11 Tipps und krampflösende Hausmittel gegen Muskelkrämpfe

Veröffentlicht: 2022-09-07

Suchen Sie wirksame, natürliche Heilmittel gegen Krämpfe? Dann sind Sie hier genau richtig! Fast jeder von uns hat in seinem Leben schon den einen oder anderen Krampf erlebt. Besonders Wadenkrämpfe und Muskelkrämpfe im Nacken, in den Händen, im Gesäß oder auch an den Fußsohlen sind keine Seltenheit.

Die meisten treten unerwartet auf und lösen sich nach kurzer Zeit wieder auf. Egal wo: Der Krampf selbst ist meist äußerst unangenehm oder schmerzhaft.

Natürliche Heilmittel für Muskelkrämpfe

Von besonders intensiven Muskelkrämpfen spürt man oft noch einige Stunden oder sogar Tage danach etwas, weil sie so in Mitleidenschaft gezogen sind, dass sie sich nur langsam erholen. Für viele Menschen sind diese Krämpfe eher eine seltene Ausnahme. Andere haben täglich Krämpfe und fühlen sich im Alltag eingeschränkt.

In diesem Artikel möchte ich Ihnen daher natürliche Hausmittel und die besten Tipps gegen Krämpfe vorstellen, die möglichst schnell wirken und Abhilfe schaffen. Auf geht's!

Vorab finden Sie einen kurzen Überblick zum Beitrag:

  1. Dehnen Sie sich regelmäßig
  2. Verwenden Sie Cannabidiol (CBD)
  3. Massage
  4. Ruhig
  5. Regelmäßig wechselnde Duschen
  6. Nehmen Sie ausreichend Magnesium auf
  7. Verwenden Sie Kernseife
  8. Sorgen Sie für ausreichend Sport & Bewegung
  9. Trinken Sie viel Flüssigkeit
  10. Gehen Sie in die Sauna
  11. Nehmen Sie ein warmes Badezimmer

11 Tipps und Hausmittel gegen Muskelkrämpfe

Was passiert bei einem Muskelkrampf? Biologisch gesehen spricht man von einem Krampf, wenn sich ein Muskel unerwartet und stark zusammenzieht – so sehr, dass er Schmerzen auslöst.

Die möglichen Ursachen für Krämpfe sind vielfältig. Beispielsweise kann eine Fehlfunktion des Nervensystems zugrunde liegen. Die Krämpfe treten oft auch als Nebenwirkung von Krankheiten und Medikamenten auf. Allerdings ist die Wurzel der Kramptopfe besonders häufig und eine Folge von zu einseitiger Ernährung und daraus resultierendem Nährstoffmangel.

Glücklicherweise gibt es einige natürliche Hausmittel, die krampflösend wirken und Ihnen wieder mehr Lebensqualität schenken können. Hier sind meine wertvollsten Tipps für sofortige Hilfe und um in Zukunft (fast) keine Krämpfe mehr zu bekommen.

1. Regelmäßig dehnen

Dehnen Sie sich regelmäßig

Wenn Sie hin und wieder unter Krämpfen leiden, wissen Sie, dass es hilft, wenn Sie den betroffenen Muskel dehnen. Stretching ist sowohl eine sinnvolle Sofortmaßnahme, als auch kann die allgemeine Neigung zum Klemmen deutlich reduziert werden. Dehnen Sie also regelmäßig Ihre Muskeln. Nehmen Sie sich die Zeit und dehnen Sie den Bereich, in dem die Krämpfe auftreten, öfter.

2. Verwenden Sie Cannabidiol (CBD)

Cannabidiol (CBD) ist ein nicht berauschender Wirkstoff in der Hanfpflanze. Das CBD sagt zahlreiche Wirkungsweisen und positive Eigenschaften aus. CBD gilt als natürliches Schmerzmittel, es soll die Stimmung heben und auch bei der Stressbewältigung helfen. Außerdem wird eine krampflösende und muskelentspannende Wirkung vermutet – genau das, was Sie im Kampf gegen Ihre Krämpfe brauchen.

