Warum sollten Sie sich mit kryptobezogenen Updates und Neuigkeiten auf dem Laufenden halten?

Veröffentlicht: 2021-10-20

Mit dem Aufkommen kryptografischer Assets hat sich ein neues Universum an Möglichkeiten eröffnet, einschließlich schneller und einfacher Zahlungen. Finanzdienstleistungen, die der Zeit voraus sind. Jeder auf der Welt die Möglichkeit zu geben, am Finanzsystem teilzuhaben. All dies ermöglicht das Krypto-Ökosystem.

Die Bedrohungen für den Verbraucherschutz sind immer noch erheblich, da es unzureichende oder keine Offenlegung und Aufsicht gibt.

Diese neuen Möglichkeiten bringen jedoch auch unbekannte Risiken und Hindernisse mit sich. Um sich in dieser neuen und ungewohnten Finanzlandschaft zurechtzufinden, hebt der neueste Global Financial Stability Report die Risiken hervor, die das Krypto-Ökosystem mit sich bringt.

Gibt es eine Bedrohung für das Krypto-Ökosystem?

Bis September 2021 war der Gesamtmarktwert aller Krypto-Assets auf mehr als 2 Billionen US-Dollar gestiegen, eine Verzehnfachung seit Jahresbeginn. Wallets, Börsen, Miner und Stable-Coin-Emittenten florieren, ebenso wie ein ganzes Ökosystem von Geschäfts- und Krypto-Nachrichtenanbietern.

Bei vielen dieser Organisationen sind betriebliche Stabilität, Governance und Risikomanagementpraktiken in gewisser Weise mangelhaft. Zeiten der Marktvolatilität haben beispielsweise zu schweren Störungen der Krypto-Börsen geführt. In der Vergangenheit kam es auch zu mehreren hochkarätigen Raubüberfällen auf Verbrauchergelder im Zusammenhang mit Hacking. Diese Vorfälle haben bisher keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanzstabilität. Mit zunehmender Akzeptanz von Krypto-Assets wird jedoch erwartet, dass ihre Bedeutung für mögliche wirtschaftliche Auswirkungen zunehmen wird.

Bei eingeschränkter oder schlechter Offenlegung und Überwachung bestehen erhebliche Gefahren für den Verbraucherschutz. Rund 9.000 der über 16.000 Token, die an verschiedenen Börsen notiert waren, existieren heute noch, während die anderen auf irgendeine Weise verschwunden sind. Einige von ihnen sind zum Beispiel ohne Daten, da die Entwickler das Projekt aufgegeben haben. Es ist möglich, dass einige ausdrücklich für Spekulationen oder schlichten Betrug hergestellt wurden.

Aufgrund der (Pseudo-)Anonymität von Krypto-Assets bleiben den Aufsichtsbehörden Datenlücken, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung Tür und Tor öffnen. Abgesehen von der Verfolgung illegaler Transaktionen ist die Polizei möglicherweise nicht in der Lage, die beteiligten Personen zu ermitteln. Die Regulierungssysteme sind von Land zu Land unterschiedlich, was die Koordinierung der Bemühungen erschwert. Beispielsweise werden die meisten Krypto-Börsentransaktionen von Unternehmen durchgeführt, die in Offshore-Finanzzentren ansässig sind. Für eine angemessene Überwachung und Durchsetzung ist daher internationale Zusammenarbeit erforderlich.

Es ist auch erwähnenswert, dass das Angebot an Stable Coins (die versuchen, ihren Wert an den US-Dollar zu koppeln) mit rasender Geschwindigkeit ansteigt und sich bis 2021 auf 120 Milliarden Dollar vervierfacht. Dennoch umfasst der Ausdruck „Stable-Coin“ eine breite Palette von Krypto-Assets, was verwirrend ist. Einige Stablecoins können aufgrund der Zusammensetzung ihrer Reserven anfällig für Runs sein, was sich auf das Finanzsystem auswirken könnte. Die Bedenken der Anleger hinsichtlich der Qualität ihrer Konten oder der Geschwindigkeit, mit der Gelder liquidiert werden können, um zukünftige Rücknahmen zu erfüllen, könnten der Grund für die Ausverkäufe sein.

Es gibt erhebliche Schwierigkeiten, die in Kürze zu überwinden sind.

