Der Einfluss des Standorts auf die Mitarbeiterproduktivität
Veröffentlicht: 2024-09-12Früher gab es Zeiten, in denen Mitarbeiter eigene Arbeitsbereiche hatten. Allerdings haben diese globalen Arbeitsvereinbarungen zu einer enormen Veränderung in der Art und Weise geführt, wo und wie Mitarbeiter arbeiten. Zu diesen flexiblen Arbeitsumgebungen gehören Hybrid-, Remote- und natürlich unser herkömmlicher Arbeitsplatz im Büro.
Viele Unternehmen und Mitarbeiter bevorzugen flexible Arbeitsregelungen, um Pendelzeiten und -kosten zu reduzieren und die Autonomie zu erhöhen. Allerdings sind flexible Arbeitsregelungen nicht ohne Herausforderungen. Es wird analysiert, dass Mitarbeiter aufgrund unterschiedlicher Arbeitsbereiche Schwierigkeiten haben, ein konstantes Produktivitätsniveau aufrechtzuerhalten.
Als Lösung können Unternehmen jedoch die Analyse von Arbeitsverfolgungsdaten nutzen, um aussagekräftige Erkenntnisse darüber zu erhalten, wie sich eine Veränderung am Arbeitsplatz auf die Arbeitsleistung auswirkt. Anschließend können geeignete Strategien umgesetzt werden, um die Gesamtproduktivität der Belegschaft zu optimieren. In diesem Beitrag werden die Auswirkungen auf die Mitarbeiterproduktivität anhand der genannten Arbeitsorte analysiert.
Fernarbeit: Flexibilität und Autonomie
Mehrere Branchen haben inzwischen Remote-Arbeitsmodelle als ihre wichtigste Arbeitsdynamik eingeführt. Dies bietet Mitarbeitern die gewünschte Flexibilität, solange die Arbeit erledigt ist, von zu Hause oder von jedem beliebigen Ort aus zu arbeiten. Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass Remote-Mitarbeiter eine hohe Arbeitszufriedenheit haben, da sie ein ausgewogenes Arbeitsleben aufrechterhalten können. Doch die Auswirkungen auf die Produktivität bei der Remote-Arbeit sind ein weiteres komplexes Thema.
Viele Arbeitsverfolgungstools, wie z. B. Insightful, bieten Einblick in die Produktivität der Belegschaft, indem sie die Arbeitsstunden, die für verschiedene Aktivitäten aufgewendete Zeit und erledigte Aufgaben überwachen. Diese Tools zeigen, dass zwar ein Teil der Belegschaft in einer Remote-Umgebung besser gedeiht, viele jedoch mit Isolation oder unerwünschten Ablenkungen zu kämpfen haben, was zu inkonsistenter Leistung führt.
Vorteile:
Erhöhte Autonomie: Remote-Arbeitseinstellungen geben Mitarbeitern die Freiheit, ihre Arbeitstage so zu strukturieren, dass sie perfekt auf ihre Spitzenproduktivitätszeiten abgestimmt sind.
Reduzierter Pendelstress: Da Mitarbeiter nicht ins Büro gehen müssen, entfällt durch Remote-Arbeit der tägliche Pendelstress, sodass die Mitarbeiter erfrischter und konzentrierter in den Tag starten können.
Verbesserte Work-Life-Balance: Remote-Mitarbeiter profitieren von einer größeren Flexibilität bei der Vereinbarkeit ihrer persönlichen und beruflichen Verantwortung.
Herausforderungen:
Ablenkungen: Bei der Arbeit von zu Hause aus neigen Familienmitglieder, Haushaltspflichten und sogar die entspannte Atmosphäre dazu, den Geist von der Arbeit abzulenken, was zu ineffizienter Produktivität führt.
Mangelnde Aufsicht: Die Dynamik der Fernarbeit kann wahrscheinlich zu einer geringeren Verantwortung der Mitarbeiter führen. Einige Mitarbeiter haben möglicherweise Schwierigkeiten, engagiert zu bleiben oder strenge Zeitpläne einzuhalten, ohne unmittelbare Kollegen oder Manager.
Kommunikationsprobleme: Ohne persönliche Interaktion kann es zu Verzögerungen bei der Beratung oder dem Erhalt von Feedback kommen, was sich negativ auf die Effizienz auswirkt.
Dennoch können Arbeitsverfolgungsdaten von Lösungen wie Insightful zeigen, ob Remote-Mitarbeiter wie erwartet arbeiten oder zusätzliche Unterstützung benötigen, beispielsweise klare Kommunikationskanäle oder Zeitmanagementschulungen.
Büroarbeit: Struktur und Aufsicht
Die Arbeit im Büro folgt einer strukturierten Dynamik, bei der Mitarbeiter direkten Zugriff auf Ressourcen, Teamarbeit und Manager haben. Doch selbst wenn die Büroumgebung eine klare Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zieht, kann es aufgrund spontaner Besprechungen oder des geselligen Beisammenseins mit Kollegen manchmal umständlich sein.
Laut Arbeitsverfolgungsdaten halten Büroangestellte ein bestimmtes Produktivitätsniveau aufrecht. Wie kam es zu dieser Schlussfolgerung? Arbeitsverfolgungssysteme überwachen das Aktivitätsniveau der Mitarbeiter, die Aufgabenerledigungsraten in Echtzeit und die Konzentrationszeit, sodass Manager ihre Gesamtleistung analysieren können. Beispielsweise können Unternehmen, die Insightful-Software implementieren, sehen, wie viel Zeit jeder Mitarbeiter mit Besprechungen im Vergleich zur tatsächlichen Arbeit verbringt, und die Zeitpläne entsprechend anpassen.
