Die Transformation des Gesundheitswesens: Die Auswirkungen von Geräten zur Patientenfernüberwachung
Veröffentlicht: 2023-05-30Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Sie Ihren Gesundheitszustand nach Belieben beurteilen und Messwerte wie Herzfrequenz, Blutzucker und Blutdruck mit verschiedenen Geräten aufzeichnen können, die diese Informationen direkt an Ihre medizinischen Fachkräfte senden.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Sie Ihren Gesundheitszustand nach Belieben beurteilen und Messwerte wie Herzfrequenz, Blutzucker und Blutdruck mit verschiedenen Geräten aufzeichnen können, die diese Informationen direkt an Ihre medizinischen Fachkräfte senden. Dank telemedizinischer Patientenüberwachungssysteme ist dies nun Realität. Diese digitale Gesundheitslösung, bekannt als Remote Patient Monitoring (RPM), verspricht, die Behandlung chronischer Krankheiten zu verändern, indem sie die Autonomie der Patienten erhöht, Krankenhausbesuche minimiert und sofortige medizinische Eingriffe ermöglicht. In den folgenden Abschnitten werden wir näher darauf eingehen, wie RPM die Gesundheitslandschaft neu gestaltet und welche Vorteile es sowohl für Patienten als auch für die gesamte Gesundheitsinfrastruktur mit sich bringt.
Machen Sie sich mit Remote-Health-Monitoring-Lösungen vertraut!
Chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck sind weltweit die Hauptursachen für Krankheit und Tod. Diese Gesundheitsprobleme erfordern eine kontinuierliche Überwachung und Kontrolle, um Komplikationen zu vermeiden und eine optimale Gesundheit aufrechtzuerhalten. Geräte zur Patientenfernüberwachung (Remote Patient Monitoring, RPM) erweisen sich zunehmend als leistungsstarke Ressource für den Umgang mit chronischen Krankheiten.
RPM ist ein auf Technologie basierender Gesundheitsdienst, der es Patienten ermöglicht, ihre eigene Gesundheit aus der Ferne zu überwachen, indem sie eine Vielzahl von Tools wie tragbare Gesundheits-Tracker, Blutzuckermessgeräte, Blutdruckmessgeräte und andere medizinische Geräte verwenden. Die von diesen Geräten gesammelten Daten werden an medizinische Fachkräfte weitergeleitet, die dann den Gesundheitszustand des Patienten genau überwachen und bei Bedarf eingreifen können.
Die Behandlung chronischer Krankheiten stellt ein erhebliches Hindernis für die weltweiten Gesundheitsstrukturen dar, und RPM hat das Potenzial, viele der Hindernisse für eine wirksame Behandlung dieser Erkrankungen zu überwinden. RPM kann das Patientenerlebnis verbessern, Krankenhausaufenthalte verhindern, Patienten mit hohem Risiko lokalisieren und zu finanziellen Einsparungen für Gesundheitssysteme führen.
In diesem Artikel untersuchen wir die Vorteile von RPM bei der Behandlung chronischer Krankheiten und gehen auf die Auswirkungen ein, die RPM im Gesundheitssektor in diesen entscheidenden Bereichen hat.
Die Auswirkungen der Fernüberwachung von Patienten verstehen
Die laufende Behandlung chronischer Krankheiten kann für Patienten sehr anstrengend sein und erfordert oft regelmäßige Termine beim Arzt und ständige Selbstkontrollen. Allerdings bietet RPM eine potenzielle Verbesserung des Patientenerlebnisses, indem es den mit der Krankheitsbehandlung verbundenen Aufwand verringert und Patienten dazu ermutigt, in ihrer Gesundheitsversorgung proaktiver zu sein.
RPM ermöglicht es Patienten, bequem von zu Hause aus den Überblick über ihre Gesundheit zu behalten. Patienten können mit verschiedenen Geräten wichtige Messwerte wie Herzfrequenz, Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen, die anschließend zur Beurteilung an ihren Gesundheitsdienstleister gesendet werden. Dieser Ansatz macht wiederholte Besuche in Gesundheitskliniken überflüssig, die für Patienten mühsam und zeitaufwändig sein können.
Darüber hinaus erleichtert RPM schnelle medizinische Eingriffe, die zu besseren Gesundheitsergebnissen führen können. Gesundheitsexperten können die Gesundheitsdaten der Patienten in Echtzeit im Auge behalten und Feedback, Ratschläge oder notwendige Interventionen geben. Wenn beispielsweise der Blutzuckerspiegel eines Patienten konstant hoch bleibt, kann ein Arzt die Medikation anpassen oder Änderungen an der Ernährung oder dem Trainingsplan des Patienten vorschlagen. Mit einem echten Fokus auf die Patientenfreundlichkeit können Medikamente direkt zum Patienten nach Hause geliefert werden, ähnlich dem Service von Striptdrop im Vereinigten Königreich. Intelligente Lösungen können maßgeschneiderte Ernährungs- und Trainingsempfehlungen bieten, die auf den spezifischen Gesundheitszustand jedes Patienten zugeschnitten sind.
