Arbeiten mit Liquiditätsanbietern: Wissenswertes

Veröffentlicht: 2022-08-17

Wie Ihnen jeder erfahrene Forex-Broker sagen wird, ist es für den Betrieb einer erfolgreichen Forex-Börse unerlässlich, einen Liquiditätsanbieter zu haben. Aber wer genau sind Forex-Liquiditätsanbieter und was tun sie? In diesem Artikel beantworten wir diese und weitere Fragen, darunter auch, was es bedeutet, mit einem Liquiditätsanbieter zusammenzuarbeiten und wie Sie den richtigen für Ihr Unternehmen auswählen. Lass uns anfangen!

Liquiditätsanbieter: Was sind sie? Was sind ihre Funktionen?

Ein Liquiditätsanbieter auf dem Devisenmarkt ist in der Regel ein Finanzinstitut mit großen Kapitalbeträgen und Zugang zu mehreren Finanzierungsquellen. Auf diese Weise können diese Institutionen dazu beitragen, stabile Preise auf dem Markt zu gewährleisten, indem sie Teilnehmern, die möglicherweise Währungspaare kaufen oder verkaufen müssen, Kapital zur Verfügung stellen.

Die meisten Liquiditätsanbieter verlangen eine Gebühr für ihre Dienste. Diese Gebühr wird normalerweise als Prozentsatz des Transaktionsbetrags berechnet. Wenn beispielsweise ein Liquiditätsanbieter 1 % berechnet und Sie 100 $ in Währungen kaufen, verdient der Anbieter 1 $. Die Gebühren der Liquiditätsanbieter können je nach Firma variieren.

Liquiditätsanbieter sind entscheidende Akteure auf dem Devisenmarkt. Sie tragen zur Preisstabilität und zur Geschwindigkeit und Effizienz der Transaktionsverarbeitung bei, indem sie Liquidität bereitstellen. Ohne sie wäre der Forex-Markt weniger liquide und turbulenter.

Die Vorteile der Nutzung von Liquiditätsanbietern

Die Zusammenarbeit mit einem Liquiditätsanbieter hat den erheblichen Vorteil, dass es hilft, die Preise auf dem Devisenmarkt zu stabilisieren. Sie können verhindern, dass sich die Preise zu stark bewegen, indem sie große Geldsummen kaufen und verkaufen. Zusätzlich zur Marktstabilität können Liquiditätsgeber Unternehmen dabei unterstützen, das Geld und die Kredite zu erhalten, die sie zur Finanzierung ihrer Aktivitäten benötigen.

Zweitens können Liquiditätsanbieter Transaktionen beschleunigen. Sie haben genug Geld, um Währungen schnell zu kaufen und zu verkaufen, was bedeutet, dass sie Aufträge früher abgleichen können, als wenn nicht genügend liquide Mittel verfügbar sind. Dies ist praktisch, wenn Sie Währungen so schnell wie möglich kaufen oder verkaufen müssen.

Angenommen, Sie möchten 1.000 Einheiten einer bestimmten Währung kaufen. Wenn der Markt liquide ist, können Sie schnell einen Verkäufer identifizieren und das Geschäft ohne lange Wartezeiten ausführen. Wenn die Liquidität jedoch gering ist, kann es einige Zeit dauern, einen Verkäufer zu finden, der bereit ist, Ihnen 1.000 Einheiten zu verkaufen, was zu einer Verzögerung der Transaktion führt.

Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit mit einem Liquiditätsanbieter eine hervorragende Strategie zur Senkung der Transaktionskosten sein. Liquiditätsanbieter erheben oft niedrigere Gebühren als Banken oder Maklerfirmen und bieten möglicherweise bessere Kurse für bestimmte Produkte an. Durch die Partnerschaft mit einem Liquiditätsanbieter können Sie bei Ihren Transaktionen Geld sparen.

Viertens können Liquiditätsanbieter Zugang zu einer Vielzahl von Finanzquellen gewähren. Dies kann nützlich sein, wenn Sie Währungen kaufen oder verkaufen müssen, aber nicht über die erforderlichen Mittel verfügen. Der Zugriff auf mehrere Finanzierungsquellen ermöglicht es Ihnen, den bestmöglichen Preis für Ihr Geschäft zu erzielen. Dies kann Ihnen auch helfen, Verzögerungen beim Erhalt Ihrer Währung zu vermeiden.

Schließlich kann Ihnen die Zusammenarbeit mit Liquiditätsanbietern dabei helfen, Ihr Risiko zu diversifizieren, indem Sie es auf einen größeren Pool von Marktteilnehmern verteilen. Da Ihr Kapital nicht an einem Ort konzentriert ist, kann dies dazu beitragen, mögliche Verluste zu verringern.