Vorteile:
Klare Grenzen zwischen Arbeit und Zuhause: Eine klare Grenze zwischen beruflichen und persönlichen Lebensformen, physischer Anwesenheit im Büro und Engagement bei der Arbeit. Dies verbessert auch die Konzentration der Mitarbeiter während der Arbeitszeit.
Sofortige Teamarbeit: Mitarbeiter können sich problemlos vernetzen und zusammenarbeiten, um Teams zu bilden, Ideen und Fragen auszutauschen und Feedback einzuholen, was zu einer schnelleren Problemlösung führt.
Routine und Verantwortlichkeit: Der strukturierte Arbeitsalltag in einer Bürodynamik ermutigt Mitarbeiter, ihre Zeitpläne einzuhalten und gegenüber ihrer Arbeit, ihren Vorgesetzten und Teammitgliedern Verantwortung zu übernehmen.
Herausforderungen:
Stress beim Pendeln: Der Pendelverkehr zum und vom Büro kostet Zeit, Geld und Energie und führt bei Mitarbeitern schnell zu Ermüdungserscheinungen, insbesondere in größeren Gebieten mit langen Fahrzeiten.
Ablenkungen im Büro: Selbst Büroumgebungen sind nicht ganz störungsfrei. Bürolärm, Unterbrechungen durch Kollegen und spontane Besprechungen können die Konzentration der Mitarbeiter beeinträchtigen und zu mehr Aufgabenwechseln führen, was sich stark auf die Produktivität auswirkt.
Starre Arbeitszeiten: Die meisten Büroarbeitszeiten folgen dem traditionellen Zeitplan von 9 bis 17 Uhr, was möglicherweise nur für einige Mitarbeiter produktiv ist, insbesondere wenn ihre Spitzenproduktivität zu ungeraden Zeiten erreicht wird.
Hybrides Arbeiten: Das Beste aus beiden Welten?
Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, kombiniert das hybride Arbeitsmodell die Einstellungen im Büro und aus der Ferne. Dieses neue Arbeitsmodell vereint die Struktur einer In-Office-Arbeitsdynamik mit der Flexibilität von Remote-Arbeitsplätzen. Ziel ist es, der Belegschaft die gewünschte Flexibilität zu bieten und eine effiziente Produktivität ohne Mikromanagement zu unterstützen. Daher haben mehrere Organisationen hybride Arbeitsregelungen eingeführt, damit die Mitarbeiter ihre Zeit zwischen Büro und Zuhause aufteilen können.
Arbeitsverfolgungsdaten aus einer hybriden Arbeitskultur zeigen, dass die Produktivität der Mitarbeiter im Laufe des Tages je nach Arbeitsort schwankt. Überwachungstools wie Insightful können Unternehmen dabei helfen, die Leistung ihrer Mitarbeiter im Büro und zu Hause zu verfolgen und zu verstehen. Dies ermöglicht es Managern, das Arbeitsverhalten zu bewerten und die hybride Arbeitsvereinbarung bei Bedarf zu optimieren.
Vorteile:
Flexibilität: Eine hybride Arbeitsumgebung gibt Mitarbeitern die Autonomie, von ihrem gewünschten Standort aus zu arbeiten und gleichzeitig von den Vorteilen im Büro wie Ressourcenzugänglichkeit und persönlicher Zusammenarbeit zu profitieren.
Höhere Arbeitszufriedenheit: Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass hybride Mitarbeiter aufgrund ihrer perfekten Balance aus Flexibilität und Struktur in den Arbeitsvereinbarungen zufriedener bei der Arbeit sind.
Ausgewogene Work-Life-Integration: Eine hybride Arbeitsdynamik ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre persönlichen und beruflichen Aufgaben zu bewältigen, ohne sich überlastet, ausgebrannt oder isoliert zu fühlen, was oft mit der Einrichtung von Remote-Arbeit verbunden ist.
Herausforderungen:
Übergangsmüdigkeit: Der ständige Wechsel zwischen Heim- und Büroumgebung kann den Arbeitsablauf beeinträchtigen, insbesondere wenn sich Mitarbeiter ständig an unterschiedliche Arbeitsgeräte und Arbeitsbereiche gewöhnen müssen.
Potenzial für Ungleichheit: Mitarbeiter, die mehr im Büro arbeiten, werden im Gegensatz zu ihren Remote-Kollegen möglicherweise als engagierter bei der Arbeit wahrgenommen und erhalten mehr Vorteile vom Management.
Inkonsistente Teamarbeit: Eine hybride Arbeitsvereinbarung kann aufgrund von Missverständnissen oder anderen Problemen wahrscheinlich zu Verzögerungen bei Teamprojekten führen, insbesondere wenn einige Mitglieder im Büro arbeiten, während andere aus der Ferne arbeiten.
Zum Abschluss
Um es kurz zu machen: Der Einfluss des Arbeitsorts auf die Mitarbeiterproduktivität variiert je nach Arbeitsmodell. Um die für Ihr Unternehmen am besten geeignete Arbeitsvereinbarung zu finden, muss das Unternehmen mithilfe von Arbeitsverfolgungstools wie Insightful kritische Daten besser erfassen, um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter in unterschiedlichen Arbeitsdynamiken zu verstehen.
Mithilfe dieser Daten können Unternehmen herausfinden, wie sie die Produktivität ihrer Mitarbeiter am besten fördern können, unabhängig davon, ob sie im Büro, zu Hause oder in einer Kombination aus beidem arbeiten. Darüber hinaus können Unternehmen mit den richtigen Tools und Überwachungspraktiken die Leistung ihrer Mitarbeiter problemlos optimieren, sodass diese unabhängig von ihrem Arbeitsort produktiv sind.