet ist, ist er es wahrscheinlich gewohnt, tägliche Aktivitäten und Routinen mit seinem Partner zu teilen. Nach einer Scheidung fällt es den Menschen nicht selten schwer, sich an das Leben auf eigene Faust zu gewöhnen. Dies kann zu zusätzlichen Schwierigkeiten beim Aufbau neuer Beziehungen führen.

https://youtu.be/2VLSgWO9-iw

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schwierigkeiten normal sind und es keinen festen Zeitplan für eine vollständige Genesung nach der Scheidung gibt. Eine der positiven Auswirkungen einer Scheidung kann die Chance auf persönliches Wachstum und Selbstfindung sein, wenn der Einzelne die Herausforderungen meistert und lernt, sein eigenes Wohlergehen in den Vordergrund zu stellen. Die Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern oder professionellen Beratungsdiensten wird den Genesungsprozess erleichtern und Ihnen helfen, positiv voranzukommen.