Warum Sie Ihre E-Commerce-Produktseiten mit diesen technischen SEO-Schritten optimieren müssen
Veröffentlicht: 2023-09-02SEO für E-Commerce ist ein großes Geschäft. Der Wettbewerb ist hart, und beim Herausstechen kommt es vor allem auf die Sichtbarkeit auf Seite 1 bei Google an.
Inmitten der Pandemie 2020 erlebten wir eine erhebliche weltweite Akzeptanz, und der Markt war durch einen erheblichen Wachstumsschub von 46 % gekennzeichnet – der höchste seit über einem Jahrzehnt aufgrund der Schließung von Einzelhandelsgeschäften in Haupteinkaufsstraßen. Seitdem hat sich die Verlagerung zum Online-Shopping, die während der Pandemie einsetzte, auch in der Post-COVID-Ära mit gleicher Kraft fortgesetzt.
Es wird erwartet, dass alle E-Commerce-Umsätze auf dem Weltmarkt bis 2026 8,1 Billionen US-Dollar erreichen werden, was einem Wachstum von 56 % gegenüber Juli 2023 entspricht.
Im E-Commerce-Bereich, insbesondere beim organischen Traffic, dreht sich alles um Google.
Derzeit dominiert Amazon erwartungsgemäß den Markt und verzeichnet über seine Plattform weltweit 3,16 Milliarden monatliche Besucher. Offensichtlich gilt dies nicht für alle Produkte (hauptsächlich Elektroprodukte über Amazon), und innerhalb verschiedener Branchen haben andere Marken regional einen höheren Marktanteil.
Allerdings hat Amazon im Laufe der Jahre stark in SEO, UX und CRO investiert, ebenso wie andere Top-10-Marken mit Marktanteil. Google führt beispielsweise über 10.000 Tests pro Jahr durch – viele Leute halten Google nur für eine Suchmaschine, aber es ist ein Unternehmen und erwirtschaftet einen Großteil seiner Einnahmen mit Werbung (d. h. damit, Marken dazu zu bringen, ihre Produkte zu kaufen).
In der E-Commerce-Welt sind Tests, Optimierung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Kundenerlebnissen auf der Grundlage von Datenanalysen von größter Bedeutung. Oft ist es ein Nullsummenspiel – man muss besser sein als seine Konkurrenten. Da Ihnen als Optimierungsexperte eine begrenzte Anzahl an Ressourcen zur Verfügung steht, müssen Sie die wirkungsvollen Bereiche Ihrer Website segmentieren, gezielt einsetzen und Ihre Aufmerksamkeit auf diese richten. Die gute Nachricht ist, dass dies durch eine Vielzahl von Initiativen durch Diagnosearbeit, Strategie und die Entwicklung von Arbeitsabläufen erreicht werden kann.
Einer der Bereiche, die oft im Nachhinein belassen werden und in der Regel auf Vorlagen basieren, sind Produktdetailseiten (PDP). Laienhaft ausgedrückt sind diese Seiten Ihre Produktseiten und enthalten normalerweise ein Bild, einen Produktnamen, eine CTA-Schaltfläche „Jetzt kaufen“, Lieferdetails und eine Produktbeschreibung mit detaillierten Nutzungsvorteilen/Spezifikationen. Auf vielen E-Commerce-Websites machen PDP-Seiten etwa 50 % der indizierten Seiten aus, aber nur 10–15 % des Umsatzes.
Der Hauptgrund liegt darin, dass diese Seiten häufig mit grundlegenden SEO-Problemen behaftet sind. Die organische Customer Journey beginnt überwiegend entweder über eine Markensuche (Homepage) oder über eine Kategorieseite (PLP), initiiert durch umfassendere Suchanfragen. Beispielsweise wird eher nach „Herren-Sneaker“ als nach „Nike Air Force 1 Herren-Sneaker in Grau“ gesucht. Das erste Ergebnis würde einen PLP anzeigen, während das zweite ein PDP wäre. Die PDP ist zwar eine längere Abfrage, hat aber eine höhere Käuferabsicht und hat daher ein besseres Conversion-Potenzial. Obwohl es wichtig ist, sich auf die Optimierung beider zu konzentrieren, hat der PDP oft bessere Chancen, schnelle Erfolge zu erzielen und höhere organische Einnahmen zu erzielen.