Hanfpflanze

Cannabinoide sollen nicht nur bei Muskelkrämpfen helfen, sondern auch bei Bauchkrämpfen während der Periode. Dazu muss es über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Gewagte Formen wie Kapseln oder Öle, die du mit einer Pipette unter die Zunge verwendest, vereinfachen die praktische & tägliche Dosierung mit CBD.

3. Massieren

Massage

Profisportler werden regelmäßig massiert. Dies dient der Vorbeugung von Muskelkater und schützt die beanspruchte Muskulatur vor Verkrampfungen. Auch wenn Sie sich nicht zu dieser Gruppe zählen, können Ihnen Massagen natürlich dabei helfen, Ihre Kramptopfe zu reduzieren. Lassen Sie sich daher regelmäßig massieren – ob von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin – oder in einem professionellen Massagestudio.

4. Machen Sie Wadenwickel

Ein mit warmem Wasser getränktes Tuch, das auf den Muskel gelegt wird, ist ein klassisches Hausmittel gegen Krämpfe. Die Wärme der Wadenwickel sorgt dafür, dass sich die verkrampften Muskeln nach einem gewöhnlichen Krampf oder Krampfanfall wieder lockern. Das macht das Auftreten besonders schmerzhafter Folgekrämpfe unwahrscheinlicher und erleichtert den Alltag.

5. Regelmäßig wechselnde Duschen

Veränderungen sind gesund, weil sie den Stoffwechsel ankurbeln und das Bindegewebe stärken. Auch bei einem Krampfanfall können Sie helfen. Du solltest deinen Körper regelmäßig und abwechselnd für eine Minute mit warmem und kaltem Wasser abduschen. Der Temperaturunterschied sorgt für eine gute Durchblutung Ihrer Muskeln – je besser sie durchblutet sind, desto entspannter sind sie.

6. Nehmen Sie genügend Magnesium auf

Ein häufiger Grund für Muskelkrämpfe ist Magnesiummangel. Die gezielte Aufnahme von Nährstoffen über die Nahrung oder in Form von hochwertigem Pulver aus der Apotheke kann dieses Problem beheben. Besonders reich an Magnesium sind Kürbiskerne, Weizenkleie, Mandeln, Pinienkerne, Haferflocken, Kakaopulver, Bananen, Feigen und Kichererbsen.

Wichtig: In manchen Fällen ist aber nicht die mangelnde Zufuhr verantwortlich, sondern die körperliche Unfähigkeit, das Magnesium aufzunehmen. Treten neben Wadenkrämpfen auch Krämpfe im Nacken oder an der Kaumuskulatur auf, spricht dies eher für einen Magnesiummangel. Um eine Aufnahmeschwäche auszuschließen, sollten Sie unbedingt ärztlichen Rat einholen.

7. Kernseife verwenden

Wenn es um natürliche Heilmittel gegen Krämpfe geht, darf ich einen Klassiker nicht vergessen: die Kernseife unter der Bettdecke. Das vielseitige Hausmittel wird schon seit langem gegen schmerzhafte Waden- und andere Muskelkrämpfe eingesetzt und kann auch getrost zum nachhaltigen Leben unserer Großeltern gezählt werden. Auch wenn die Wirkung wissenschaftlich nicht belegt ist, können Sie es ausprobieren. Wickeln Sie einfach ein Stück Kernseife in ein Stoffhandtuch und legen Sie es nachts in die Nähe Ihrer Waden oder des oft beengten Bereichs.

8. Sorgen Sie für ausreichend Sport und Bewegung

Regelmäßige Bewegung hilft gegen Krämpfe. Wer zu Krämpfen neigt, entwickelt jedoch häufig eine regelrechte Sportangst, da diese meist bei größerer Belastung auftreten. Die Grundidee: Je mehr ich meine Muskeln benutze, desto mehr machen sie mir Probleme.