So wählen Sie den richtigen Liquiditätsanbieter aus

Bei der Entscheidung, welcher Liquiditätsanbieter der beste für Sie ist, müssen mehrere wichtige Aspekte berücksichtigt werden. Wenn Ihre Transaktionsgrößen groß sind, ist es wichtig, ein Unternehmen auszuwählen, das diese problemlos unterstützen kann. Ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, ist, wie häufig Sie handeln. Wenn Sie viele Transaktionen planen, sollten Sie einen Anbieter wählen, der eine hohe Anzahl von Transaktionen verwalten kann.

Bevor Sie sich an einen Liquiditätsanbieter binden, ist es wichtig, die Gebühren zu vergleichen, die jeder einzelne erhebt. Einige Anbieter berechnen eine Pauschalgebühr pro Trade, während andere einen Prozentsatz des Handelswerts berechnen. Die Pauschalgebühren können von einem Anbieter zum anderen erheblich variieren, daher ist es wichtig, eine Schätzung darüber einzuholen, was Sie zahlen werden, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Bei der Suche nach einem Unternehmen, das Liquidität bereitstellt, ist es wichtig sicherzustellen, dass es in der Branche einen guten Ruf hat. Es gibt verschiedene Anbieter, von denen einige besser sind als andere. Sie möchten nach einem suchen, der von anderen Brokern überwiegend positives Feedback erhalten hat und sich in Bezug auf die Preisgestaltung als fair und zuverlässig etabliert hat. Außerdem sollten sie in der Lage sein, Ihnen ein angemessenes Maß an Liquidität bereitzustellen, damit Sie arbeiten können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass Kunden keine Käufer oder Verkäufer finden.

Überprüfen Sie, ob der Anbieter von einer Finanzbehörde wie der Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien oder der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in den USA reguliert wird. Ihre Praktiken werden hohen Standards entsprechen und sie werden nichts Unethisches tun.

Stellen Sie sicher, dass der Anbieter Kundensupport für alle Fragen oder Probleme anbietet, auf die Sie stoßen könnten. Es ist wichtig, dass sie zeitnah auf Ihre Anfragen reagieren und Ihnen hilfreiche Informationen zukommen lassen.

Die mit Liquiditätsanbietern verbundenen Risiken

Liquiditätsanbieter können Risiken tragen, daher ist es wichtig, sie zu verstehen, bevor Sie mit ihnen zusammenarbeiten. Darunter sind:

  • Gegenparteirisiko. Dies kann eintreten, wenn ein Liquiditätsanbieter seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, z. B. wenn er bankrott geht. Eine solche Situation könnte zu erheblichen finanziellen Verlusten für die beteiligten Parteien führen.
  • Liquiditätsrisiko. Wenn es einem Markt an Liquidität mangelt, kann dies dazu führen, dass keine Transaktionen stattfinden. Dies kann vorkommen, wenn die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs zu groß ist oder es nicht genügend Käufer oder Verkäufer gibt.
  • Marktrisiko. Anleger laufen Gefahr, Geld zu verlieren, wenn sich die Kurse gegen sie bewegen. Es besteht die Möglichkeit, dass dies in jedem Markt passiert, aber es ist besonders relevant in Märkten mit geringer Liquidität.
  • Rechtliches Risiko. Ein Problem mit der Legalität kann eine Transaktion ungültig machen. Ein Vertragsproblem, eine Meinungsverschiedenheit über die Vertragsbedingungen oder eine regulatorische Änderung können dazu führen.
  • Reputationsrisiko. Unternehmen riskieren, ihren Ruf zu verlieren, wenn sie sich an einer bestimmten Transaktion beteiligen. Eine umstrittene oder illegale Transaktion oder eine als unethisch erachtete Transaktion kann zu diesem Ergebnis führen.

Es ist sehr wichtig, sich die Zeit zu nehmen, alle möglichen Risiken vor dem Eingehen einer Partnerschaft richtig einzuschätzen.

Fazit

Liquiditätsanbieter spielen eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Fairness und Genauigkeit der Preise. Sie sollten von den Finanzbehörden reguliert werden und einen hervorragenden Kundenservice bieten, falls Probleme auftreten. Der Umgang mit Liquiditätsanbietern ist jedoch mit einigen Risiken verbunden, und es ist wichtig, über diese informiert zu sein, bevor Sie mit ihnen zusammenarbeiten.