Untersuchungen haben gezeigt, dass RPM die Ergebnisse und Zufriedenheit der Patienten verbessern kann. Beispielsweise ergab eine 2020 von der Teheran University of Medical Science durchgeführte Studie, dass Diabetiker, die RPM verwendeten, niedrigere HbA1c-Werte (ein Indikator für die Blutzuckerkontrolle) aufwiesen als Patienten, die eine Standardversorgung erhielten. Darüber hinaus berichteten RPM-Benutzer über eine höhere Zufriedenheit mit ihrer Pflege und eine verbesserte Kommunikation mit ihren Gesundheitsdienstleistern.
RPM verspricht eine Verbesserung des Patientenerlebnisses, indem es die Belastung bei der Behandlung chronischer Krankheiten verringert, es den Patienten ermöglicht, eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit zu spielen und zeitnahe Interventionen zu ermöglichen. Durch die Verbesserung des Patientenerlebnisses kann RPM dazu beitragen, die Gesundheitsergebnisse zu verbessern und die Gesundheitskosten zu senken.
Wie senkt die Fernüberwachung von Patienten die Gesundheitskosten?
Krankenhausaufenthalte von Patienten mit chronischen Erkrankungen sind weit verbreitet und stellen eine erhebliche finanzielle Belastung für die Gesundheitsinfrastruktur dar. Allerdings hat RPM das Potenzial, solche Krankenhauseinweisungen einzudämmen, indem es die Früherkennung und Behandlung von Gesundheitsproblemen erleichtert.
RPM gibt medizinischem Fachpersonal die Möglichkeit, die Gesundheitsdaten eines Patienten aus der Ferne zu verfolgen und so Gesundheitsverschlechterungen umgehend zu erkennen und zu beheben. Beispielsweise kann ein medizinisches Fachpersonal den Blutdruck eines Patienten aus der Ferne überwachen und genau feststellen, wann er auf unsichere Werte ansteigt. Dann können sie eingreifen, indem sie die Medikamenteneinnahme optimieren oder Änderungen am Lebensstil des Patienten vorschlagen und so einem möglichen Krankenhausaufenthalt vorbeugen.
Zahlreiche Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass RPM die Krankenhauseinweisungen bei Patienten mit chronischen Beschwerden verringern kann. Eine Studie aus dem Jahr 2022 mit Patienten mit Herzinsuffizienz ergab, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen bei Patienten, die RPM verwendeten, im Vergleich zu Patienten, die eine konventionelle Versorgung erhielten, um 46 % zurückging. In ähnlicher Weise ergab eine Studie mit Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen bei Patienten, die RPM anwenden, um 74 % zurückging.
Über die Verringerung der Krankenhauseinweisungen hinaus kann RPM zu kürzeren Krankenhausaufenthalten für diejenigen Patienten führen, die einen Krankenhausaufenthalt benötigen. Durch frühzeitiges Eingreifen können medizinische Fachkräfte eine Eskalation der Erkrankungen verhindern, wodurch die Notwendigkeit längerer Krankenhausaufenthalte verringert wird und auch schnellere Entlassungen möglich werden, indem die klinische Überwachung auf die Überwachung zu Hause umgestellt wird.
RPM-Plattformen stellen zweifellos sowohl für Patienten als auch für Ärzte eine für beide Seiten vorteilhafte Situation dar. Ihre Umsetzung kann jedoch eine Herausforderung sein und erfordert Verständnis seitens der Gesundheitsdienstleister. Darüber hinaus erfordern sie eine weitere entscheidende Komponente: die Einbindung des Internets der Dinge in das gesamte Gesundheitsökosystem.
Das Internet der Dinge revolutioniert die Gesundheitspraxis – ein Wandel ist im Gange
Das Aufkommen der IoT-Technologie hat den Weg für die Entwicklung zahlreicher medizinischer Instrumente und Sensoren geebnet, mit denen Gesundheitsdaten von Patienten erfasst und an medizinisches Fachpersonal übermittelt werden können. Beispielsweise können tragbare Technologien wie Fitnessbänder und Smartwatches das Aktivitätsniveau, die Herzfrequenz (in einer 24-Stunden-Ansicht, ähnlich einem Holter-Monitor) und Schlafgewohnheiten überwachen, Aspekte, die zuvor unterschätzt wurden, schwierig zu verfolgen oder für Patienten unbequem waren . Geräte wie Blutzuckermessgeräte und Blutdruckmanschetten können die kritischen Anzeichen von Patienten verfolgen und diese Informationen an Gesundheitsdienstleister weiterleiten. Diese Daten können dann genutzt werden, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu erkennen, bevor sie eskalieren, und um rechtzeitige medizinische Interventionen sicherzustellen.