Wie kann dies durch einen mehrschichtigen technischen SEO-Ansatz erreicht werden?
Technisches SEO spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Wirkung von PDPs, da es reibungslose Zugänglichkeit, effektive Indexierung und benutzerzentriertes Design gewährleistet. Technische SEO-Verbesserungen ebnen den Weg für Produktseiten, nicht nur bessere Suchmaschinenrankings zu erzielen, sondern auch organischen Traffic anzuziehen und höhere Konversionsraten zu erzielen.
Sehen wir uns an, welche technischen Elemente Sie integrieren müssen und wie Sie sie auf Ihren Produktseiten optimieren können:
Sorgen Sie für eine gute Website-Geschwindigkeit
Google betrachtet die Website-Geschwindigkeit als einen entscheidenden Ranking-Faktor, und schnellere Websites ranken in den Suchmaschinenergebnissen im Allgemeinen höher. Je schneller die Website-Geschwindigkeit ist, desto schneller lädt die Website, sodass Benutzer mit ihr interagieren können, um Ihre Produkte zu kaufen. Langsame Websites können die Leistung von E-Commerce-Produktseiten erheblich beeinträchtigen, da sie zu hohen Absprungraten führen und potenzielle Kunden davon abhalten können, mit der Website zu interagieren. Die Website-Geschwindigkeit ist auch ein Problem der Such-Compliance im Zusammenhang mit Core Web Vitals (CWV), die auf das Seitenerlebnis ausgerichtet sind.
Was ist eine gute Website-Geschwindigkeit?
Um sicherzustellen, dass die Website schnell ist, sollten Sie Optimierungsmaßnahmen in Betracht ziehen, wie zum Beispiel:
– Komprimieren von Bildern und Multimedia
– Reduzierung der Anzahl der HTTP-Anfragen
– Nutzung des Browser-Cachings
– Minimierung der Serverantwortzeiten
– Nutzung von Content Delivery Networks (CDNs)
– Einsatz effizienter Codierungspraktiken
Stellen Sie sicher, dass Sie eine regelmäßige Leistungsüberwachung durchführen und alle unnötigen Plugins oder Skripte entfernen, die dazu beitragen, den Kunden ein schnelles und nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten E-Commerce-Websites auf JavaScript und CSS angewiesen sind. Wenn dies der Fall ist, müssen diese überprüft werden, da es sich wahrscheinlich um <head>-Skripte handelt, die das Rendern der Seite blockieren.
Fügen Sie strukturiertes Daten-Markup hinzu
Durch das Hinzufügen strukturierter Daten (Schema.org-Markup) zu Ihren Produktseiten erhalten Suchmaschinen zusätzlichen Kontext zu Ihren Produkten. Dazu müssen Sie relevante Attribute wie Produktname, Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen identifizieren und dann die strukturierten Daten mithilfe von JSON-LD oder anderen unterstützten Formaten in den HTML-Code der Seite einbetten. Dies kann zu Rich Snippets in den Suchergebnissen führen und die Sichtbarkeit Ihres Produkts erheblich verbessern. Ihr Eintrag wird für Nutzer attraktiver, die gezielt nach Ihrem Produkt mit Kaufabsicht suchen.
Stellen Sie sicher, dass Sie auch ein PLP-Schema für die Hauptkategorieseite erstellen, um Google über die Beziehung zu informieren. Sie können außerdem untersuchen, ob die „ähnlichen“ und „empfohlenen Produkte“ diese als wichtige Links innerhalb des Schemas haben, um Kontext zu den Produktbeziehungen hinzuzufügen.