Yoga hat viele Vorteile und ist in so einem Fall besonders ratsam. Es dehnt die Muskulatur intensiv und trägt so zur Lockerung bei. Dadurch werden Krämpfe seltener und weniger intensiv.

Tipp: Um Verkrampfungen beim Sport vorzubeugen, solltest du darauf achten, dass deine Kleidung nicht zu eng sitzt und möglichst aus atmungsaktivem Material besteht.

9. Trinken Sie viel Flüssigkeit

Das natürlichste Mittel gegen Krämpfe ist das Trinken von Wasser. Experten raten, täglich mindestens 3 Liter zu trinken. Bei großer Hitze, viel Bewegung oder Magen-Darm-Beschwerden sollten Sie die Trinkmenge sogar nach oben anpassen. Und auch im Kampf gegen Muskelkrämpfe kann es dir helfen, wenn du viel Flüssigkeit zu dir nimmst.

Trinken Sie viel Flüssigkeit

Das Wasser versorgt Sie mit wichtigen Stoffen, die Ihren Körper bei der Aufnahme von Nährstoffen unterstützen. Außerdem regt eine gute Hydrierung die Durchblutung an. Wenn Sie ausreichend Wasser trinken, werden Ihre Krämpfe wahrscheinlich bald weniger oder zumindest leichter.

Tipp: Auch ungesüßter Lavendeltee ist ein Getränk, das beispielsweise gerne als schnelle Hilfe bei Bauchkrämpfen eingesetzt wird.

10. Gehen Sie in die Sauna

Was tun bei Krämpfen? Besuchen Sie wieder die Sauna! Der Effekt ist vergleichbar mit dem Tipp der Wechselshow: Die Wärme in der Sauna hilft Ihren Muskeln, sich zu lockern und zu entspannen. Wenn Sie zwischen den Saunen in die Eisdiele oder ins Tauchbecken gehen, sorgt der Temperaturunterschied dafür, dass Ihre Gliedmaßen besser durchblutet werden. Eine gute Durchblutung wirkt krampflösend und sorgt anschließend für einen entspannteren Alltag.

11. Nehmen Sie ein warmes Badezimmer

Apropos Wärme! Ein warmes Bad ist wohltuend für Körper und Geist. Auch bei Neigung zu Krämpfen kann es hilfreich sein. Die Wassertemperatur sollte etwa 37° Celsius betragen. Außerdem ist es ratsam, maximal 30 Minuten in der Wanne zu verbringen. Das warme Wasser in der Badewanne hilft Ihren Muskeln, sich zu entspannen, wodurch sie weniger wahrscheinlich erscheinen. Im Handel gibt es auch spezielle Badezusätze, die bei Muskelverspannungen oder Schmerzen helfen können – zum Beispiel durch die Zugabe von Arnika.

Tipp: Grundsätzlich geht es darum, Muskelkrämpfen durch Wärme vorzubeugen. Daher kann eine Wärmflasche an der betroffenen Stelle die Muskulatur relativ schnell entspannen.

Tipps und Naturheilmittel gegen Herzkrämpfe und Anwendung!

Grundsätzlich ist es unbedenklich, wenn Sie nur unregelmäßig Wadenkrämpfe oder vergleichbare Muskelkrämpfe haben. Kommen jedoch ungewöhnlichere Stellen wie Hände, Kiefermuskeln oder der Halsbereich hinzu, ist es definitiv Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Dies hilft Ihnen, eine mögliche Grunderkrankung zu diagnostizieren oder zumindest auszuschließen. Das ist wichtig, denn nur so können Sie Ihre Gesundheit langfristig erhalten.

Auch wenn die Ursachenforschung wichtig ist, sollten Sie aktiv etwas gegen Ihre Krämpfe tun – zur Vorbeugung und natürlich als Soforthilfe. Erfahrungsgemäß lassen sich Krämpfe mit den genannten Hausmitteln leicht lindern.

Haben Sie Fragen, Tipps oder eigene Erfahrungen mit der Beseitigung von Muskelkrämpfen, die Sie teilen möchten? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

Bleib gesund,