Einer der Hauptvorteile von IoT-gestütztem RPM ist seine Fähigkeit, eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung von Patienten zu ermöglichen, unabhängig davon, ob sie sich in einem Krankenhaus oder einer Klinik befinden. Dies ist besonders für Patienten mit chronischen Erkrankungen von Vorteil, die eine ständige Überwachung und Behandlung benötigen.
Doch die Vorteile des IoT beschränken sich nicht nur auf ambulante Einrichtungen; Auf Krankenstationen kann IoT die Arbeit von Ärzten durch die Automatisierung von Routineaufgaben verbessern. IoT-integrierte Geräte können beispielsweise den Prozess der Datenerfassung automatisieren und es Ärzten ermöglichen, Patientendaten ohne manuelle Eingaben zu sammeln, wodurch erhebliche Zeit gespart und das Risiko menschlicher Fehler minimiert wird. Ebenso können mit IoT ausgestattete Geräte die regelmäßige Überwachung von Patienten automatisieren, sodass Ärzte Warnungen und Benachrichtigungen erhalten, wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten ändert, wodurch der Bedarf an manueller Überwachung verringert wird.
Ermöglichen Sie vorbeugende Pflege durch Patientenfernüberwachung
Prävention ist in der Tat der Heilung überlegen, und der vorausschauende Ansatz von RPM ermöglicht es Ärzten, die Gesundheitsdaten der Patienten kontinuierlich zu beobachten und Trends und Muster in ihrem Gesundheitszustand zu erkennen. Beispielsweise können medizinische Fachkräfte Patienten mit anhaltendem Bluthochdruck oder inkonsistentem Herzrhythmus erkennen und eingreifen, bevor diese Erkrankungen zu Komplikationen führen.
Darüber hinaus ermöglicht RPM Gesundheitsdienstleistern, ein wachsames Auge auf Patienten zu haben, bei denen möglicherweise ein erhöhtes Risiko besteht, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Durch die Verfolgung der Gesundheitsdaten von Patienten können sie erkennen, wann sich der Gesundheitszustand eines Patienten verschlechtert, und früher eingreifen, um eine Krankenhauseinweisung zu verhindern.
Die Zukunft des Gesundheitswesens: Patientenfernüberwachung nutzen
Geräte zur Fernüberwachung von Patienten können den Umgang mit chronischen Krankheiten revolutionieren, indem sie das Patientenerlebnis verbessern, Krankenhauseinweisungen verkürzen, die richtigen Patienten rechtzeitig erreichen und die Gesundheitskosten senken. RPM ermöglicht es Gesundheitsfachkräften, die Gesundheitsdaten von Patienten in Echtzeit zu verfolgen und schnelle Interventionen anzubieten, um Komplikationen und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Zahlreiche Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass RPM zu verbesserten Gesundheitsergebnissen und erheblichen finanziellen Einsparungen für Gesundheitssysteme führen kann.
Da sich die Technologie hinter RPM weiterentwickelt, werden wir wahrscheinlich noch mehr Vorteile bei der Behandlung chronischer Krankheiten erleben. Fortschritte in der tragbaren Technologie könnten es Patienten beispielsweise ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten effektiver und präziser zu überwachen. Darüber hinaus könnte der Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen es Gesundheitsdienstleistern ermöglichen, Gesundheitsdaten von Patienten effizienter zu analysieren und Trends und Muster zu erkennen, die für menschliche Anbieter möglicherweise schwer zu erkennen sind.
Dennoch müssen einige Hindernisse überwunden werden, damit RPM sein maximales Potenzial entfalten kann. Dabei geht es um Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie um die Sorge, dass RPM die bestehenden Ungleichheiten im Gesundheitswesen möglicherweise verschärfen könnte. Patienten in benachteiligten Gemeinden haben möglicherweise keinen Zugang zu der für RPM erforderlichen Technologie oder Internetinfrastruktur. Dies bedeutet, dass sie möglicherweise nicht den gleichen Pflegestandard erhalten wie Menschen in wohlhabenderen Regionen. Darüber hinaus könnten Patienten, die nicht technisch versiert sind oder über eine geringe Gesundheitskompetenz verfügen, Schwierigkeiten haben, RPM-Geräte zu bedienen oder die von ihnen bereitgestellten Informationen zu verstehen. Dies könnte zu einer verminderten Interaktion mit der Technologie und folglich zu schlechteren Gesundheitsergebnissen führen.
Abschließend
RPM birgt ein enormes Potenzial, die Behandlung chronischer Krankheiten zu verändern und das Leben von Millionen von Patienten weltweit zu verbessern. Bei Applover sind wir weiterhin bestrebt, in diesem Bereich Innovationen voranzutreiben, sodass wir in den kommenden Jahren mit noch weiteren Vorteilen für Patienten und Gesundheitssysteme rechnen können.