Fügen Sie optimierte Tags, Metadaten und URLs hinzu
Durch die Optimierung Ihrer Tags, Metadaten und URLs stellen Sie Suchmaschinen weitere umfassende Informationen über den Inhalt der Website zur Verfügung. Dazu gehören der Titel, die Beschreibung und die Schlüsselwörter der Website. Wenn es um Optimierung geht, bedeutet das, dass Sie sicherstellen, dass Sie das Produkt genau und klar beschreiben, Ihr Angebot beschreiben und relevante Schlüsselwörter einschließen, damit potenzielle Kunden Ihre Website leichter finden.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Schlüsselwörter und Begriffe im Vordergrund stehen, wenn Ihre Kunden beim Kauf eines Produkts einen hohen Stellenwert haben – das heißt, in bestimmten Branchen ist die Farbe wichtiger als das Material.
Berücksichtigen Sie die Reaktionsfähigkeit auf Mobilgeräten
Integrieren Sie angesichts der zunehmenden Nutzung mobiler Geräte immer ein responsives Design auf mehreren Geräten, um eine einfache Navigation zu gewährleisten, unabhängig davon, welches Gerät der Kunde verwendet. Eine auf Mobilgeräte reagierende Website passt ihr Layout und ihren Inhalt an die Bildschirmgröße des Benutzers an, wodurch die Verwendung auf einem Mobilgerät einfacher wird. Sie sollten jedoch beim Entwerfen oder Optimieren Ihrer Produktseiten immer berücksichtigen, wie der Inhalt der Seite auf einem Mobilgerät aussieht .
Stellen Sie sicher, dass das mobile Erlebnis mit dem Desktop übereinstimmt – da das Mobilgerät oft eine zweitrangige Designidee ist und da Google Websites basierend auf Mobilgeräten indiziert/rankt, muss das Mobilgerät Vorrang haben.
Berücksichtigen Sie Crawlbarkeit, Indexierbarkeit und kanonische Tags
Bei E-Commerce-Websites sind mehrere Seiten mit ähnlichen oder identischen Inhalten üblich, beispielsweise Produktvarianten oder unterschiedliche Sortieroptionen. Canonical-Tags helfen dabei, Suchmaschinen die bevorzugte Version einer Seite anzuzeigen, verhindern Probleme mit doppeltem Inhalt und stellen sicher, dass die richtige Seite im Ranking angezeigt wird.
Suchmaschinen verwenden Webcrawler, um die Seiten Ihrer Website zu indizieren. Durch technisches SEO wird sichergestellt, dass diese Crawler problemlos auf Ihre Produktseiten zugreifen und diese verstehen können. Die ordnungsgemäße Verwendung von XML-Sitemaps, robots.txt-Dateien und kanonischen Tags hilft Suchmaschinen, Ihre Seitenhierarchie zu verstehen.
Denken Sie daran, bei der Verwendung von Canonicals darauf zu achten, diese nicht in verlinkbare Assets (Navigation, Breadcrumbs, Fußzeile oder kontextbezogene Inhalte) einzubinden. Diese Seiten sind nicht indiziert und die Schaffung von Eigenkapital für sie hat keinen SEO-Vorteil (kann Google auch Signale geben, sie zu indizieren).
Organisieren Sie die Struktur und Navigation Ihrer Website
Eine gut organisierte Seitenstruktur und eine benutzerfreundliche Navigation tragen ebenfalls zu einem besseren Benutzererlebnis bei. Dies kann zu einer längeren Verweildauer auf Ihrer Website und höheren Conversion-Chancen führen.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Haupt-/Unterkategorien richtig kategorisieren, um Google auf Themenebene die Autorität zu geben, dass Ihre Website das beste Ergebnis für die gezielten Keywords darstellt. Durch die Verwendung von Taxonomie zur Gruppierung von Seiten rund um ein Thema wird sichergestellt, dass die Website einen höheren Rang erhält – und so Google signalisiert, dass Sie über eine umfassende Themenabdeckung verfügen.