Umfragen und andere Metriken deuten jedoch darauf hin, dass Schwellen- und Entwicklungsländer möglicherweise den Weg zur Einführung von Krypto-Assets weisen. Die Menschen in diesen Ländern haben im Jahr 2021 viel mehr Krypto gehandelt als im Vorjahr.

Wenn sich die Akzeptanz schnell ausbreitet, wird dies die Dollarisierungstendenzen in der Wirtschaft verstärken und zu einer Krypto-Nation führen, in der die Menschen anfangen, Krypto-Assets anstelle der lokalen Währung zu verwenden. Die Fähigkeit der Zentralbanken, die Geldpolitik ordnungsgemäß umzusetzen, kann aufgrund der Implementierung von Kryptografie eingeschränkt sein. Eine Währungsinkongruenz könnte beispielsweise Finanzierungs- und Solvenzprobleme hervorrufen und die Bedeutung einiger der bereits diskutierten Gefahren für den Verbraucherschutz und die finanzielle Integrität erhöhen.

Aufgrund des Potenzials von Krypto-Assets zur Unterstützung der Steuerhinterziehung können sich die Bedrohungen der Fiskalpolitik möglicherweise verschärfen. Dies kann auf einen Rückgang der Seigniorage (Einnahmen aus der Ausgabe von Geld) zurückzuführen sein. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Krypto-Assets kann der Devisenmarkt laut einigen Geschäfts- und Krypto-Nachrichten weniger Kapitalabflüsse verzeichnen.

Angesichts der großen Menge an Energie, die für Mining-Aktivitäten benötigt wird, könnte eine Migration von Krypto-„Mining“-Aktivitäten aus China in andere Schwellen- und Entwicklungsländer schließlich erhebliche Auswirkungen auf den inländischen Energieverbrauch haben – insbesondere in Ländern, die auf CO2-intensiver angewiesen sind Energieformen oder subventionieren Energiekosten.

Umsetzung eines Aktionsplans

Die Regulierung und Überwachung der Kryptoumgebung ist ein notwendiger erster Schritt, aber das Schließen von Datenlücken muss schnell erfolgen, um mit den schnellen Veränderungen in der Kryptoindustrie Schritt zu halten. Aus diesem Grund sollten die Regierungen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern, um Regulierungsarbitrage zu reduzieren und für eine angemessene Aufsicht und Durchsetzung zu sorgen. Krypto-Assets sind global verteilt.

Internationale Standards müssen auch von nationalen Regulierungsbehörden priorisiert werden. Derzeit befassen sich die meisten Krypto-Asset-Standards mit Geldwäsche und Bankrisiken. Es gibt jedoch auch andere internationale Standards – in Bereichen wie der Regulierung von Wertpapieren und Zahlungen, Clearing und Abrechnung – die möglicherweise ebenfalls anwendbar sind und berücksichtigt werden müssen.

Die Vorschriften sollten proportional zu den Gefahren von Stable Coins und den von ihnen bereitgestellten Finanzdienstleistungen sein, wenn sich ihre Bedeutung entwickelt. Regeln sollten beispielsweise denen von Unternehmen angeglichen werden, die vergleichbare Waren und Dienstleistungen anbieten (z. B. Bankeinlagen oder Geldmarktfonds).

Länder mit Kryptowährungen können durch instabile Zentralbanken, ineffiziente Zahlungssysteme und eingeschränkten Zugang zu Finanzdienstleistungen in Schwellen- und Entwicklungsländern beeinflusst werden. Die Behörden sollten sich auf die Verbesserung der makroökonomischen Politik konzentrieren und gleichzeitig die Vorteile der Ausgabe digitaler Zentralbankwährungen und der Verbesserung der Zahlungsinfrastruktur berücksichtigen. Wenn die digitalen Währungen der Zentralbank dabei helfen, bessere Zahlungstechnologien zu erfüllen, können sie dazu beitragen, den Druck auf die Kryptonationen zu verringern.

Fazit

Durch die G20-Roadmap für grenzüberschreitende Zahlungen sollten Behörden weltweit es sich zur Priorität machen, grenzüberschreitende Zahlungen schneller, billiger, transparenter und integrativer zu gestalten.

Es ist entscheidend, schnell, entschlossen und international zu reagieren, damit die Vorteile fließen können und gleichzeitig die Schwachstellen angegangen werden.