Fügen Sie interne Verlinkungen hinzu
Stellen Sie stets sicher, dass Sie relevante interne Links zwischen Produktseiten, Kategorieseiten und anderen relevanten Inhalten hinzufügen, um die Verteilung von Link-Equity zu unterstützen. Dies regt Suchmaschinen dazu an, Ihre Seiten effektiver zu crawlen und zu indizieren. Es verbessert auch die Benutzernavigation innerhalb Ihrer Website.
Der Trick besteht darin, sicherzustellen, dass die Links einen Mehrwert für die Customer Journey darstellen (und nicht nur aus SEO-Gründen platziert werden) und verwandte Unterthemen einer Seite mit einem klaren Ankertext um die Seite, auf die verlinkt wird, darstellen. Verwenden Sie niemals generische „Weitere Informationen“ und „Klicken Sie hier“. Es gibt keinen Linkkontext für Google.
Überwachen Sie auf technische Fehler und Probleme
Überwachen Sie Ihre Website regelmäßig auf technische Probleme wie defekte Links, 404-Fehler, Serverfehler und Crawling-Fehler, da diese sich negativ auf Ihre E-Commerce-Website auswirken können. Indem Sie diese Probleme umgehend beheben, stellen Sie sicher, dass der Benutzer ein besseres Erlebnis hat, Sie verlieren keine potenziellen Kunden und verhindern negative Auswirkungen auf Ihre SEO-Bemühungen.
Bei großen E-Commerce-Websites sollten Sie in die tägliche technische Überwachung investieren (kleiner Wärter oder Content-König), da diese Tools Ihnen ein „immer aktives“ technisches Bewusstsein ermöglichen. Wenn also eine hochwertige Seite plötzlich zu einem 404-Fehler wird, sind die DNS-Weiterleitungen beschädigt. oder der Server bricht mit einem 500-Fehler ab – dann benachrichtigen Sie diese Tools. Dieses Maß an Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, da jedes plötzliche Problem ein Unternehmen jeden Tag, an dem es nicht behoben wird, 10.000 £ kosten kann. Noch wichtiger ist, dass diese Probleme unbemerkt bleiben, es sei denn, Sie haben einen engagierten SEO-Mitarbeiter mit Zugriff auf diese Tool-Suites, der das Konto überwacht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass technisches SEO für die Optimierung von E-Commerce-Produktseiten unerlässlich ist. Es stellt sicher, dass Ihre Seiten zugänglich, indexierbar und benutzerfreundlich sind, was zu besseren Suchmaschinen-Rankings, mehr organischem Traffic und höheren Konversionsraten führt. Durch die Implementierung technischer SEO-Best Practices können Sie sowohl Suchmaschinen als auch Benutzern ein positives Erlebnis auf Ihrer E-Commerce-Website bieten und Ihrer Zielgruppe genau das bieten, was sie braucht.
Bei POLARIS bieten wir professionelle SEO-Dienstleistungen in London an. Mit unseren E-Commerce-SEO-Diensten können wir Ihnen dabei helfen, Verkäufe und Leads für Ihr Unternehmen zu generieren. Mithilfe unseres kompetenten Teams aus SEO-Managern steigern wir Traffic und Verkäufe durch gezielte E-Commerce-SEO-Initiativen für unsere geschätzten Kunden. Sie können darauf vertrauen, dass unsere technischen SEO-Dienste alle Aspekte Ihrer Website und Ihres digitalen SEO-Profils analysieren. Es liegt in unserer Verantwortung, alle möglichen technischen Möglichkeiten aufzuzeigen, um die Gesundheit, Zugänglichkeit und Leistung der SEO Ihres Unternehmens zu verbessern.
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